Dienstag, 30. April 2013

Hund im Büro - Kollege Hund

Dass Hunde im Büro wichtig sind ist kein Geheimnis mehr. Kürzlich habe ich dazu "Hund im Büro" geschrieben. Nun bin ich durch Zufall darauf gestossen, dass es in Deutschland sogar ein Projekt gibt, dass sich für den Hund als Arbeitskollegen einsetzt. Am 27.Juni 2013 geht zum sechsten Mal der tierische Schnuppertag über die Bühne. Der Deutsche Tierschutzbund ruft dazu auf an dem Tag den Vierbeiner ins Team mit aufzunehmen. Über 1000 Unternehmen geben ihren Mitarbeitern die Möglichkeit dazu. Wie sich der Arbeitsalltag mit dem Hund gestaltet, zeigt die Tierschutzbotschafterin und Patin des Aktionstages Julia Rohde mit ihrem Kollegen, Hund Jack, im Video HIER. Dort ist auch die Anmeldung für den Aktionstag möglich.
 „Unser tierischer Schnuppertag soll Mitarbeitern und Hunden dazu dienen, ein mögliches Miteinander am Arbeitsplatz auszutesten. So können Firmen, bei denen Hunde bisher tabu waren, ihre Berührungsängste überwinden und Hundehalter dem Chef und den Kollegen ihren tierischen Freund vorstellen,“ so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, gegenüber Wolfenbüttel Heute. „Hinzu kommt der Wunsch nach mehr Akzeptanz des treuesten Freundes des Menschen, auch im täglichen Arbeitsbetrieb.“ Den gesamten Beitrag gibt es bei Wolfenbüttel Heute nachzulesen.

Montag, 29. April 2013

Irrtümer über Hunde - Welpenschutz

"Ach der hat ja noch Welpenschutz", diesen Satz hören Besitzer von Welpen nur zu oft. Doch was ist wirklich dran an der Aussage. Tatsächlich verhalten sich viele Hunde gegenüber Welpen mit einer erhöhten Toleranz. Die kleinen dürfen auf ihnen rumspringen, an den Ohren knabbern und vieles mehr. Doch das ist nicht bei allen erwachsenen Hunden der Fall. Es gibt durchaus Hunde die sich von dem jugendlichen Verhalten belästigt fühlen und mit Knurren und Schnappen reagieren.
Der Kynologe und Buchautor Günther Bloch hat bei Beobachtungen von Wölfen festgestellt, dass die Toleranz den jungen Vierbeinern gegenüber ab der achten Lebenswoche stark abnimmt. Bis dahin werden Fehlverhalten weitestgehend ignoriert. Welpenschutz gibt es also durchaus, dieser existiert aber nur innerhab des eigenen Rudels, beziehungsweise der eigenen Hundefamilie. Jeder rudelfremde Hunde, also der nicht im eigenen Haushalt lebt, steht unter keinem solchen Schutz. Und wie Bloch festgestellt hat, nimmt auch dieser Schutz ab der achten Lebenswoche ab.
Weitere Irrtümer über Hunde - wie Gähnen oder Schwanzwedeln.

Sonntag, 28. April 2013

Studie: Anti-Zeckenmittel schützen kaum vor Krankheiten

Eine Studie der Universität Wien bringt Überraschendes zutage: "Anti-Zeckenmittel schützen kaum vor Krankheiten". Doch der Grund dafür liegt nicht bei der schlechten Wirksamkeit der verschiedenen Mittel, sondern bei den Hundehaltern selbst. Das haben Wissenschafter der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Vetmeduni) herausgefunden, die in einer Studie innerhalb eines Jahres den Zeckenbefall von mehr als 90 Hunden aus Ostösterreich untersucht haben. Sie zeigten dabei, dass zuvor mit Anti-Zeckenmitteln behandelte Hunden zwar weniger Plagegeister hatten, dies aber noch nicht vor übertragbaren Krankheiten schütze, teilte die Vetmeduni mit. Die Hundebesitzer seien laut Studienautor Michael Leschnik bei der Verwendung der Mittel zu weniger konsequent: "Innerhalb der Studie wurden die Präparate teilweise erst dann aufgetragen, wenn bereits eine Zecke am Hund entdeckt wurde." Zusätzlich seien die Mittel nicht regelmässig und nicht oft genug angewendet worden. Den gesamten Artikel gibt es beim Standard nachzulesen.

Freitag, 26. April 2013

Schutz vor Zecken - Spot-on

Erst gestern wurde ich von einem Hundebesitzer ermahnt seinen Hund nicht zu streicheln, er habe gerade ein Zeckenschutzmittel aufgetragen. Er hat sogenannte Spot-Ons verwendet, die auch bei meinem Hund als Zeckenschutz dienen. Die Produkte setzen sich aus hochkonzentrierten Wirkstoffen zusammen, die auf Zecken abschreckend wirken. Zumeist werden die Produkte zwischen den Schulterblättern und am Schwanzansatz aufgetragen. Normalerweise ist ein Auftragungspunkt ausreichend, wichtig ist aber, dass der Vierbeiner das Mittel nicht abschlecken kann. Von der Auftragungsstelle verteilt sich das Mittel dann über das ganze Tier.
Quelle: qualipet.ch
Der Hund sollte nach dem Auftragen nicht unbedingt sofort gestreichelt und geherzt werden. Bis das Mittel vollständig eingezogen ist,  dauert es wenige Stunden. Es gibt eine Vielzahl solcher Mittel von verschiedenen Firmen. Wir haben derzeit Bogacare in Verwendung und sind eigentlich sehr zufrieden. Die Wirksamkeit des Zeckenschutzes ist von Mittel zu Mittel verschieden. Bei Bogacare sind es beispielsweise bis zu 16 Wochen. Ausserdem gibt es bereits verschiedene Spot Ons gegen unterschiedliche Parasiten, wie eben Zecken, aber auch Würmer, Milben und Flöhe. 

