Donnerstag, 19. Dezember 2013

Frohe Weihnachten

Wir düsen in die Weihnachtsferien und werden daher die nächste Zeit nicht ganz soviel berichten, aber danach haben wir wieder genug Material für neue Beiträge.
Wir wünschen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start ins Neue Jahr.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Die richtige Ausrüstung - Gummistiefel

Da ich so manche Stunde auf dem Hundeplatz stehe und bei wirklich jedem Wetter mit meinem Vierbeiner unterwegs bin, sind gute Gummistiefel Pflicht. Seit dem letzten Sommer bin ich im Besitz der Aigle Parcours Iso Gummistiefel. Ich bin begeistert von den Stiefeln, sie sind mit einem warmen Neoprenfutter ausgestattet und mit einer Zwischensohle aus 6 mm dickem, wärmeisolierendem Filz. Damit sind sie auch für tiefere Temperaturen bestens geeignet. Aigle beschreibt den Stiefel als Wanderstiefel und da muss ich absolut zustimmen. Die Aigle Parcours Iso haben sehr gute Stossdämpfungseigenschaften und so kann man auch sie auch für lange Wanderungen nutzen. Sie bieten eine gute Fussstabilität und die besondere Laufsohle schafft eine gute Bodengriffig- und Abriebfestigkeit. Auch hier stimme ich voll und ganz zu.

Der Klassiker wurde vor einiger Zeit vom Aigle Parcours 2 Iso Neopren abgelöst. Dieser weist aber die gleichen positiven Eigenschaften auf.
Ich kann die Stiefel allen Outdoor-Freunden nur wärmstens empfehlen. Mit ein bisschen Pflege sollte man mit dem guten Stück viele Jahre trockene Füsse haben. Einziges Manko ist die Wärme der Stiefel, wenn man zu kalten Füssen neigt und sich auf dem Hundeplatz wenig bewegt, dann wird das Neoprenfutter nicht ausreichen. Darum werde ich mir bei Gelegenheit noch warme Stiefelsocken von Aigle zulegen. Hier finden sich übrigens noch zwei Testberichte zu den Stiefeln.


Montag, 16. Dezember 2013

Steady trotz Katze

Seit längerem beschäftige ich mich ja ausgiebig mit dem Thema Impulskontrolle. Es gibt eine Vielzahl an Übungen, wie der Hund lernen kann sich zu beherrschen. (Siehe auch HIER) Eine wichtige Rolle spielt die Impulskontrolle auch beim Dummytraining, die Hunde müssen ruhig warten, während die Dummys ihnen quasi um die Ohren fliegen. Das ist natürlich alles Übungssache, aber wie erfolgreiche das Training ist, durfte ich gestern erleben. Wir waren mit unserer Trainingspartnerin auf einer grossen Wiese, um ein paar Dummys zu werfen. Aufgabenstellung war den Hund auf eine Markierung zu schicken, beim zweiten Mal den Hund Voran auf diese Stelle zu schicken, zu stoppen und dann einzuweisen. Als ich die Markierung warf entdeckte ich etwa 100 Meter von uns entfernt eine Katze auf der Wiese. Cleo im Sitz neben mir, blickte ebenfalls auf die Katze, machte aber keine Bewegung, es hiess ja warten, weil Dummys fliegen. Ich warf die Markierung und der andere Hund wurde geschickt. In diesem Moment bemerkte uns die Katze und flüchtete über die Wiese in den Wald . Ich blickte nach unten und Cleo sass noch immer ruhig und wartend neben mir, blickte nur der Katze hinterher. Da gab es natürlich ein riesiges Lob.

Ebenfalls gefruchtet haben die Übungen zur Umorientierung. Gestern auf dem Heimweg begegnete uns erneut eine Katze, sie sass in einem Garten und Cleo und sie starrten einander an. Früher endete ein solches Starren damit, dass Cleo irgendwann mit Vollgas in die Leine sauste. Gestern dauert es ein paar Sekunden sie kam  aus der Starre und blickte zu mir, wo sie mit ihrem Felldummy belohnt wurde und eine Runde gespielt wurde. An dieser Stelle noch ein Buch zum Thema: Impulskontrolle - wie Hunde sich beherrschen lernen von Ariane Ullrich; darin finden sich zahlreiche Tipps und Übungen.

