Freitag, 30. August 2013

Guten Morgen Katze!

In der Nähe meiner Wohnung sind vor allem Sackgassen und sehr wenig Verkehr, sodass ich Cleo oftmals ohne Leine laufen lasse. So auch heute. Ich war auf dem Weg zur Arbeit, in Gedanken versunken und Cleo lief einige Meter vor mir. Plötzlich blieb sie stehen und schaute auf die gegenüberliegende Strassenseite. Ich realisierte anfänglich gar nicht, was sie da sieht. Dann schaute ich genauer und entdeckte zwischen den parkenden Autos eine Katze. Als ich Cleo ansprechen wollte, blickte sie mich von sich aus an und ich war zumindest soweit sie zu loben und mit Leberpaste zu belohnen.
Nun kann ich Cleo nicht nur von Katzen bei denen sie durchstartet abrufen, sondern sie lässt auch die Katzen die uns begegnen in Frieden, wenn sie nicht gerade loslaufen. Unglaublich wie schnell die Umorientierung gefruchtet hat, einige wenige Wiederholungen und sie hat begriffen worum es geht. Wir üben weiter und freuen uns riesig, dass wir so weit mit dem Training gekommen sind. In ein paar Wochen geht es nach Italien zu Sabine Middelhaufe (Jagdhund ohne Jagdschein), da wird uns sicherlich mal ein Hase begegnen, ich bin gespannt wie gut ich sie dann im Griff habe. Natürlich ist dort Schleppleine Programm. Wir werden nach dem Urlaub und Training natürlich ausführlich berichten.

Donnerstag, 29. August 2013

Rasseportrait - Der Border Collie

Der Border Collie ist ein Arbeitstier schlechthin. Ursprünglich zum Hüten von Schafen eingesetzt, findet er sich heute vor allem im Hundesport wieder. Die Vierbeiner erzielen dabei beachtliche Höchstleistungen. Durch Zufall bin ich auf einen spannenden Artikel auf Planethund über diese Rasse gestossen: Border Collie - Ein Problemhund? Viel Spass beim Lesen.

Dummytagebuch von Cleo VI

Am Samstag trafen wir uns mal wieder mit unserer neuen Trainingspartnerin. Das Wetter war schrecklich, es schüttete in Strömen, dennoch waren unsere Vierbeiner halbwegs motiviert und wir ja sowieso. Zu Beginn gab es 2 Fixpunkte an denen Dummys ausgelegt waren. Ich schickte Cleo zu beiden Stellen. Anschliessend warf ich noch eine Markierung, dann schickte ich sie zu den beiden Fixpunkten und zum Schluss zu der Markierung. Klappte super. Danach versteckten wir einige Dummys am Waldrand im hohen Gras. Die Hunde mussten dazu über eine Wiese, dann einen Weg überqueren, ein steiles Stück hoch und dann im Wald suchen. Der erste Versuch klappte super. Beim zweiten Mal schicken allerdings war Cleo wenig begeistert den Weg nochmals zu laufen und trödelte etwas, auch die Suche fand sie wie immer sehr schrecklich, weil es ja hohes Gras, Äste und Dornen hatte und auch noch nass war. Aber sie liess sich mit einigem Einweisen überzeugen und brachte den Dummy. Anschliessend warfen wir noch Markierungen, in 2 verschiedene Gebiete, 1x normale Wiese und 1x sehr hohes Gras (ich hatte die Höhe unterschätzt). Normale Wiese klappte super, das hohe Gras allerdings entpuppte sich als wahrer Dschungel und Cleo und auch Suki fanden es schrecklich darin zu suchen. Wir gingen dann mit ihnen ins Gebiet und so klappte auch diese Aufgabe.
Zum Abschluss legten wir an der Stelle von der wir gearbeitet hatten einige Dummy aus und traten den Heimweg an. Nach einigen Metern Entfernung setzten wir die Hunde an und schickten sie den gelaufenen Weg zurück. Erst waren sie etwas verwirrt, weil sie ja nicht gesehen hatten, dass wir die Dummys dort liegen liessen, aber mit etwas zögern liefen sie doch bis zu dem Ort zurück.
Für das nächste Training habe ich mir ein paar nette Übungen auf einer Website rausgesucht, beispielsweise Verleitmarkierungen.
Verleitmarkierungen gibt es in unterschiedlicher Weise. Zum einen kann man einen Fixpunkt aufbauen und dann eine Markierung werfen. Der Reiz der neuen Markierung ist natürlich viel grösser. Der Hund muss dann aber erst Voran zu dem Fixpunkt gehen. Ein nettes Video dazu:
Eine andere Möglichkeit ist es eine Markierung beim Reinkommen des Hundes zu werfen. Also Markierung werfen, Hund schicken und auf dem Rückweg über ihn hinweg ein Dummy (neue Markierung) werfen.
Ebenfalls probieren möchte ich folgendes: eine Linie aus Dummys legen, mit dem Hund drüberlaufen im Fuss, oder Slalomlaufen, wie man mag, irgendwann darf der Hund einen nehmen. Die Linie aber liegen lassen. Dann eine Markierung werfen. Hund holt diese und während er sie holt geht man ein paar schritte zurück sodass der Hund über die Dummylinie laufen muss.