Ich habe bereits zu diesem Thema einige Beiträge verfasst: Schutz vor Zecken, Bernsteinkette, EM-Kette. Weitere interessante Infos zu diesem Thema gibt es bei Medizinfo.

Mittwoch, 24. April 2013

Das richtige Hundefutter - Bestandteile

Die Zusammensetzung des Futters gibt vielen Rätsel auf. Kürzlich habe ich über ein paar Hintergründe und die Herstellungsmethoden geschrieben. Nun möchte ich auf die verschiedenen Inhaltsstoffe eingehen. So findet sich neben der Zusammensetzung des Futters immer auch eine Liste in der die genauen Bestandteile aufgelistet werden. Beim Real Nature Adult Black Angus S/M sieht dies beispielsweise so aus:
Analytische Bestandteile
Protein 25%, Fettgehalt 10%, Rohasche 8,5%, Rohfaser 6,9%, Calcium 1,3%, Phosphor 1,1%, Natrium 0,39%, Magnesium 0,07%

Viele dürften sich nun die Frage stellen, was sie mir dieser Auflistung anfangen sollen, daher hier die Bestandteile etwas erklärt. Unter Rohproteinen werden die Gesamteiweisse im Hundefutter (tierische und/oder pflanzische) zusammengefasst. Tierisches Eiweiss hat eine höhere Wertigkeit und kann vom Hund besser verdaut werden, da es dem Körpereiweiss des Hundes ähnlicher ist. Der Anteil sollte bei erwachsenen Hunden zwischen 20 und 30 Prozent liegen. Der Fettgehalt bezeichnet sowohl tierische als auch pflanzliche Fette wie beispielsweise Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren. Diese beiden werden auch als "mehrfach gesättigte Fettsäuren bezeichnet". Sie spielen für die Gesundheit des Vierbeiners eine wichtige Rolle. Enthalten sind sie beispielsweise auch in Ölen. Durch minderwerte Fette kann es zu Zellstoffwechselstörungen, Hauterkrankungen kommen. Zu viel Fett ist ebenfalls nicht gut, das ist ähnlich wie beim Menschen, dadurch werden Herz, Kreislauf und Leber belastet. Gemäss Hund und Futter besteht der Hundekörper zu 20 Prozent aus Fett, der tägliche Bedarf an verdaulichem Fett liegt bei 1 Gramm pro Körpergewicht. An dritter Stelle folgt die Rohasche. Sie entsteht durch starkes Erhitzen des Futters. Der Anteil der nach dem Verbrennen noch übrig ist (unverdaulicher Wert der Stoffe) macht den Rohascheanteil aus. Das Futter sollte daher möglichst wenig enthalten, zwischen 3 und etwa 6 Prozent. Zuletzt die Rohfaser, die nicht verdauliche Inhaltsstoffe pflanzlicher Herkunft zusammenfasst. So kann ein Diätfutter beispielsweise einen hohen Rohfaser-Anteil haben. Der Wert sollte vier Prozent nicht übersteigen. Rohfaser reguliert die Darmtätigkeit und ist auch für die Kotkonsistenz verantwortlich.

Wer sich noch weiter zu diesem Thema informieren möchte wird beispielsweise bei Hund und Futter oder bei Thetis fündig. Viel Spass beim "Lesen" eures Hundefutters.

Dienstag, 23. April 2013

Das richtige Geschirr

Mehrmals habe ich bereits Beiträge zum Thema Geschirr verfasst, vor allem zu den beliebten Norwegern, aber auch zum Brustgeschirr. Nun bin ich im Netz auf einen interessanten Beitrag zum Thema Geschirrarten und deren Verwendung gestossen, den ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Nachzulesen gibt es den Beitrag bei Freundschaft Hund. Ich persönlich habe nun endlich zwei Geschirr gefunden, mit denen mein Hund leben kann. Auch wenn sie sich diese immer noch sehr ungerne anziehen lässt. Zum einen ein Grossenbacher und zum anderen ein Führgeschirr mit am Rücken überkreuzten Gurten, wie beispielsweise dieses:
Quelle: husky-store.de

Montag, 22. April 2013

Wir erkunden die Umgebung: Uetliberg

Der Hausberg von Zürich war ja bereits mehrmals das Ziel oder Ausgangspunkt unserer Wanderungen. (Teil I und Teil II) Am Wochenende wollte ich dann aber endlich einmal zu Fuss auf den Berg und nicht mit der Uetliberg-Bahn hochfahren. So bin ich am frühen Sonntag morgen zum Triemli gefahren. Von hier geht es bergauf bis an den Waldrand. Der Wegweiser Richtung Uetliberg sagt uns etwas mehr als eine Stunde Aufstieg voraus. In grossen Serpentinen führt der Weg nach oben bis zu einem grossen Spielplatz, von dort führt ein breiter Weg nach oben. Zwischendurch kann man auf den Gratweg abbiegen. Da es aber geregnet hat uns sehr nass war, blieb ich lieber auf dem breiten Wanderweg. Nach einer Stunde hatte ich es auf den "Gipfel" geschafft.