Freitag, 13. Dezember 2013

Silvester-Urlaub im Schwarzwald

Die Festtage rücken näher und auch in diesem Jahr werden wir über Silvester aus Zürich flüchten und uns ein paar Tage Erholung und Ruhe im Ausland gönnen. Nach langer Suche habe ich noch ein Quartier im Schwarzwald gefunden. Genauer gesagt geht es in die Ferienwohnung Malzacher im Hotzenwald. Es bieten sich eine Vielzahl an Wanderwegen und natürlich werden wir auch Ausflüge an Schluchsee und Titisee machen. Ebenfalls möglich sind Ausflüge nach Frankreich (etwa 1 Autostunde), nach Freiburg oder auch Stuttgart.
Da ich so manches Mal nach einer Unterkunft mit Hund suche, möchte ich euch diese Seite empfehlen: 4pfoten-urlaub. Hier finden sich eine Vielzahl an Ferienwohnungen, Pensionen und Hotels in unterschiedlichsten Regionen Deutschlands und einiger europäischer Nachbarländer. Natürlich gibt es bereits eine grosse Zahl solcher Urlaubssuchseiten. Einige Beispiele: travel4dogs, hundeurlaub, Ferienhaus mit Hund, Hunde-Urlaub, Urlaub mit Hund und Ferien mit Hund. Eine Zusammenstellung mit speziellen ruhigen Silvester-Unterkünften gibt es Hier.
Für jene Vierbeiner die zu Silvester wirklich Stress haben, gibt es bei Planet Hund noch ein paar Tipps.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Die Hunde-Erkältung

Nicht nur Menschen können sich bei dem kalten und feuchten Wetter einen Schnupfen einfangen, sondern auch unsere Vierbeiner. Dabei ist nicht die menschliche Grippe übertragbar, Erkältungen allerdings können sich auch von dem Menschen auf den Hund übertragen. Zumeist stecken sich die Hunde aber wie wir Menschen bei unseren Artgenossen an.

Der Zustand des Hundes ist dann auch mit unserem vergleichbar, sie fühlen sich matt und schwach, finden Spaziergänge beschwerlich und haben keine Lust mit anderen Vierbeinern zu spielen. Vielfach leiden sie auch unter Appetitlosigkeit. Besitzer sollten darauf achten, dass der Hund aber noch etwas zu sich nimmt und vor allem ausreichend trinkt. Zudem kann auch ihre Nase zu laufen anfangen. Auch hier ist es ähnlich wie beim Mensch, wenn der Ausfluss sich verfärbt sind Bakterien im Spiel und ein Besuch beim Tierarzt ratsam. Oftmals ist eine Erkältung auch mit Husten verbunden. Wenn die Krankheit mit Fieber verbunden ist (die normale Körpertemperatur liegt zwischen 37 und 38°C), sollte ebenfalls der Tierarzt aufgesucht werden.
Normalerweise ist die Erkältung nach etwa einer Woche überstanden. In dieser Zeit sollte der Hund viel trinken, gut gewärmt werden, sich ausruhen und sich von anderen Hunden fern halten, um sich nicht zu sehr anzustrengen oder die anderen Vierbeiner anzustecken. Natürlich kann versucht werden dem Hund etwas Gutes zu tun und ihn mit zusätzlichen Vitaminen zu versorgen, beispielsweise geriebene Äpfel mit Honig und Joghurt. Weitere Informationen zum Schnupfen beim Hund gibt es von Dr. med. Christina Kuhrcke und weitere Details über den Husten gibt es Hier.

Montag, 9. Dezember 2013

Wir erkunden die Umgebung - Aletschgletscher

Aletschgletscher
Kürzlich habe ich von unseren wunderschönen Ausflug auf den Simplonpass berichtet. Da das Wallis für einen Tagesausflug etwas weit ist, blieben wir über Nacht und fuhren am Samstag früh mit der Gondel von Mörel auf die Riederalp. Dort stiegen wir um und fuhren weiter bis zur Moosfluh. Und schon waren wir beim Aletschgletscher.
Schon von der Gondel aus sehen wir
das Matterhorn




Cleo geniesst den ersten Schnee


Von dort liefen wir Richtung Riederfurka. Hier gab es ein gemütliches Mittagessen. Da das Wetter einfach traumhaft war, liefen wir noch ein Stückchen weiter.


