Freitag, 28. März 2014

Stressfreier Umzug mit Hund


Umzug – schon für den Menschen ist dieses Wort mit schrecklichem Stress verbunden. Es gilt hunderttausende Dinge zu planen, auszumisten, Kisten zu packen, Möbel zu bestellen usw. Doch nicht nur für uns ist das eine anstrengende nervenaufreibende Zeit, sondern auch für unsere vierbeinigen Begleiter. Viele Tiere verstehen die plötzlichen Veränderungen nicht, sind oft verunsichert oder verängstigt. Ich selbst erinnere mich gut an meinen letzten Umzug, als Cleo zwischen den vielen Kartons Slalom lief und mich fragend anblickte, als immer mehr ihrer Sachen in grossen Kisten verschwanden. Damit es für den Hund nicht zu hektisch und stressig wird, sollten Besitzer einige Dinge berücksichtigen.
Am Umzugstag ist es daher ratsam den Hund bei Freunden, Verwandten oder anderen gut vertrauten Personen unterzubringen. So erspart man dem Vierbeiner das Chaos, den eigenen Stress und natürlich auch die Gefahr einfach nur im Weg zu sein.
In der neuen Wohnung wird alles für den Vierbeiner eingerichtet, das Bettchen an seinen Platz gestellt, Decken ausgebreitet, der Napf platziert und das Spielzeug bereit gelegt.  Der Hund sollte dann ausreichend Zeit haben auf Entdeckungstour zu gehen, in allen Räumen und allenfalls auch im Garten. So wird sich der Hund trotz der neuen Umgebung relativ schnell zu Hause fühlen.
Gerade zu Beginn ist meist noch viel los in der neuen Wohnung, Mechaniker oder Installateure kommen vorbei. Auch hier kann vielleicht die Zeit mit einem Spaziergang überbrückt werden.
Je nach Hunderasse gibt es natürlich auch Vierbeiner, die in den neuen vier Wänden nicht so schnell zur Ruhe kommen. Wichtig ist für sie da zu sein, Zeit zu haben, ausgiebig zu spielen, zu kuscheln.
Eine kleine Checkliste gibt es Hier.

Dienstag, 25. März 2014

Zauberer führt Hunde an der Nase herum

Was passiert wenn das begehrte Leckerli wie von Zauberhand verschwindet. Der finnische Magier Jose Ahonen hat es getestet. In einem Videoclip startet er dieses Experiment und sorgt bei den Vierbeinern für grosse Verwirrung. Aber seht selbst:


Mittwoch, 19. März 2014

Ähnlichkeiten von Hund und Mensch

Wie seid ihr zu eurem Hund gekommen und passt er auch wirklich zu euch? Dieser Frage und vor allem auch dem Einfluss des Hundebesitzers auf die Probleme des Hundes und sein Verhalten im Alltag ist der Freiburger Tiertherapeut Rainer Wohlfarth nachgegangen. Es zeigt sich, dass wir durchaus das passende Pendant an unserer Seite führen. Die eigene Mentalität sollte also bei der Auswahl der Rasse eine wichtige Rolle spielen. In einem kleinen Video von SWR werden ein paar der Erkenntnisse zusammengefasst:

Zu weit muss die Ähnlichkeit aber nicht gehen, wie dieses Bild aus einer älteren Cesar-Kampagne zeigt.

Quelle: www.itsgre.at

Montag, 17. März 2014

Wir erkunden die Umgebung - Küsnachter Tobel

Das schöne Wetter hat auch uns zu einer kleinen Wanderung verleitet. Cleo und ich sind am frühen Morgen nach Zumikon gefahren und von dort Richtung Küsnachter Tobel gelaufen. Eine Übersicht der Wanderung gibt es unter den ZVV Ausflugstipps zu finden.










Wie immer haben wir uns nicht ganz an die Beschreibung gehalten, sondern sind unseren eigenen Weg gegangen. So folgten wir den Wegweisern zwar Richtung Küsnacht, machten aber noch einen kleinen Umweg. Wir wanderten beim Mühlitobelweg nach links und folgten diesem bis er dann auch zum Küsnachter Dorfbach führt. Dann nach rechts das Tobel hinunter. Für Hunde ist das eine wunderbare Wanderung, es ist schattig und sie können an vielen Stellen ins Wasser baden gehen.

Wir sind dem Weg Richtung Küsnacht bis zu dem Wegweiser zum Rumensee gefolgt. Ein kleinerer Anstieg und man gelangt nach Itschnach, durchquert das Dorf und wandert dann Richtung Waldburg. Der kürzere Weg wäre direkt nach Realp. Aber wir wollten noch etwas auf den herrlich grünen Wiesen verweilen.