Da das Wetter nicht gerade dazu einlud die Aussicht zu geniessen und etwas zu verweilen, machten wir uns gleich wieder an den Abstieg. Eine steile Gittertreppe führt hinunter auf den Wanderweg Richtung Felsenegg. Ein Stück nach dem Restaurant Utostaffel schlagen wir den Laternenweg Richtung Albisgüetli ein. Nicht die beste Idee des heutigen Tages, denn der Weg führt steil nach unten. Mehrmals bin ich aufgrund des nassen Gerölls ins Rutschen gekommen. Dafür war ich in etwa 30 Minuten schon bei der Tramhaltestelle angelangt. Ich lief noch etwas weiter nach unten bis zum Strassenverkehrsamt. Dort ging es nach rechts auf einen weiteren Weg, der nochmals in den Wald führt. Ich habe mich links gehalten und gelangte so nach wenigen Minuten auf die Allmend Zürich. Hier konnte Cleo noch ein bisschen mit anderen Vierbeiner spielen, bevor wir den Heimweg antraten. Da viele Wege auf den Uetliberg führen, werde ich das nächste Mal eine weitere Route erkunden, dann hoffentlich bei besserem Wetter.

Sonntag, 21. April 2013

Im Test: Biothane Schleppleine

Bisher habe ich keine Schleppleine besessen und deshalb hab ich mir eine im MKD-Shop bestellt. Es ist eine blaue Biothane 10m lang und 13mm breit. Biothane ist ein US-Patent. Biothane besteht aus einem Polyestergewebe welches mit einer PU-Ummatelung umgeben ist. Dazu weissts dieses Material eine sehr hohe Reissfestigkeit auf. Weitere positive Punkte sind Formbestängikeit, verwitterungsresistent, nimmt keine Gerüche an, leicht zu reinigen und schimmelresistent.
Am Freitag hatte ich meine erste Fährtenstunde und konnte die Schleppe ausgiebig bei anhaltendem Regen austesten. Der Schmutz bleibt weniger daran hängen jedoch wird sie durch die Nässe in den Händen rutschig. Da ich für die Fährte Würstchen benutzen kamen dazu noch fettige Hände und so konnte ich die Leine kaum mehr halten. Mit Handschuhen ist es jedoch kein Problem, diese auch bei Nässe zu halten. Auch die Reinigung ist wirklich einfach. Einfach mit einem Tuch kurz abwischen und die Leine ist wieder sauber. Obwohl ich erst betreffend dem Material skeptisch war fühlt es sich doch sehr angenehm in den Händen an. Bin also sehr positiv überrascht von der Biothaneleine.
Quelle: MKD-Shop

Freitag, 19. April 2013

Auf den eigenen Bauch hören

Nicht nur im Alltag, auch wenn es um unseren Vierbeiner geht, sollten wir auf unseren Bauch hören. Dies rät auch eine Hundepsychologin im Interview mit der Main Post. Das interessante Gespräch gibt es HIER nachzulesen.

Donnerstag, 18. April 2013

Das richtige Hundefutter - Teil 1

Ich selbst erinnere mich mit Schrecken daran, als ich das erste Mal im Tierfachmarkt stand vor einer schier endlosen Auswahl an verschiedenen Futtersorten. Gestartet habe ich mit Happy Dog, dann Josera und seit etwa einem Jahr bin ich bei Canis Alpha hängen geblieben. Die Suche nach dem richtigen Futter bedarf einiger Zeit und vor allem auch der Kenntnis der Inhaltsstoffe. Ich selbst bevorzuge Trockenfutter. Grund dafür ist, dass es leichter zu lagern ist, einfacher transportiert und auf Reisen mitgenommen werden kann. Aber das ist wirklich Geschmacksache, ob man Trocken- oder Nassfutter wählt.
Beim ersten Blick auf die Verpackung finden sich die Inhaltsstoffe, diese müssen durch die Deklarationsordnung der EZ gut auf der Verpackung zu lesen sein. Dabei müssen auch künstliche Geschmacksverstärker usw. aufgelistet werden.