Mittwoch, 28. August 2013

Wir erkunden die Umgebung - Muri bei Bern

Am Sonntag war es endlich soweit, wir traten die Reise nach Bern an um Evelyn in Bern zu besuchen. Wir starteten unseren Spaziergang bei der Badeanstalt in Muri. Wir liefen zuerst Richtung Bern. Die Grillstellen wurden wie uns Evelyn erzählte ganz neu gestaltet und laden zum Verweilen ein. Leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt.
Dennoch haben die Hunde ein Bad in der Aare gewagt, um sich nach dem ausgiebigen Spielen etwas abzukühlen.
Man kann sich etwa vorstellen, wie schön es hier ist bei Sonnenschein am Wasser zu entspannen. Und Vierbeiner sind herzlich willkommen. Uns sind zahlreiche Spaziergänger mit ihren vierbeinigen Begleitern begegnet und die Jogger sind im Gegensatz zu Züri zumeist ohne Meckern ausgewichen und haben uns angelächelt, wenn wir unsere Hunde eingefangen haben, um ihnen Platz zu machen.

Dem Weg kann man bis zum Tierpark folgen. Wir sind etwa eine Stunde gelgangenund haben dann einen schmäleren Weg direkt am Wasser für den Rückweg gewählt. Eingekehrt sind wir im Fähri Beizli, wo eine kleine Fähre auf die andere Seite fährt.

Ja und wenn man schon mal in Bern ist, dann muss man natürlich noch einen Abstecher in die Stadt machen. Dort durften unsere Vierbeiner vor dem Bundeshaus posieren. 
Es war ein wunderschöner Spaziergang, den wir bei Gelegenheit gerne wiederholen.





Dienstag, 27. August 2013

Entspannter Spaziergang - Leinenführigkeit



Ursachen für das Ziehen an der Leine gibt es viele. So werden zahlreiche Hunde an Flexileinen geführt und haben das richtige Leinenlaufen nie gelernt. Ausserdem lernen Hunde am Erfolg. Wenn man dem Zug nachgibt und der Hund damit sein Ziel erreicht lernt er, dass er nur genug Kraft aufbringen muss, dann wird er schon dorthin kommen, wo er hin möchte. Oftmals passiert der Fehler schon in den Welpentagen – Welpen wollen und müssen ihre Umwelt erkunden, wenn allerdings die Leine zu kurz ist, lernen sie schnell dass sie mit etwas Zug den Besitzer schon in die richtige Richtung dirigieren können. Und so hat der Vierbeiner durch den Zug an der Leine Erfolg. Ist er dann einmal ausgewachsen ist es dann eine enorme Belastung ihn an der Leine zu halten. 
Der Markt bietet bereits eine Vielzahl an Erziehungshilfen an, dazu zählen Kopfhalter, Würgehalsbänder und spezielle Erziehungsgeschirre. Doch bevor solche Hilfsmittel angewendet werden, die auch nur bedingt zu empfehlen sind, sollte man einmal die verschiedenen Methoden zur Leinenführigkeit ausprobieren.
Auch ich habe unterschiedliche Herangehensweisen probiert und eine führte zum Erfolg. Der Vierbeiner muss lernen, dass er durch den Zug an der Leine nicht an sein Ziel gelangt. Sobald also die Leine gespannt ist, kommt der Hund nicht mehr weiter. Als Cleo noch ein Welpe war, hat sie irgendwann auch angefangen an der Leine zu ziehen. In der Folge blieb ich jedes Mal stehen, wenn sich die Leine spannte. Anfangs musste Cleo dann zurück auf meine Höhe, oder wir liefen sogar ein paar Schritte in die Gegenrichtung und starteten dann wieder gemeinsam. Anfangs zeigte es wenig Wirkung und ich kam mir vor wie eine Schnecke, weil ich für einen Weg von 10 Minuten fast 1 Stunde benötigte. Aber nach einiger Zeit zeigte es Wirkung und heute läuft mein Hund sehr entspannt an der Leine. Wenn sie doch einmal zieht, bleibe ich auch heute wie angewurzelt stehen und warte bis sie sich zu mir nach hinten orientiert.
Eine Baustelle haben aber auch wir noch. In Gegenwart anderer Hunde zieht sie auch gerne mal an der Leine, aber auch daran werden wir noch arbeiten – Indianerehrenwort.