Zum Abschluss ging es dann durch den Wald auf die Allmend Zollikon. Wir haben zum Abschluss den schönen Blick auf den Zürisee genossen und haben die etwa zweistündige Wanderung bei der Tramstation Realp beendet. Insgesamt gibt es keine starken Steigungen, wenn dann eher bergab als bergauf. Abgesehen von dem Stück durch Itschnach dürfen die Hunde frei laufen. Zahlreiche Grillplätze entlang des Weges laden zu einer kurzen Rast ein.


Donnerstag, 13. März 2014

Der allergische Hund

Ich begegne immer mehr Hunden die allergische Reaktionen auf ihr Futter zeigen. Sie haben tränende Augen, kratzen sich ständig, schlecken sich wund oder haben sogar kahle Stellen. Aber auch hinter Durchfall kann eine Allergie stecken. Gemäss der Deutschen Gesellschaft für Veterinärdermatologie (DGVD) in Ellhofen in Baden-Württemberg hat inzwischen jeder fünfte Hund eine Allergie. Dabei reagiert das Immunsystem auf bestimmte Stoffe - sogenannte Allergene - über. Am häufigsten tritt eine Allergie bei Tieren im Alter von zwischen einem Dreivierteljahr und zwei Jahren auf.
Ähnlich wie bei den Menschen ist die Palette der Allergien sehr breit. So können sie beispielsweise Reaktionen auf Flohstich zeigen, auf Umweltallergene reagieren, oder gegen Pollen und Gräser allergisch reagieren. Doch immer häufiger treten auch Futtermittelallergien auf. Neben Kohlenhydraten können auch verschiedene Fleischsorten und Milchprodukte für Schwierigkeiten sorgen. Bei einem Verdacht sollte der Tierarzt kontaktiert werden. Doch eine Blutuntersuchung gibt nicht immer Aufschluss darüber, was mit dem Hund nicht stimmt. Besonders bei Futtermittelallergien ist es sehr aufwendig den Ursachen auf den Grund zu gehen. Abhilfe bringt die sogegannte Ausschlussdiät. Dabei erhält der Hund acht Wochen lang eine Eiweissquelle, die der Hund bislang noch nicht bekommen hat. Früher war das meistens Lamm, doch dieses findet sich heute in vielen Futtern. Daher muss auf speziellere Fleischsorten wie Elch, Hirsch, Känguruh oder Pferd zurückgegriffen werden. Das wird mit einer Kohlenhydratquelle (wie beispielsweise Kartoffeln) ergänzt. Während dieser Periode darf der Hund nichts anderes fressen, keine Kauknochen oder Leckerli aus anderen Fleischsorten erhalten. Die Tierklinik Heilbronn hat in einem Papier über Futtermittelallergien den weiteren Vorgang beschrieben. Nach dieser Phase und nach dem Abklingen der Symptome kann wieder auf die herkömmliche Fütterung umgestellt werden. Stellen sich wieder Reaktionen ein, ist so gut wie sicher, dass eine Futtermittelallergie vorliegt. Dieser Schritt kann aber auch übersprungen werden. Stattdessen wird nun  die Verträglichkeit einzelner Nahrungsmittel getestet. Nach und nach bekommt der Hund einfach weitere Futterbestandteile hinzugefügt (etwa im Abstand von 2-3 Wochen) und so erkennt man, worauf der Hund allergisch reagiert. Dieser Weg ist zwar langwierig, bringt aber ein relativ sicheres Ergebnis.