In erster Linie gilt, der Inhaltsstoff der zuerst steht, muss auch am meisten enthalten sein.
Als Beispiel dafür die Zusammensetzung von Canis Alpha Pur: Hühnertrockenfleisch 30% (gemahlen), Brauner Vollwertreis (gemahlen), Menhaden-Hering 9 % (getrocknet und gemahlen, Topinambur (getrocknet und gemahlen), Reiskeimöl (kaltgepresst), Lachsöl (kaltgepresst), Kräutermischung (getrocknet), Kieselerde, Algen (getrocknet), Äpfel (getrocknet und gemahlen), Birne (getrocknet und gemahlen), Grüner Tee, Fenchelknollen (getrocknet und gemahlen), Blütenhonig (kaltgeschleudert);
Bei der Angabe des Fleischanteils gilt es ausserdem zu beachten, ob es sich hierbei um getrocknetes Fleisch handelt oder nicht. Fleisch enthält rund 80 Prozent Wasser. In der oberen Liste ist einfach ersichtlich, dass es sich um Trockenfleisch handelt, somit kann der Fleischmehlanteil eigentlich um 80 Prozent erhöht werden, um dann die Menge Fleisch im frischen Zustand zu erhalten. Umgekehrt geht das natürlich genauso. Ist das Fleisch nicht als Mehl angegeben, also nicht als Trockenmenge, dann muss der Anteil in Gedanken deutlich reduziert werden.

Herstellung des Futters
Zudem gibt es auch noch Unterschiede bei der Herstellung des Futters, nämlich Extruder und Pressfutter. Die erste Sorte wird durch hohen Druck und starke Erhitzung bei über 100 Grad hergestellt. Durch dieses Verfahren können sich die Inhaltsstoffe verändern und ausserdem quillt das Futter im Magen noch auf. Bei kaltgepresstem Futter bleiben Vitamine, Enzyme usw. zum grössten Teil erhalten. Bei diesem Verfahren wird mit einem kurzen Umgebungsdruck gearbeitet. Weitere Informationen dazu gibt es bei Thetis. Die Zahl der kaltgepressten Futtersorten ist deutlich geringer, dazu zählen neben Canis Alpha beispielsweise Real Nature, naturaVet, Thetis, Markus Mühle, Yomis und Lupovet.
Natürlich ist die Auswahl des richtigen Futters in erster Linie vom Hund abhängig. Nicht jeder Vierbeiner verträglich beispielsweise kaltgepresstes Futter. Bei Gelegenheit werde ich dann noch etwas weiter auf die Futterzusammensetzung und Begriffe wie Rohfaser oder Rohprotein eingehen.

Mittwoch, 17. April 2013

Event für Tierfreunde

Nachdem im Februar der Auftakt für hundebegeisterte Messebesucher mit der Hund 2013 über die Bühne ging, steht nun der nächste Event auf der Agenda - die Animalia - Messe für Kleintiere und Heimzucht mit Internationalen Hundeausstellungen und Internationalen Rassekatzenausstellungen. Die Messe findet vom 4. bis 5. Mai 2013 statt. Rund 20000 Besucher strömen dann auf das Messegelände, um sich der Artenreichen Vielfalt zu erfreuen. Dazu zählen Hunde, Katzen, Kaninchen und Vögel, aber auch Schlangen, Zierfische, Rennmäuse und Exoten. Die Messe findet bereits zum zehnten Mal statt. Weitere Informationen zu den Tierausstellungen finden sich HIER. Darüber hinaus wird auch ein vielfältiges Rahmenprogramm angeboten. Leider kann ich die Messe nicht besuchen, aber Steffi wird vielleicht von dem Event berichten.
Impressionen vom letzten Jahr:



Dienstag, 16. April 2013

Hunde haben heiss

Am Wochenende haben die Thermometer die 20 Grad-Grenze erreicht. Für uns eine wahre Freude, doch was bedeutet der plötzliche und vor allem überraschend warme Frühlingsbeginn für unsere Vierbeiner. Die erste Folge war, dass Cleo nur noch hechelnd und in sehr langsamen Tempo neben mir hergelaufen ist. Daher war die letzten Tage vor allem Baden angesagt, das machte das warme Wetter erträglicher. Die zweite Folge nahm ich bei einem Leonberger wahr. Dieser streifte zwei Mal an meiner Hose und schon hatte ich darauf unzählige Hundehaare. Der Termin für den Hundefriseur stünde schon, bestätigte der Besitzer, der sich vielmals entschuldigte. (Über die Haare habe ich HIER schon mal geschrieben.) Reihum werden den Hunden nun die Haare geschoren und getrimmt. Doch was genau bedeuten die höheren Temperaturen für unsere Vierbeiner. Dazu bin ich im Netz auf folgenden Artikel gestossen: Frühling,Sonne, Wärme- Zeit unseren Hunden die Jacken auszuziehen.
Darin steht beispielsweise wie unsere Hunde ihre Winterbekleidung los werden: «Viele machen einen normalen Fellwechsel durch, in dem die Unterwolle abstirbt und ausfällt. In dieser Zeit streckt so mancher handelsüblicher Staubsauger seufzend seinen Saugrüssel von sich und geht in die „Ewigen Elektroschrottjagdgründe“ ein. Der Fellwechsel belastet viele Hunde und ihren Stoffwechsel merklich, hier gibt es gute Möglichkeiten, sie homöopathisch ein wenig zu unterstützen, um die Zeit möglichst einfach zu gestalten. Einige Hunderassen durchlaufen jedoch keinen üblichen Fellwechsel, bei ihnen stirbt zwar die Unterwolle ab, die abgestorbenen Deckhaare jedoch fallen selbst durch noch so intensives Bürsten nicht aus- sie sind auf menschliche Hilfe angewiesen und müssen von Fachleuten (Hundefriseuren) „getrimmt“¹ werden.»
Die Frage die sich viele nun stellen, wie kühlen Hunde sich ab? Dies geschieht über mehrere physikalische Mechanismen. «Ein Teil der überschüssigen Wärme wird über Abstrahlung abgegeben, die zweite Möglichkeit, ist die Konvektion, die Dritte, wäre die Wärmeleitung. Wird die Wärmeabgabe der aufgeführten Möglichkeiten aufgrund zu hoher Umgebungstemperatur eingeschränkt, bleibt nur noch die vierte Möglichkeit, die Verdunstung. Hier besteht der grösste Unterschied zur Wärmeabgabe bei uns Menschen. Hunde haben nicht die Möglichkeit über Schweiss ihre Hautoberfläche durch Verdunstungskälte zu kühlen, denn sie haben lediglich an den Pfoten Schweissdrüsen. Ihre Lösung zur Kühlung ihrer Körper, ist hauptsächlich das „Hecheln“. Sie können dabei eine Hechelfrequenz von bis zu 300-mal pro Minute erreichen. Ziel ist, über die Zunge und die Schleimhäute des Mauls Feuchtigkeit verdunsten und so den Körper herunter zu kühlen. Dies ist nur deshalb sinnvoll, weil der gesamte Thoraxbereich des Hundes sehr elastisch ist und das Hecheln minimaler Energie bedarf. Müsste er über einen starken Muskeleinsatz Hecheln, würde er dabei mehr Wärme produzieren als abgeben. Hunde, die stark hecheln und dabei ihre eigene Feuchtigkeit verdampfen, brauchen dringend Wasser, um nicht zu dehydrieren (auszutrocknen).»
Welche Vorteile nun eine Schur bringt und vieles mehr gibt es im vollständigen Artikel HIER nachzulesen.