Montag, 26. August 2013

Schnecken verbreiten Lungenwürmer

Schnecken schleimen um vorwärts zu kommen, dank dieses schützenden Gleitmittels können sie auch über trockene Wege gelangen. Der Schleim wird aus ihrem Muskelfuss abgesondert. An der Universität von Exeter hat ein Forscherteam um Dave Hodgson sich mit der Mobilität der Tiere beschäftigt. Sie wollten herausfinden, wie weit sich die Tiere innerhalb von 24 Stunden bewegen können. Dauz markierten sie
Versuchsschnecken mit farbigen Leuchtdioden und setzten sie in einem Garten aus. Die leuchtenden Tiere wurden gefilmt und es zeigte sich, dass sie innerhalb eines Tages rund 25 Meter zurücklegen. 

Ebenfalls im Interesse vieler Forscher ist die Gefahr die von den schleimigen Tieren ausgeht. Die Weichtiere gelten als Zwischenwirte für Lungenwürmer. Das bedeutet, dass ein Hund, der eine befallene Schnecke frisst, infisziert wird. Wenn der Vierbeiner nicht rechtzeitig entwurmt wird, kann er schwer erkranken. Durch die Schnecken hat sich der Lungenwurm beispielsweise bis nach England verbreitet. Forscher des Royal Veterinary College in London warnen vor einer Ausbreitung der Würmer. Auch in Süd- und Mitteldeutschland sind Hunde-Lungenwürmer bereits weit verbreitet. (Mehr dazu Hier) Auch in der Schweiz haben die Infektionen durch den Lungenparasit zugenommen. Mehr Informationen zu den Parasiten und den genauen Krankheitsverlauf finden sich auf lungenwürmer.de.


Freitag, 23. August 2013

Dummytagebuch von Cleo V

Gestern war mal wieder ein kleines Dummy-Training (Erklärung HIER) angesagt. Cleo war leider schrecklich unkonzentriert und wollte eigentlich nur Gras fressen. Sie meinte auch, dass sie mir auf der Nase rumtanzen könnte und machte ihr übliches "ich-will-nicht-Theater". Aber davon lasse ich mich ja schon lange nicht mehr beeindrucken. Auf dem Programm stand in erster Linie mal das Suchen, da das Gras langsam wieder eine gute Höhe dafür erreicht hat, habe ich sie mehrmals an unterschiedlichen Stellen nach Pocket-Dummys suchen lassen.

Pocket-Dummy, Quelle: http://www.dogsticker.de
Im Anschluss ging es erneut ans Einweisen, wo Cleo diesmal mehr Probleme als beim ersten Versuch hatte. Ich bildete also wieder eine Art Quadrat mit den Dummys und schickte sie dann Voran. Cleo lief jedoch mal links, mal rechts, mal setzte sie sich einfach hin, wenn sie nicht mehr weiter wusste. Also holte ich sie zurück, zeigte ihr nochmals wo die Dummys liegen und schickte sie. Und siehe da, es klappte. Also zuerst Voran, dann Sitzpfiff, dann mit "Rüber" beziehungsweise "Back" zu den jeweiligen Dummys eingewiesen. Als es endlich klappte wagte ich am Schluss noch sie gerade zu schicken, obwohl nur noch ein Dummy links von uns übrig war. Und auch das machte sie, sie lief gerade, wenn auch etwas zögerlich Voran und wurde dann gestoppt und nach links eingewiesen.
Als Belohnung gab es dann ein paar Dummys die sie sofort ohne Warten holen durfte. Allerdings landeten sie dafür in hohem Bewuchs oder gar im Gestrüpp beziehungsweise in Brennesseln, was Cleo ja so gar nicht toll findet. Aber die Dummys wurden brav geholt.

