Mittwoch, 31. Juli 2013

Vergessen bei Hunden

Wie wohl jedes andere Lebewesen kann auch der Hund das Gelernte vergessen. Von Zeit zu Zeit sollten also die gelernten Informationen abgerufen werden, da ansonsten die Abrufbarkeit im Gehirn des Hundes sinkt. Wenig gebrauchtes Wissen wird jeweils vom Gehirn als ''unwichtig'' eingestuft.

Für das Vergessen gibt es mehrere Erklärungen:
A) Aufgrund organischer Prozesse im Nervensystem verschwinden die Aufzeichnungen im Laufe der Zeit
B) Wenn eine systematische zeitliche Verzerrung/Veränderung der Erinnerungen angenommen wird
C) Neu Gelerntes überlagert wird oder ersetzt durch Umverknüpfungen

Ganz werden die Informarionen wohl nie vergessen werden, jedoch kann es durch verschiedene Einflüsse zu Abrufhemmungen kommen oder weil ein Verhalten lange Zeit nicht mehr bestätigt wurde.

Vergessenskurve des Hundes

Direkt nach dem Training zeigt die Vergessenskurve stark nach unten und danach führt diese im weiteren Verlauf langsam abwärts. Diese Vergessenskurve kann man unterschiedlich beeinflussen. Gibt es direkt nach dem Training ungewohnte oder gar stressige Situationen, wird das Gelernte schneller abgebaut. Genau so, wenn viele verschiedene Dinge geübt werden. Da wird es schwieriger für den Hund neue Übungen zu behalten. Das Beste Trainingt ist mit genügend Ruhepausen dazwischen, da im Schlaf viele Informationen nachbearbeitet werden. Dann herrscht auch eine rege Neuronenaktivität im Gerhin des Hundes. Deshalb verläuft die Vergessenskurve im Schlaf deutlich Flacher.
Auch ein dossiertes Detaillernen kann dem vorbeugen. Anstelle dass man eine ganze Übung lernt wird diese in Teilschritte unterteilt, die dann mit genügend Ruhepausen einzel trainiert werden, um sie am Schluss zusammenzufügen.

Somit ist also auch beim Lernverhalten bzw. Vergessen werniger oft mehr.

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