Montag, 15. April 2013

Wir erkunden die Umgebung - Ifenthal, Belchenflue

Das Wetter am Wochenende war traumhaft und so zog es uns am Samstag in die Berge. Wir fuhren nach Ifenthal (im Kanton Solothurn), genauer gesagt noch ein Stückchen weiter bis zur Challhöchi. Hier ging es dann den Berg hinauf Richtung Belchenflue.


Immer wieder tauchte einmal die Sonne auf und begleitete uns beim "Aufstieg". Der Blick war traumhaft und unser Weg war gesäumt von historischen Wappen, die an den ersten Weltkrieg erinnerten. Zwischen Ifenthal und der Belchenflue verläuft nämlich die ehemalige Versorgungsstrasse der im Ersten Weltkrieg angelegten Befestigungsanlagen im Hauensteingebiet. Ein paar Infos dazu gibt es HIER.


Auf dem Weg zum Gipfel. Cleo musste unten warten, der Weg war etwas zu steil und steinig für sie.


Beim Weg zum Berghaus Ober-Bölchen haben wir noch etwas Schnee entdeckt. Dann ging es hinunter, um uns bei einem feinen Mittagessen für den Weg zurück zum Auto zu stärken. Das Gasthaus ist übrigens auch eine der Ausbildungsstätten von Triple-S. Gestärkt wanderten wir wieder zurück Richtung Challhöchi. Erst ging es durch den Wald, dann nochmals über eine Strasse etwas bergauf und schon standen wir wieder an unserem Ausgangspunkt. Die Runde dauert etwa 2 Stunden. Der Aufstieg ist etwas anstrengend, rund 300 Höhenmeter werden überwunden. Aber der wunderbare Ausblick entschädigt einen für die Anstrengungen. Wanderwege gibt es hier zuhauf und so kann die Runde beliebig erweitert werden.

Freitag, 12. April 2013

Für Feinschmecker - Poulethälse

Etwas das Pepito absolut liebt sind Poulethälse. Damit angefangen habe ich, weil er bis dato keine richtigen Knochen kannte. Da man den Hundemagen erst daran gewöhnen muss, habe ich den Tipp erhalten mit Poulethälsen anzufangen. Diese enthalten vorallem Knorpel und sind leichter verdaulich als Knochen und doch regen sie die Magesäure an. Nicht jeder Hund verträg sowas gleich gut und so hab ich mit einem Stück angefangen und die Menge dann erhöht. Einige Hunde neigen relativ rasch zu dickem harten Kot weshalb man nicht zu viel geben sollte.

Zu kaufen gibt es sie in 500g Packungen für rund 2 Franken in der Migros im Gefrierfach. Eventuell bekommt ihr diese auch bei eurem Metzger. Am Besten einfach einmal nachfragen. Einige haben sie auch schon im Coop bekommen. Hab sie dort auch schon gesucht, aber leider gab es diese in meiner Filiale nicht. Kommt wohl bei allen etwas auf die Filiale drauf an. Natürlich gibt es auch zahlreiche Barf-Shops wie Barf and More oder Barfland die Poulethälse im Angebot haben. Ich protioniere sie jeweils in kleinen Plastiksäcken. Brauch wenig Platz und so habe ich immer meine Ration die Pepito bekommen kann. Mittlerweile weiss er natürlich auch in welchem Gefrierfach seine Leckereien sind und wenn ich da was rausnehm ist er total aus dem Häuschen. Für jene die mit Frischfleisch etwas Mühe haben, gibt es auch getrocknete Poulethälse.
Quelle: http://barf-and-more.webstores.ch/