Anti-Tausch-Übung
Als Auflockerung zwischendurch probierte ich eine Anti-Tausch-Übung. Drei Dummys wurden auf einen Haufen gelegt und nacheinander geholt. Das ist für Cleo keine Sache, ich darf nur nicht einen hochwertigen Dummy dazulegen (beispielsweise mit Fell), denn dann wird dieser zuerst geholt.
In der Folge übten wir noch Memories. Ich warf also an drei Stellen Markierungen und liess sie dann die Dummys nacheinander holen, das klappte auch gut. So baute ich dann noch einen Fixpunkt auf, schickte sie 2x und warf danach eine Markierung auf halben Weg zu dem Fixpunkt. Erst die Markierung holen, dann die alte Fallstelle überlaufen bis zum Fixpunkt. Das lief schon mal besser, werden wir also auch wieder öfter mal üben. Und zum Schluss lagen noch 2 Dummys ganz nahe nebeneinander und sie musste jenen holen auf den ich sie schickte. Klappte auch.
Am Samstag steht ein gemeinsames Training mit unserem Dummy-Partner an. Mal sehen was wir uns dafür einfallen lassen. Ein Bericht und vielleicht auch mal ein paar Fotos von den Übungen folgen nächste Woche.

Donnerstag, 22. August 2013

Der Hund im Bett

"Nein mein Hund schläft nicht im Bett, das ist doch unhygienisch", zeigen sich viele Hundehalter empört, wenn sie danach gefragt werden, ob ihr Vierbeiner in der Nacht mit ihnen unter der Bettdecke liegt. Die Meinungen zu diesem Thema gehen ebenso weit auseiander, wie die Diskussionen, ob der Vierbeiner mit aufs Sofa darf. Ich gebe zu, Cleo darf so manchen Abend neben mir auf dem Sofa verbringen, erlaubt ist dies aber nur auf meine Einladung hin. Das Bett allerdings ist maximal für ein Kuscheln am Wochenende für sie erlaubt. Geschlafen wird in ihrem eigenen Bett.
Quelle: www.presseportal.de
Doch scheinbar sind Hund und auch Katz in den Schlafzimmern keine Seltenheit. Eine aktuelle Umfrage unter Tierhaltern in Deutschland hat ergeben, dass fast jeder zweite Besitzer mit seinem Hund die Nacht verbringt, bei Katzen sind die Halter noch toleranter. Dies geht aus einer Pressemittelung des Bundesverbands für Tiergesundheit hervor.
Natürlich hätten die Vierbeiner einen festen Schlafplatz im Haus, dennoch schlüpfen sie gerne unter die Bettdecke. Neun von zehn Tieren, die mit ins Bett dürfen, tun dies täglich oder zumindest mehrmals pro Woche. Im Vergleich dazu, nur jedes vierte Kind darf regelmässig bei seinen Eltern im Bett übernachten, so eine Umfrage der Apothekenzeitschrift "Baby und Familie".
Jedoch lädt man sich nicht nur den Hund ins Bett ein, sondern möglicherweise auch Flöhe. In der Wohnung und natürlich auch im Bett finden sie beste Bedingungen, um sich hemmungslos zu vermehren. Ein weiblicher Floh kann bis zu 40 Eier am Tag legen. Jedoch nur fünf Prozent davon finden sich im Fell des Tieres, der Rest verteilt sich in Form von Eiern, Larven und Puppen in der unmittelbaren Umgebung des Haustieres. Und da der Herbst nun vor der Tür steht suchen die Flöhe, die es eben gerne warm mögen, nach einem geeigneten Quartier für den Winter. Ein Schutz vor den kleinen Quälgeistern ist also unbedingt notwendig.

Mittwoch, 21. August 2013

Die Krankenversicherung für den Hund

Eigentlich will man ja nicht daran denken, an den schrecklichen Fall, dass dem Vierbeiner etwas zustösst und man für seine OP, Untersuchung, Medikamente und ähnliches hohe Summen berappen muss. Ich selbst habe lange darüber nachgedacht. Cleo ist nun 3 Jahre alt und bislang sehr gesund (*klopfaufholz*). Da man aber nie weiss, ob das auch zukünftig so bleibt, habe ich mich entschlossen eine Krankenversicherung für meinen Vierbeiner abzuschliessen. Ähnlich wie bei Menschen gibt es eine Franchise, also einen Selbstbehalt der von 100-500 Franken reichen kann. Darüber hinaus werden die Tierarztkosten bis zu einem Maximalbetrag übernommen, zumeist aber nicht ganz, beispielsweise bei der Animalia sind es 80 Prozent. Je nach Belieben, kann natürlich auch eine unbegrenzte Deckung ausgewählt werden.
Angeboten werden bereits eine Vielzahl an unterschiedlichen Versicherungen. Wichtig ist es die Leistungen, Franchise, Maximalbeträge genau zu vergleichen und die Geschäftsbedingungen zu studieren. Hier können grob die Kosten verglichen werden, wobei einige Anbieter wie Qualipet fehlen. Einige Anbieter sind: Animalia, Coop, Qualipet, Wau-Miau und Epona.