 
Vorbei an der Villa Cassel wanderten wir noch rund um den Riedberg. Und genossen den schönen Blick aufs Matterhorn. Es ist ein schmaler Weg der rund um den Berg führt, etwa eine Stunde - der Ausblick ist traumhaft
Dann ging es zurück zur Riederalp. 
Wir hatten einen super Tag und freuen uns schon darauf 2014 wieder ein paar neue Ecken der Schweiz zu erkunden.



Freitag, 6. Dezember 2013

Dummytraining mit Betty Schwieren

Am Mittwoch war es endlich soweit, wir trafen uns in Winterthur um mit Betty Schwieren einen ganzen Tag mit unseren Vierbeinern zu trainieren. Der Tag war super, das Wetter spielte mit und wir haben einiges gelernt über unser Verhalten, welche Fehler wir selber machen und wie unsere Hunde darauf reagieren. Also das Thema war "Handling". Zu Beginn gab es einen Fixpunkt am Waldrand, die Hunde sollten gerade am Wald entlang laufen und nicht im Wald suchen. Danach wurde an dem Punkt von dem wir gestartet waren eine Markierung geworfen, erst Markierung holen, dann mit Voran auf den Punkt schicken, stoppen und nach rechts auf den alten Fixpunkt einweisen. Ich bin dabei manchmal zu hektisch und meine Hand strecke ich zu schnell. Also langsamer rüber schicken bzw. Hand langsamer strecken. Aber sonst klappte es bei uns sehr gut. Andere Hunde hatte wirklich Mühe sich die Stelle (Memory) in Erinnerung zu rufen. Aber auch ich werde weiter daran arbeiten, ist es doch eine Übung die man leicht selbst aufbauen kann und dann halt auch die Distanz vergrössern kann. Ein wichtiger Hinweis dazu war noch bei Rüber (Out oder halt links) nicht immer nur kurze Distanzen zu arbeiten, der Hund soll lernen weit zu laufen.
Im Anschluss gab es auf der Höhe des Fixpunktes eine Markierung in der Wiese. Da die Hunde gegen die Sonne schauten markierten sie teilweise sehr schlecht. Ziel war, dass sie eben nicht an den alten Fixpunkt daneben zum Suchen gehen. Da das mit der Sonne schlecht ging wechselten wir dann die Seiten. Es gab eine Doppelmarkierung und an den Stellen wurden dann Half Blinds ausgelegt.
Quelle: www.powees.de (Betty mit Edi)

Nach der Mittagspause gab es eine kleine Suche, Hunde sollten auf den Suchpfiff hin zu suchen beginnen. Da war unsere Schwachstelle, ohne Handzeichen geht Cleo nicht in die Suche. Also ÜBEN! Dann fiel an der unteren Stelle der früheren Doppelmarkierung wieder eine Markierung, zuerst wurden die Hunde aber in die Suche an der gleichen Stelle der kleinen Suche, geschickt und dann auf die Markierung geschickt. Anschliessend entfernten wir uns noch weiter von der Markierungsstelle, sodass die Hunde auf dem Weg zur Markierung an der kleinen Suche vorbei mussten (ging nur weil der Wind ihnen die Witterung der Stelle nicht zutrug). Die Distanz war sicher 80 Meter oder mehr (bin schlecht im schätzen) und noch dazu wurden keine Markierungen geworfen, sondern einfach ausgelegt während die Hunde nicht zusahen. Beim Arbeiten dieses weiten Memories hat Cleo auf der Hälfte des Weges gezögert, also sich umgedreht. Ich hab dann den Stopppfiff gegeben und sie mit Voran und Handzeichen weiter geschickt und sie ging weiter, ohne Probleme. Danach nochmal in das Suchgebiet geschickt. Ich war super stolz auf meine Kleine, sie hat super gearbeitet. Betty empfängt uns gerne wieder zu einem ihrer Trainings.
Das Training hat uns ein paar Schwachpunkte unseres Trainings gezeigt,vor allem die Distanzen und eben der Suchpfiff. Das werden wir brav die nächsten Wochen üben.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Fährten 1 - das Duftfeld

Im Frühling habe ich in unserem Club in die Begleithundegruppe gewechselt. Dort sind wir nun fleissig die verschiedenen Sachen zu üben. Unter anderem auch das Fährten. So kann ich euch nun etwas das Fährten näher bringen.