Donnerstag, 11. April 2013

Schutz vor Zecken: EM-Kette

Die Zahl der Möglichkeiten um den Vierbeiner vor Zecken zu schützen wächst kontinuierlich. Ich habe bereits in zwei Beiträgen über Zecken und die Bernsteinketten über das Thema geschrieben. Seit einigen Jahren sind sogenannte EM-Ketten erhältlich. Die Bezeichnung EM steht für effektive Mikroorganismen. Dazu zählen Kleinstlebewesen wie Bakterien, Hefe, Pilze und Algen, die ein- oder mehrzellig sind. Hefen, Milchsäurebakterien und Photosynthesebakterien bilden die grössten Gruppen in EM. Eine wichtige Rolle spiele sie beispielsweise bei der Lebensmittelherstellung in der Produktion von Käse und Joghurt, aber auch beim Brauen von Bier. Sie können unzählige SToffe in Nahrung für Menschen und Tiere verwandeln. Durch die Symbiose der EM werden starke regenerative Kräfte erzeugt. Weitere Details zu diesem  Thema finden sich beim Tierheilpraktikerinnen Verband.

Bestellt werden können die Ketten beispielsweise bei Hundeschmuck. Dort finden sich auch noch einige Informationen zur Pflegeanleitung, Tragezeit usw. Die Ketten sollten beispielsweise etwa alle 2 Wochen gründliche gereinigt werden. Anschliessend sollten sie zum trocknen in die Sonne gelegt werden, damit sich die EM-Keramikstücke wieder aufladen können.
Weitere Bestellmöglichkeiten sind beispielsweise Waba`sEquicanis oder Dogstone. Erhältlich sind unterschiedliche Farben und Gestaltungsmöglichkeiten.
Quelle: www.hundeschmuck.ch

Mittwoch, 10. April 2013

Hund im Büro

Hunde in Büros sind heute keine Seltenheit mehr und zahlreiche Studien belegen, welche positive Effekte Vierbeiner auf die Stimmung und das Arbeitsklima haben. Sogar bei Stromberg war der Hund einmal Gast.
Doch müssen einige Dinge berücksichtigt werden, damit sich der Vierbeiner und die Arbeitskollegen auch verstehen. Natürlich muss zuerst eine Erlaubnis der Arbeitgebers eingeholt werden und auch die Kollegen sollten einverstanden sein.
Cleo ist ein solcher Bürohund. Von klein auf begleitete sie mich in die Arbeit. Sie kennt den genauen Ablauf, weiss mittlerweilen was sie darf und was nicht und verhält sich nach einigem Training auch ruhig bei Kundenbesuchen oder wenn die Post zugestellt wird. Aber dazu später einmal, denn bis vor kurzem wurden alle "Eindringlinge" noch lautstark begrüsst. Heute bleibt Cleo auf ihrem Platz und wird für ihr ruhiges Verhalten belohnt. Und erst wenn der Besuch im Büro ist und sein Einverständnis gegeben hat, darf sie ihn begrüssen.
Darüber hinaus sollte der Hund einen Platz haben an dem er sich wohlfühlt und sich zurückziehen kann. Natürlich gibt es aber auch Hunde die weniger bürotauglich sind, oder deren Mitnahme mehr Training erfordert. Der Hund sollte ausreichend sozialisiert sein, stubenrein und nicht aggressiv sein - alles eine Frage der Erziehung. Ebenfalls sollte er an die mit dem Büro zusammenhängenden Geräusche gewöhnt sein, sonst wird der Büroalltag eher zum Stresstag für ihn.
Damit es mit dem neuen Kollegen klappt, sollten zusammenfassend einige Punkte berücksichtigt werden: Einverständnis aller Kollegen und Chefs, Hundegeeignete Atmosphäre, Gewöhnung an die neue Atmosphäre und Abwechslung oder Spieleinheiten für den Hund. Kommt es trotz aller Vorbereitungen einmal dazu, dass der Hund Schaden anrichtet, so müssen die Kosten natürlich vom Hundehalter getragen werden. Eine Hundehaftpflicht ist ohnehin für jeden Hundehalter ratsam.

Für all jene die diesen Schritt wagen möchten, unser Hundealltag als Beispiel:
Vor der Arbeit ist ein ausgiebiger Spaziergang angesagt mit Spiel, Spass oder etwas Training. Sind wir im Büro angekommen, schläft Cleo auf ihrem Platz einige Stunden. Davor bekommt sie noch einen Kauknochen.
Cleo auf ihrem "Arbeitsplatz"
Am Vormittag wird sie ab und an auch von meinen Kollegen bespasst, es fliegt einmal ein Spielzeug, oder sie beschäftigt sich selbst mit einem Leckerliball. Die Mittagspause nutzen wir dann für einen kurzen Spaziergang, ein paar Spiele und Abwechslung. Nachmittags schläft sie gerne mal eine Runde auf unserem Sofa:


Richtig Action gibt es erst nach dem Büroalltag, im Feierabend, der natürlich ganz meinem Vierbeiner gehört.