Ich habe meine Entscheidung bereits gefällt und ich werde natürlich in Zukunft berichten, ob wir mit der Auswahl auch wirklich zufrieden sind. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Montag, 19. August 2013

Wir erkunden die Umgebung - Züriberg

Am Sonntag wollte ich mal wieder auf den Züriberg. Wir starten bei der Bushaltestelle Milchbuck und laufen dann quer durch den Irchelpark.
Wir folgen dabei immer den Wegweisern "Wanderweg" und gelangen nach wenigen Minuten auf eine grosse Wiese. Wenige Leute sind um diese Zeit unterwegs und ich geniesse mit Cleo die Ruhe.
Wir folgen den Wegweisern Richtung Resiweiher. Und gelangen nach einigen Metern auf eine Aussichtsplatform, von der wir einen tollen Blick auf Zürich haben.
Danach müssen wir wenige Meter über eine Strasse und steigen dann die Treppen Richtung Züriberg hinauf. Die Beschilderung ist gut und nach einiger Zeit erreichen wir endlich den kühlen Wald.
Bis wir auf dem obersten Punkt sind, müssen wir noch einige weitere Treppen in die Höhe steigen. Danach haben wir den Wald fast für uns alleine und für Cleo gibt es ein paar Suchspiele. Wir folgen den Wegweisern Richtung Stettbach. Hier besteht die Möglichkeit wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiterzufahren. Natürlich hat man hier oben auch zahlreiche andere Möglichkeiten. Spontan entscheide ich mich noch einen Abstecher zum Restaurant Ziegelhütte zu machen.
Unterwegs finden wir auch endlich einen Bach in dem noch etwas Wasser ist und Cleo geniesst ein kühles Bad.

Die Wirtschaft lädt danach zum Verweilen ein und von hier erreicht man in wenigen Minuten die nächsten Verkehrsmittel, die einen nach Hause bringen. Insgesamt waren wir rund 2 Stunden unterwegs, mit ein paar Pausen und Spielen im Wald. Es war traumhaft kühl im Wald und auch Cleo hat den Ausflug sichtlich genossen.





Freitag, 16. August 2013

Endlich - wir haben einen Trainingspartner

Was für eine Erleichterung. Meine Suche nach einem Dummy-Trainingspartner hat nun endlich Früchte getragen. Gestern Abend trafen wir uns zu einem ersten Beschnuppern, Kennenlernen und Tranieren. Und ich muss sagen, es war super. Wir verstehen uns gut und die Hunde sowieso. Wir haben etwa den gleichen Trainingsstand und können somit gemeinsam an Ecken und Kanten feilen. Auf dem Programm stand gestern nur ein kurzes Training oberhalb der Allmend Zürich. Zuerst bauten wir einen Fixpunkt fürs Voran auf. Hunde also abgesetzt, zum Fixpunkt gelaufen, Dummys ausgelegt, zurück zu den Hunden und sie nacheinander Voran geschickt. Anschliessend warfen wir auf halbem Weg zum Fixpunkt eine Markierung. Zuerst wurde dann diese geholt und im Anschluss ging es mit Voran über die alte Fallstelle zu unserem Fixpunkt. Cleo hat etwas gezögert, aber mit einem weiteren "Voran" lief sie dann auch weiter. Danach probierten wir noch das Stoppen. Wir schickten die Hunde Richtung Fixpunkt, stoppten sie auf halbem Weg und schickten sie dann "Back" zum Dummy holen. Auch das klappte gut. Zum Schluss suchten wir uns noch eine Stelle mit sehr hohem Bewuchs und legten dort 4 Dummys für eine Suche aus. Beim ersten Mal war es ja noch einfach, aber als ich Cleo das letzte Mal schickte, bangte ich schon wieder, ob sie auch wirklich suchen werde, aber siehe da, sie fand das letzte ausgelegte Dummy sogar relativ schnell, trotz hohem Bewuchs und unwegsamem Gelände. Ich bin super glücklich, dass wir nun wieder regelmässig trainieren können. Wenn alles gut geht, starten wir Ende nächster Woche das zweite Training. Ich bin gespannt.
Was mir gestern auch noch aufgefallen ist. Cleo trägt die Dummys eigentlich immer schön mittig. Ich arbeite jedoch mit 250g und 300g-Dummys. Zum Schluss brachte sie aber ein 500g-Dummy, welches sie völlig schief trug. Die Lektion für uns heisst also auch mehr mit schwereren Dummys zu arbeiten und darauf zu achten, dass sie diese auch richtig trägt.
Anbei noch ein Video mit netten Dummytrainings-Übungen. 