Angefangen hab auch ich mit dem Duftfeld. Man geht also mit grossen Schritten in die Wiese und wählt sich einen Flecken aus. Dort steckt man links von sich das Fähnchen in den Boden.Dies ist der eine Eckpunkt.Von dort macht man nun ein ca. 1mx1m grosses Quadrat und drück sowohl den Rand wie auch im Quadrat die ganze Wiese flach damit es überall Bodenverletzungen hat. Man streut dann einige Leckerlis in das Feld und bitte nicht zu nahe an den Rand. Danach mit einem grossen Schritt wieder aus dem Feld treten. Als Leckerlis werden oft Würstchen genommen was sich durch den starken duft auch sehr gut eignet.


Auf dem Video sieht man das Quadrat gut. Der Bodengrund finde ich hier aber nicht optimal für einen Anfängerhund. Trockener Boden oder auch eine hohe Wiese ist sehr schwierig für den Hund.

Fährtenquadrat (Quelle: http://www.michis-hundeseite.info/horst_boethig.htm)
Hat man das Quadrat ausgelegt kann man es kurz so lassen und dann den Hund holen. Der Hund wird mit dem Kommando such im Quadrat angesetzt.

Wichtig ist bei der Fährte, dass der Hund lernt auf dem Boden zu suchen. Deshalb sollte man immer Schuhe mit gutem Sohlenprofil tragen, damit es eine gute Bodenverletzung gibt. Durch die Bodenverletzung werden diverse Gerüche freigesetzt, welche die gute Hundenase wahrnehmen kann.

Veranschaulichung der Bodenverletzungen (Quelle: http://home.foni.net/~hvossbeck/html/seminar.html)


Montag, 2. Dezember 2013

Vorsicht giftig!

Kürzlich habe ich gelesen, dass eine Besitzerin um das Leben ihres Vierbeiners gebangt hat, nachdem dieser Avocado gefressen hatte. Die Frucht ist für unsere Vierbeiner sehr giftig, genauer gesagt liegt es an dem Giftstoff Persin. Hat der Hund Avocado gefressen, muss er schnellstmöglich zum Tierarzt, denn eine Vergiftung verläuft meist tödlich.

Doch neben dieser Frucht gibt es einige Lebensmittel, die für unsere Vierbeiner giftig sind. Kürzlich erwähnte ich beispielsweise die Schokolado, damit ist natürlich auch Kakao wegen des Theobromins giftig. Die tödliche Dosis liegt bei 100 mg Theobromnin pro Kilogramm Körpergewicht. Symptome einer Vergiftung sind Durchfall, Erbrechen, Krämpfe, Lähmungen und Bewusstseinsstörungen bis hin zum Tod. 
Weiters sind auch Zwiebeln und Knoblauch gefährlich, weil sie N-Propyldisulfid enthalten. Zwiebeln ausserdem noch Allylpropylsufid. Es kommt zu einer Zerstörung der roten Blutkörperchen. Gemäss abc-tierschutz kann bei einer Aufnahme grösserer Mengen von Knoblauch, aber auch bei einer regelmässigen Fütterung kleiner Mengen eine lebensbedrohliche Anämie (Blutarmut) die Folge sein. Ebenfalls giftig für unsere Hunde sind Weintrauben und Rosinen. Aber auch zerhackte Obstkerne von Kirschen, Pflaumen usw. weil sie Blausäure enthalten.
Für jene die sich mit Barfen beschäftigen ist auch wichtig zu wissen, dass rohes Schweinefleisch giftig ist, da es oft das Aujetzki-Virus enthält. Für den Menschen ist es ein unproblematisches Herpesvirus, das für Hunde und Katzen tödlich  ist. Deshalb sollte das Fleisch vor der Verfütterung gut erhitzt oder gekocht werden. Weiters gehören natürlich auch Alkohol, Nikotin und Koffein auf die Liste.
Eine sehr umfassende Liste aller giftigen oder bedenklichen Lebensmittel findet sich HIER.