Dienstag, 9. April 2013

Impulskontrolle: Das 10-Leckerli-Spiel

Quelle: http://srslycute.com
Vergangene Woche habe ich einen Beitrag über Impulskontrolle, ihren Aufbau, Bedeutung und ein paar Übungen geschrieben. Natürlich gibt es noch viel mehr lustige Übungen mit denen man seinen Vierbeiner in dieser Hinsicht trainieren kann. So zum Beispiel das 10-Leckerli-Spiel. Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, werde das in den nächsten Tagen und dem prognostizierten Schmuddelwetter aber sicher bald tun.

Montag, 8. April 2013

Wir erkunden die Umgebung - Bremgarten

Am Sonntag war es einmal wieder an der Zeit ein neues Gebiet zu erkunden. Wir starteten am Parkplatz des Freibades in Bremgarten.
Dort ging es der Reuss flussaufwärts nach. Wir liefen gemütlich, die meiste Zeit sehr eben dem Wasser entlang.

Nach etwa einer Stunde erreichten wir das Frauenkloster. Hier kann der Weg noch beliebig erweitert werden. Bis hier ist kein Naturschutzgebiet und die Vierbeiner können frei laufen. Der Weg führt weiter zum Flachsee, wo Leinenpflicht ist.

Über die Holzbrücke ging es dann auf die andere Seite. Und wieder zurück Richtung Bremgarten.







Das Gruppenfoto war eine schwere Geburt, Chris wollte einfach nicht ruhig sitzen. Aber wir haben es dann doch noch geschafft. Nach etwa 2 Stunden waren wir wieder aum Ausgangspunkt. Es ist eine schöne Runde, die ganze Zeit am Wasser, mit wenig Steigungen. Wir kommen sicher wieder, wahrscheinlich im Sommer, wenn sich die Hunde in der Reuss abkühlen können und um die schönen Grillplätze zu geniessen. Zum Abschluss ging es noch in de Stadtkeller, ein sehr sehr hundefreundliches Restaurant mit tollen Speisen, viel selbstgemacht, Vegi und Bio.

Freitag, 5. April 2013

Dicker Hund und fette Katze

Nicht nur wir selbst haben oftmals mit den Pfunden zu kämpfen, sondern auch unsere Vierbeiner. Jeder dritte Hund und jede vierte Katze bringen zu viel Gewicht auf die Waage. Um den Kilos den Kampf anzusagen, wurden bereits unterschiedlichste Massnahmen ergriffen. In Englang beispielsweise sollten die Tiere in einem Wettbewerb abnehmen, siehe HIER. Im vergangenen Jahr hat auch Nestlé ein Online-Programm entwickelt, mit dem unsere Haustiere abspecken sollen. Blick berichtete. Doch wer ist Schuld an den übergewichtigen Vierbeinern, füttern wir zuviel und zu ungesund? Verwöhnen wir sie mit zuvielen Leckerlis? Wie es um die ausgewogene Ernährung bestellt ist, widmet sich nun die Tierwelt in dem Beitrag "Richtiges Füttern hält schlank und rank".
Möpse sind oftmals viel zu dick

Donnerstag, 4. April 2013

Schleppleine - welche ist die beste?

Die Schleppleine ist ein wichtiges Utensil beim Hundetraining. Sie bietet dem Besitzer die Möglichkeit den Hund auch auf Distanz zu kontrollieren und beispielsweise den Rückruf zu trainieren. Auch beim Aufbau von Apportierübungen wird sie gerne eingesetzt, ebenso wie zur Reduzierung des Radius des Hundes. Wichtig ist, dass die Schleppleine an einem Brustgeschirr (Brustgeschirr oder Norweger) am Hund befestigt wird. Sonst kann es bei einem starken Ruck zu einer Verletzung an den Halswirbeln kommen. Einen guten Einblick in die Thematik bietet folgende Seite - Sleepydog.
Doch Schleppleinen kommen auch beim Fährten, Mantrailen und verschiedenen anderen Suchübungen zum Einsatz. Welches Material das beste und geeignetste ist, ist umstritten. Ich habe zu Beginn ein Seil verwendet, der Nachteil ist, dass es sich mit Wasser vollsaugt und damit sehr schwer wird. Darüber hinaus wird es leicht dreckig. Wenn es einmal schnell festgehalten wird, droht die Gefahr sich zu verbrennen. Das gleiche kann auch bei breiteren Nylon- und Gurtband-Leinen passieren. Wer diese verwendet muss beispielsweise Fahrradhandschuhe tragen, um Brandblasen zu vermeiden. Ebenfalls droht vor allem bei einem Seil die Gefahr, dass sich Knoten bilden, es sich veheddert oder ähnliches.
Besser geeignet sind Fettlederleinen, bei ihnen ist die Verbrennungsgefahr gering. Darüber hinaus sind sie etwas elastisch und federt Stösse etwas ab. Nachteil ist allerdings, dass die Reinigung aufwendig ist und die Leinen durch den Regen glitschig werden. Immer beliebter werden Biothane-Leinen. Sie können sich nicht Vollsaugen, sind leicht zu reinigen, sehr robust und griffig. Jedoch sind sie etwas schwerer.
Wichtig ist es bei den Leinen auf die Verarbeitung zu achten. Je nach Hund, Gewicht und Grösse muss die richtige Leine ausgewählt werden. Oft wird dazu geraten genähte Biothane-Leinen zu kaufen und auf gute Karabiner zu achten, weil diese grosser Beanspruchung standhalten müssen.
Wir werden in den nächsten Monaten 2 Modelle testen. Steffi hat sich für eine Biothane-Leine vom MKD-Shop entschieden und ich für eine Lederleine voraussichtlich von Askari Jagd. Ein ausführlicher Erfahrungsbericht folgt.