Donnerstag, 15. August 2013

Wanderangebot Lecky-Trail wächst

Während in Zürich die Gebiete mit Leinenpflicht für Vierbeiner immer mehr werden, werden andernorts eigene Spaziermöglichkeiten für Hunde geschaffen. So werden am 17.August vier ausgeschilderte Lecky-Trails in der Unesco Biosphäre Entlebuch eröffnet. Auf den Wanderwegen zwischen Marbach und Sörenberg können Hunde und ihre Besitzer die Natur geniessen. Die vier Wege von kurz bis lang verlangen gutes Schuhwerk. Zu finden sind die Lecky-Trails anhand der Infotafeln. Wer gar nicht genug bekommen kann, kann die Wege auch kombinieren und so ein erlebnisreiches Wanderwochenende erleben.

Bereits seit drei Jahren signalisiert Lecky-Trail in der ganzen Schweiz Wanderwege, die sich auch für Vierbeiner gut eignen. Ziel ist dabei, dass die Wege keine besondere Gefährdung für den Hund darstellen. Das Angebot bietet Wanderrouten in Bern, Graubünden und im Wallis. Unterwegs finden sich auch teilweise Spiel- und Trainingsposten, die viel Spass und Abwechslung bieten. Für jene die die Trails auch gleich mit einem Urlaub verbinden möchten, finden sich auch Tipps für hundefreundliche Hotels auf der Website. Ich hoffe, dass wir mal einen der schönen Wanderwege besuchen werden und hoffen, dass das Angebot noch weiter wächst.




Mittwoch, 14. August 2013

Rally Obedience - Hundesport für jedermann

Ein guter Freund von mir hat mit seinem Hund kürzlich mit Rally Obedience begonnen. Da habe ich mich gefragt, was eigentlich genau hinter dieser Bezeichnung steckt. Die Sportart wurde von dem Amerikaner Bud Kramer erfunden. Sie enthält sportliche Elemente wie im Agility und verlangt nicht die gleiche Exaktheit wie Obedience. Entscheidend sind Konzentration und eine gute Kommunikation zwischen Vierbeiner und Führer. Ähnlich wie beim Agility gibt es einen Parcour, der zumeist aus etwa 15 bis 20 verschiedenen Stationen besteht. Bei jeder Station findet sich ein Kärtchen, darauf steht die Übung, die an der Station ausgeführt werden soll. Gestartet wird in drei Klassen, die erste ist etwas leichter und darf mit dem angeleinten Hund ausgeführt werden. In der zweiten und dritten Klasse werden die Übungen dann anspruchsvoller und der Vierbeiner läuft frei im Fuss.
Unterschieden werden zwei Varianten des Obedience. Zum einen nach dem Erfinder Bud Kramer und der APDT (int. association of pet dog trainers) und zum anderen das Polydog angebotene offizielle Rally Obedience. Das Reglement von Bud Kramer findet sich bei Spass mit Hund. Weitere Infos sowie einige Übungen gibt es auch HIER.
Zum offiziellen Rally Obedience von Polydog gibt es die Informationen und das Reglement auf der Website. Ebenfalls findet sich dort ein tolles Video in dem die verschiedenen Schilder und die Auführung der jeweiligen Übungen gezeigt werden. Eine spannende und sicher abwechslungsreiche Sportart für Mensch und Hund.








Dienstag, 13. August 2013

Kauvergnügen für den Vierbeiner



Schweineohren, Poulethälse oder doch lieber Rinderpansen – die Vielfalt alt Kauartikeln für unsere Vierbeiner scheint unbegrenzt. Doch welches Fleisch ist das richtige, ist gesund und bietet langes Kauvergnügen?
 Die meisten Hunde lieben es – nicht nur während des Zahnwechsels – an einem Kauartikel herumzunagen. Der Grund dafür ist, dass durch das regelmässige Kauen die Kaumuskulatur des Viebeiners gekräftigt und sein natürliches Kaubedürfnis gestillt wird. Gab es früher vor allem Produkte aus Schwein und Rind, so ist die Palette in den vergangenen Jahren um zahlreiche andere Fleischsorten und auch Fisch gewachsen. Grundsätzlich gilt, dass Naturkauartikel der Vorzug gegeben werden sollte, denn je weniger Chemie, umso gesünder für den Vierbeiner. Hochwertige Kauprodukte werden schonend heissluftgetrocknet, so werden sie ohne künstliche Konservierungsstoffe haltbar gemacht. 