Dienstag, 11. März 2014

Dummytraining mit Cleo

Am Wochenende war es endlich mal wieder soweit. Wir hatten eine Lektion in Sachen Dummyarbeit. Da wir ja im Fusslaufen nicht gerade zu den Meistern gehören, stand dies als erstes auf dem Programm. Eine Markierung fällt. Mit dem Hund im Fuss 5-10 Schritte auf diese zulaufen. Den Hund zwischendurch mit einem Spielzeug belohnen, wenn er schön läuft. Dann wieder ins Fuss und zum Dummy schicken. Langsam macht sich das "harte" Fusstraining mit Cleo bemerkbar. Sie läuft etwas näher, auf meiner Höhe und schaut auch immer öfter mal zu mir hoch.
Danach eine Runde Doppelmarkierungen. Es wurden zwei Markierungen geworfen. Beim ersten Mal holte der Hund die zweite Markierung, die andere wurde vom Trainer eingesammelt. Anschliessend fielen wieder zwei und der Hund musste die erste holen. Das klappte gut.
Als Drittes gab es Markierungen die in einen Bach fielen. Auch hier erst wieder ein paar Schritte im Fuss, dann fliegt das Dummy. Beim ersten Mal hatte Cleo Glück, es landete auf dem Weg. Beim zweiten Mal musste aber auch sie ins Wasser. Zuerst zögerte sie, also holte ich sie zurück und wir versuchten es erneut, mit Erfolg.
Zum Abschluss wurde noch der Stopppfiff geübt. Ein Fixpunkt wurde aufgebaut und der Hund mehrmals auf diesen geschickt. Danach wurde der Vierbeiner auf dem Weg dorthin gestoppt und mit "Back" zu dem Dummy geschickt.
In zwei Wochen sind wir dann bei einem Ganztagesseminar von Betty Schwieren. Ich bin schon sehr gespannt, woran wir dort arbeiten werden. Auf meiner persönlichen To-Do-Liste steht weiterhin das Fusslaufen, zudem möchte ich am Voran feilen. Denn irgendwann möchte ich Cleo auch über grosse Distanzen auf Blinds schicken können.
Quelle: www.juventas-marc.com
An dieser Stelle sei auch noch erwähnt, das ich derzeit verschiedene etwas schmälere Standard-Dummys (500g) ausprobiere. Den Anfang machte Bracco. Sie sind wirklich etwas schmäler, dafür aber auch länger. Nummer zwei waren Firedog, die den Bracco sehr ähnlich sind, allerdings ein anderes Material (Polyamid) haben. Und zuletzt kamen die zwei Dummys von Juventas an. Auch sie wurden mir als etwas schmäler beschrieben. Das sind sie, allerdings nur minimal und die Form ist den eigentlichen Standard-Dummys am ähnlichsten. Allerdings ist ihre Form nicht gleich, das heisst, sie sind im vorderen Teil etwas dünner. Für Cleo werden sie aber sicherlich gut zum üben sein.
Quelle: www.hund-und-freizeit.com

Quelle: www.bracco.cz


Freitag, 7. März 2014

Flucht vor dem 1.August - Arnisee

Da der 1.August in der Schweiz in ähnlicher Weise wie das Neue Jahr gefeiert wird, sind wir bislang eigentlich immer ins nahe Ausland geflüchtet (Auf Reisen - Lech am Arlberg) Da ich in diesem Jahr nicht so lange verreisen kann, habe ich beschlossen dennoch eine Nacht in die Berge zu fahren und auf eine halbwegs ruhige Nacht zu hoffen.
Wir werden erstmals den Arnisee erkunden.
Quelle: www.arnisee.ch
Soweit ich gelesen habe, dürfte es sich dabei um ein kleines Paradies für unsere Vierbeiner handeln. Und nach Auskunft der Hütte in der wir übernachten werden, werden auch nur wenige Feuerwerkskörper abgelassen. Der See liegt an der Gotthardautobahn (Ausfahrt 38/Amsteg) zwischen Amsteg und Intschi. Die sonnige Bergterrasse auf der Westseite des Urner Reusstals zält zu den schönsten Ausflugsorten im Kanton Uri. Der See befindet sich auf 1368 Metern über Meer. Erreichbar ist der See mit einer Luftseilbahn von Intschi oder von Amsteg aus. Ich bin schon sehr gespannt und hoffe auf superschönes Wetter, um die Gegend an dem Wochenende erkunden zu können. Sofern es nicht zu heiss ist, werde ich sicherlich die Wanderung zur Sunniggrathütte machen. Ausführliche Informationen, Tipps, Wanderungen, Anreisemöglichkeiten und ein paar wunderschöne Impressionen finden sich auf der Arnisee-Website.

Dienstag, 4. März 2014

Wie schlafen eure Hunde?

Hunde schlafen in den schrägsten Positionen. Cleo ist ebenfalls ein solcher Kandidat, sie verwendet Heizkörper, Stuhlbeine, Kisten und ähnliches als Kopfkissen, oder streckt auf dem Rücken liegend alle 4 Beine von sich. Ähnlich wie wir brauchen sie den Schlaf, um die Geschehnisse des Tages zu verarbeiten. War der Tag besonders anstrengend oder aussergewöhnlich, so fallen sie oft in einen tiefen, aber auch unruhigen Schlaf und träumen heftig.
Forscher haben sich natürlich auch dem Ruhebedürfnis unserer Vierbeiner gewidmet. Dabei zeigte sich eindrücklich die Bedeutung des Schlafes. In der ersten Phase des Schlafentzugs wurden die Hunde überdreht, danach unkonzentriert und grobmotorisch. In dritten Stadum reizbar und nervös, danach aggressiv und kränklich und im letzten Abschnitt erkrankten sie schwer, manche sogar chronisch. 
Es zeigte sich auch, dass viele Erkrankungen mit Überforderung in Zusammenhang gebracht werden können, da Stress den ganzen Körper beeinträchtigt und schwächt. Dazu zählen beispielsweise Allergien, Krebs und neurale Störungen. Je nach Rasse und Alter schlafen erwachsene Hunde zwischen 17 und 20 Stunden, Welpen und Senioren noch etwas mehr. Da viele Hunde selbst schwer zur Ruhe finden, können Schlafrituale oder auch Rückzugsorte wie eine Box helfen.