Mittwoch, 3. April 2013

Impulskontrolle - Wie lernt der Hund sich zu beherrschen?



Impulskontrolle spielt in allen Lebenslagen eine wichtige Rolle. Wir haben damit vor allem im Dummytraining zu tun. Es geht dabei darum, dass der Hund lernt sich zu beherrschen. Der Hund lernt, dass er nicht jedem Reiz nachgeben darf. Zu den Reizen zählen beispielsweise Geräusche, Gerüche aber auch Bewegungen, die dann eine Reaktion verursachen, den Impuls. Der Hund soll aber in der Lage sein auf den Reiz nicht mit dem Impuls reagieren. Umso kleiner der Reiz, desto höher ist die Chance, dass der Hund sich zurücknehmen kann. Natürlich ist wichtig, dass sich die Zurückhaltung für ihn lohnt, sonst kann es schnell zu Frustration und Stress kommen.

Für das Training gibt es eine Unzahl an Übungen. In erster Linie eignen sich alle „Bleib“-Übungen. Auf dem Spaziergang kann man den Hund im „Bleib“ warten lassen. Zu Beginn entfernt man sich wenige Meter, dann läuft man einen Kreis um den Hund, macht den Kreis grösser, am schluss springt man durch die Gegend. Der Vierbeiner wird natürlich immer ausgiebig für das Warten und seine Zurückhaltung belohnt. Anfangen kann man aber auch schon bei alltäglichen Dingen, sodass der Hund vor dem Spaziergang ruhig warten muss, bevor er das Halsband angezogen bekommt. Oder er wartet beim Fressen, bis er mit „Okay“ zum Napf darf. Auch eine sich öffnende Tür sollte nicht als Einladung dienen stürmisch durchzulaufen. Die Anfänge können beispielsweise mit Leckerli erfolgen. Man nimmt ein Leckerli in die Hand. Der Hund will es natürlich fressen. Sobald er aber mit der Nase zu nahe kommt, schliesst sich die Hand. Dann wird er an dieser kratzen und nagen. Aber erst wenn er aufgibt und von der Hand ablässt öffnet sich diese. Mit der Zeit kann man dem Hund die Leckerli vor der Nase herumschwenken, ohne dass er danach schnappt. Wie erwähnt, immer schön belohnen. Natürlich kann man das Leckerli auch etwas entfernt ablegen und den Hund mit „Bleib“ warten lassen, bis er es mit einem anderen Kommando wie „Okay“ fressen darf. Wichtig ist auch den Hund immer abzusichern, damit er sich nicht selbst belohnen kann. Besonders gut sind solche Übungen auch für jagende Hunde. Hier lässt sich die Impulskontrolle gut über Apportieren und mit der Reizangel üben. Mit einem Spielzeug kann man ähnlich wie mit dem Leckerli verfahren. Zuerst muss sich der Hund beherrschen, wenn man es in der Hand hält, später wird es ihm vor die Nase gelegt, dann wird es vor seiner Nase herumbewegt, später in etwas Entfernung abgelegt und am Schluss geworfen. Der Hund muss immer mit „Bleib“ warten und darf erst auf mein Kommando zu seinem Spielzeug. Dann wird natürlich eine Runde gemeinsam gespielt. Mit der Zeit können die Übungen natürlich noch ausgeweitet werden. So wirft man beispielsweise einen Ball, der Hund wird dann im Fuss in diese Richtung geführt. Dabei muss er sich stark beherrschen nicht loszulaufen. Kurz vor erreichen des Balls wird der Hund nochmals ins Sitz genommen. Sucht der Hund Blickkontakt zu mir darf er auf Kommando zum Ball. Das Niveau kann dann natürlich weiter gesteigert werden. Der Ball wird geworfen, der Hund geschickt und auf halben Weg abgerufen. Sobald er kehrt fliegt ein Spielzeug in die andere Richtung. Der Phantasie der Besitzer sind keine Grenzen gesetzt. Nicht vergessen den Hund mit einer Schleppleine abzusichern. Viele Beispiele und Tipps finden sich auf Youtube. Training mit Leckerli:
Apportieren mit Warten:

Impulskontrolle mit Abruf. Zum Training mit der Reizangel gibt es HIER und HIER Tipps. Anregungen für Übungen habe ich bei Jason und Moni gefunden.
Und ein Video zum Training mit der Reizangel:

Dienstag, 2. April 2013

Pepito der Baumläufer

Wir waren über Ostern in den Ferien, Berichte und Fotos folgen in den nächsten Tagen. In jedem Fall haben wir eine hundefreundliche Region mehr auf der Landkarte.
Pepito kann ja bereits das Eichhörnchen. Kürzlich ist er dabei den Baum etwas hochgelaufen. Anschliessend hat Steffi das Ganze noch mit Schwung probiert und siehe da, Pepi wurde zum Baumläufer.