Je nach Alter sollten beispielsweise junge Hunde noch eher weichere Kauartikel erhalten, wie Dörrfleisch oder Pansen. Später sind dann auch die besonders harten Produkte geeignet, wie Rindersehnen oder Rinderkopfhaut, Ochsenziemer und Rindernasen. Auch im Alter sind dann die Zähne und Kaumuskeln nicht mehr so kräftig, worauf bei der Auswahl Rücksicht genommen werden sollte.

Um den Hund vor Übergewicht zu bewahren, sollte je nach Menge der Kauartikel die tägliche Futterration etwas reduziert werden. Auch besonders fettarme Naturkauartikel wie Rindersehnen oder gedörrtes Rindermuskelfleisch sind für die tägliche Fütterung ideal. Hunde die zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten neigen, müssen auch spezielle Kauartikel angeboten werden. So ist Pferdefleisch beispielsweise nicht nur fettarm, sondern auch hypoallergen und daher für Allergiker geeignet. Das Spektrum reicht von Pferdesehnen, über Pferdekopfhaut, -ziemer, -lunge, und –magen, bis hin zu Pferdeohren. Aber auch Straussenfleisch verfügt über besondere Eigenschaften, es hat einen sehr geringen Fettgehalt, niedrige Cholesterinwerte und einen hohen Proteingehalt. Ebenfalls besonders cholesterinarm und gut verträglich ist auch Hirschfleisch.Darüber hinaus ist es reich an Omega 3 Fettsäuren. So weist jeder Kauartikel besondere Eigenschaften auf, die je nach den Vorlieben und Bedürfnissen des Hundes beachtet werden sollten. Bei allergischen Hunden lohnt es sich eben auf etwas exotischere Naturkauartikel auszuweichen, wie von Wild, Pferd oder auch Fisch. Wer Probleme mit stinkenden Produkten wie Pansen hat, sollte beispielsweise auf Dörrfleisch oder Kopfhaut ausweichen, die besonders geruchsarm sind. So steht dem Kauvergnügen des Hundes nichts im Wege. Links zu verschiedenen Bestellmöglichkeiten gibt es Hier.





Montag, 12. August 2013

Vetfinder - App für alle Tierhalter

Was tut man, wenn man an einem fremden Ort ist und dringend einen Tierarzt benötigt? Durch einen anderen Fall ist mir klar geworden, dass schnell was passiert ist und man sofort einen Tierarzt in der Nähe benötigt. Die meisten werden jedoch nicht nur in bekannten Gebieten mit den Hunden spazieren. Was mach ich also, wenn ich dort einen Tierarzt benötige? Nun hat sich aber ein Team genau die selbe Frage gestellt und zusammen ein App programmiert. Die App lokalisiert den Standort und ermittelt dann die Tierärtze und Tierkliniken in der Umgebung. Dazu wird die Entfernung angegeben sowie weitere Infos zu den Fachbereichen, Telefonnummer und Spezialgebieten.

Quelle: play.google.com
Diese App ist für iOS sowie Android und kostenlos. Sie enthält rund 29'000 Tierärtze und Kliniken weltweit. Man kann aber auch auf der Vetfinder Homepage den Tierarzt in der Nähe suchen.

Wohl eine sinnvolle App für alle Tierhalter auch wenn man hofft, diese nie benützen zu müssen.

