Donnerstag, 25. Juli 2013

Das Farbsehen der Hunde

Lange Zeit war man der Ansicht, dass Vierbeiner ihre Umwelt nur in Schwarz und Weiss sehen können. Diese Meinung ist jedoch falsch, Hunde sehen einfach nicht das gleiche umfangreiche Spektrum wie ihre Besitzer. Studien haben nun ausserdem zu Tage gebracht, dass Hunde sich stark auf Farbinformaltionen verlassen. Das bedeutet, dass Hunde denen sowohl Farb- als auch Helligkeitssignale zur Verfügung stehen, primär die Farbe nutzen, um eine Aufgabe korrekt zu bewältigen.
Das belegen Ergebnisse von russischen Biologen. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass unter natürlichen Beleuchtungsbedingungen Farbinformationen überlegen sind“, schreiben Anna Kasparson von der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau und ihre Kollegen im Fachblatt Proceedings of the Royal Society B: Biological Sciences. Spannende Erkenntnisse. Weiter heisst es, dass Hunde Dichromaten sind, es also nur zwei Typen von Zapfen in ihrer Netzhaut gibt, die in verschiedenen Fabbereichen des sichtbaren Lichts ihre maximale Empfindlichkeit haben. Das Farbsehen unserer Vierbeiner kann man mit einem Rot-Grün-Blinden vergleichen. Für Hunde sehen grün, gelb und orange immer gleich aus, jedoch unterscheiden sie sich von rot und den unterschiedlichen Blau- und Purpurtönen. Blau-Grün erscheint Hunden wahrscheinlich Weiss. Mehr Informationen zu der Studie und den Ergebnissen gibt es bei der Berliner Zeitung.

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