Montag, 23. Februar 2015

Dummytraining mit Cleo

Das Wochenende stand endlich einmal wieder ganz im Zeichen der Dummyarbeit. Nachdem ich am Samstag erst selbst 2 Stunden gegeben habe, holte ich meinen Vierbeiner aus dem Auto. Auf dem Programm stand das Einweisen auf Blinds. Wir standen auf einer grossen Wiese, die vom Wald umgeben war. Vor uns am Waldrand, etwa 60 Meter Entfernung lagen Dummys und ebenso auf der Hälfte der Strecke am rechten Waldrand. Ziel war es nun den Hund in einer geraden Linie voran zu schicken, dann zu stoppen und nach rechts einzuweisen. Dann gerade aus an den Waldrand. Dann noch einmal mit Stoppen usw.
Foto: Franco Polo
Ich war unsicher, ob Cleo so weite Distanzen gehen würde, aber das klappte gut. Problem war eher das Stoppen, mal setzte sie sich gar nicht hin sondern blieb nur stehen, mal setzte sie sich schräg hin usw. Ich korrigierte sie jedes Mal. Die Lektion lief also nicht gerade wie nach Plan. Somit ging es Sonntag morgen auf eine ähnliche Wiese und wir wiederholten die Übung und hier klappte das Ganze schon etwas besser, zudem warf ich zum Schluss auch noch eine Verleitung, die sie dann als letztes holen musste und an der sie quasi vorbeilaufen musste, um zum gerade Punkt am Wald zu gelangen. Insgesamt hat Cleo wirklich Mühe im Schnee zu arbeiten, sie findet dann nicht und gibt bei der Suche zu schnell auf.
Am Nachmittag trafen wir dann noch eine Trainingskollegin. Wir legten zuerst ein paar Dummys für eine Suche aus. Dann gab es gegenüber am Waldrand Markierungen. Zuerst wurde ein langes Voran in das Suchgebiet gearbeitet. Dann verschoben wir uns und schickten sie die Markierungen holen. Anschliessend wurde nachgelegt. Wir standen also in der Mitte der Wiese die vom Wald umgeben war, links war das Suchgebiet und rechts die alte Fallstelle, gerade vor uns legten wir dann am Waldrand ebenfalls ein paar Dummys aus. Nun ging es ans Einweisen, mal schickte ich gerade aus und wies Cleo dann nach links ein, mal schickte ich sie nach links und schickte sie nach dem Stoppen quer über die Wiese nach ganz rechts. Da sie rechts nicht gleich fündig wurde, holte ich sie nochmal aus dem Wald, stoppte sie und schickte sie weiter nach rechts. Und siehe da, Cleo stoppte immer gerade, ich musste sie nur einmal korrigieren, weil sie sich nicht hinsetzte. Insgesamt ein gutes Training, das mich positiv überrascht hat. Nächste Woche Samstag geht es weiter und Mitte März geht es erneut zu Martin Kuse. Wir sind schon gespannt.

Donnerstag, 12. Februar 2015

Kreuzbandriss beim Hund

Immer öfter hört und liest man vom Kreuzbandriss beim Hund. Während grosse Rassen wie Labrador, Rottweiler und deutsche Doggen davon vor allem in jüngeren Jahren betroffen sind, taucht es bei kleinen Rassen eher im Alter auf.
Daniel Koch, der Spezialist für Kleintierchirurgie hat nun einen interessanten und ausführlichen Beitrag dazu veröffentlicht. Er geht detailliert darauf ein wie ein Kreuzbandriss beim Hund entsteht, wie ihn der Besitzer erkennen kann, wann der Weg zum Tierarzt unumgänglich ist und welche Behandlungsmethoden es gibt. Den Beitrag gibt es Hier nachzulesen.


Montag, 9. Februar 2015

Kommunikation ist Trumpf

Die Kommunikation unserer Vierbeiner ist für viele Besitzer immer noch sehr schwierig zu verstehen. Die Körpersprache ist aber sehr wichtig, um seinen Hund beispielsweise in schwierigen Situationen unterstützen zu können. Genau soetwas musste ich gestern wieder mit Schrecken beobachten.
Wir waren in Zürich mit unseren Hunden unterwegs und begegneten einer Gruppe von drei Hunden, einem Beagle, einem eher unterwürfigen Labrador und einem Dalmatiner. Der Labrador fühlte sich umgeben von den beiden anderen Vierbeinern sichtlich unwohl, worauf aber keiner der Besitzer reagierte, sondern sich alle das "Schauspiel" aus etwas Entfernung ansahen. Dann wurde der Labrador zuerst von dem Beagle bestiegen, dieser wehrte sich aber nicht und das rufen der Besitzer fruchtete nicht.
Die Situation löste sich kurz auf, woraufhin wenige Minuten später der Labrador von dem Dalmatiner bestiegen wurde. Dieser fletschte dabei die Zähne und knurrte laut. Auch in dieser Situation gab es noch kein Eingreifen der Besitzer. Völlig perplex beobachtete ich die Szene aus ziemlicher Entfernung bis dann plötzlich die Situation kippte und sich der Labrador das nicht mehr gefallen lies. Der Beagle mischte sich dann auch noch ein und so gab es ein raufendes Knäuel Hunde und einige Menschen die schreiend um die Hunde rundherumstanden. Zum Glück hat sich scheinbar keiner der Hunde ernsthaft verletzt, aber die Besitzer bekamen sich dann noch im Anschluss in die Haare.
Ich verstehe nicht wie man einer solchen Szene so lange zu sehen kann. Der Labrador zeigte bereits sehr früh, dass er sich bei den beiden anderen Hunden überhaupt nicht wohl fühlte, doch niemand reagierte. Bei solchen Situationen kommt mir immer wieder der Satz "Die machen das schon unter sich aus" in den Sinn, den man auch heute noch viel zu oft hört.
Ganz ehrlich mein Hund macht nichts unter sich aus, denn ich greife in solchen Situationen, oder bei unentspannten Begegnungen rechtzeitig ein. Darum kann ich nur jedem Hundebesitzer raten sich besser mit der Körpersprache seines Hundes auseinanderzusetzen, sodass er weiss, ob der Hund entspannt, oder angespannt in eine Situation geht, welche Stressanzeichen es gibt, ob er Imponierverhalten oder Demutsverhalten zeigt usw.
Ich werde zu diesem Thema in den nächsten Wochen noch ein paar Beiträge schreiben. Ein Kurs zur Hundekommunikation ist aber der beste Weg, um seinen Hund besser lesen zu können, sowie gute Literatur. Dazu zählt beispielsweise das Buch von Barbara Handelmann,Hundeverhalten: Mimik, Körpersprache und Verständigung;

Mittwoch, 4. Februar 2015

Wie riechen Hunde?

Die Nase unserer Vierbeiner ist ein besonderes Phänomen. Ich habe bereits einen kleinen Beitrag über das Riechorgan unserer Hunde geschrieben, diesen gibt es Hier nachzulesen. Nun bin ich auf ein spannendes Video von Alexandra Horowitz gestossen, dass einen guten Einblick in die Welt unserer Hunde bietet.