Donnerstag, 8. August 2013

Dummy-Trainingstagebuch von Cleo IV

Nachdem das Wetter gestern besser war, ging es nach der Arbeit ins Gelände, mit dabei natürlich einige Dummys. Zuerst übte ich ein paar Memories. Cleo abgesetzt, einige Meter gelaufen, Markierung geworfen, zurück zum Hund, einige Meter in die Gegenrichtung gelaufen und geschickt. Im Vergleich zum letzten Mal klappte es gut, Wind kam seitlich oder von hinten, um verschiedene Bedingungen zu üben. Ich habe mich nun gefragt, ob ich ihr beim Gruppentraining vielleicht zu wenig Zeit zum Markieren gelassen habe. Wenn ich die Dummys selbst werfe hat sie dafür ja mehr Zeit.
Dann ging es an die Verlorenensuche, dazu habe ich einige Dummys (sie konnte nicht zusehen) ausgelegt und sie zur Suche geschickt. Lustigerweise fand sie den am schwersten versteckten Dummy zuerst. Ich muss allerdings zusehen, dass ich sie zukünftig bei der Suche mehr motiviere.
Dann gab es noch 3 Dummys in einer Linie, Ziel war nicht zu tauschen, was gut klappte. Zum Schluss gings ans Einweisen. Ich hatte wenig Hoffnung, dass es klappte, aber sie meisterte es echt gut. Übung sah so aus: Hund absetzen in gerade Linie einen Dummy werfen, einen links einen rechts. Der Hund und die 3 Dummys bilden dann ein Quadrat. Dann voran geschickt, am Mittelpunkt gestoppt und dann links oder rechts geschickt. Beim zweiten Mal in die andere Richtung und am Schluss noch back. Das back habe ich am Schluss gemacht, weil es nicht so leicht für sie ist gerade zu laufen, wenn doch der Dummy weiter links/rechts liegt. Das habe ich zur Probe auch nach getestet und nach 2 Fehlstarts klappte es auch. Jedoch haben wir eine neue kleine Baustelle entdeckt. Wenn ich Cleo stoppte, macht sie immer einen kleinen Bogen, ich hätte allerdings gerne, dass sie auf gerade Linie stoppt. Werde das beim nächsten Gruppentraining mit meinem Trainer anschauen. Nächste Woche steht dann wieder voran auf Fixpunkte und Verlorenensuche auf dem Programm. Probieren möchte ich auch folgendes: Dummy {Hund sieht nicht zu) für Suche auslegen. Dann eine Markierung werfen und dann den Hund aber zuerst zur Suche schicken. Werde zur Sicherheit einen grossen Abstand zwischen die Dummys machen, damit sie nicht auf die Idee kommt zur Markierung abzuzweigen.

Die richtige Ausstattung - Fjällräven Klara

Für das Dummyseminar mit Norma Zvolsky im Juni machte ich mich auf die Suche nach einer strapazierfähigen Hose für den Hundeplatz. Zudem sollte sie mich zumindest etwas vor Wind und Wetter schützen. Fündig wurde ich bei Fjällräven und kann das gute Stück nur wärmstens empfehlen. Sie kam gleich am ersten Tag bei Nieselregen zum Einsatz und hielt gut, zwar wurde die Aussenseite nach längerem Regen feucht, trocknete aber in sehr kurzer Zeit. Das strapazierfähige Fjällräven G-1000 Material ist somit nicht wasserfest. Allerdings kann die Höse durch Wachs noch imprägniert werden. Wie dies genau funktioniert, findet sich auf der Fjällräven-Website. Ebenso gibt es eine genaue Anleitung auf Youtube. Zudem weist die Hose einen hohen Sonnenschutz auf und ist annähernd mückendicht.
Erhältlich ist sie in vielen Farben und durch die ungekürzte Länge ist sie für jede Grösse geeignet. Das war einer der wichtigsten Aspekte für mich, bin ich doch mit knapp 1,80 Metern für die meisten Trekking- und Outdoor-Hosen zu gross. Ich bin begeistert von dem robusten Material und werde mir sicher bei Zeiten ein zweites Exemplar der Hose anschaffen, da sie sowohl für den Hundeplatz, als auch für Wanderungen bestens geeignet ist. Wie gut ich die Übung mit dem Wachs meistern werde, mal sehen. Einen sehr ausführlichen Testbericht gibt es noch HIER.

Dienstag, 6. August 2013

Wer ist der klügste Hund?

Viele Forscher und Studien haben sich dieser Frage bereits gewidmet. Nun hat sich auch der amerikanische Psychologe und Hundeforscher Stanley Coren diesem Thema gewidmet. Er hat ein Intelligenz-Ranking erstellt. Laut Coren besitzen Hunde die mentalen Fähigkeiten von zwei- bis zweieinhalb-jährigen Kindern. Doch nicht alle Rassen unter den Hunden sind gleichermassen intelligent. Der Forscher befragte über 200 Preisrichter, die Hunde bei Wettbewerben auf Gehorsam beurteilten. 
 
Gekürt wurden aber nicht nur die intelligentesten Vierbeiner, sondern er zeigt auch die grössten Verlierer des Tests. Auf Platz eins landet der Border Collie, gefolgt von Pudel, Deutscher Schäfer und Golden Retriever. Mehr dazu bei Focus. Und zur Bildergalerie.
Stanley Coren hat sich auch mit den Träumen unserer Vierbeiner beschäftigt, mehr dazu HIER.

Montag, 5. August 2013

Dummytrainingstagebuch von Cleo III

Unser Kurzurlaub in Österreich ist leider schon wieder vorbei, Fotos und Berichte der Wanderungen, sowie Restauranttipps und vieles mehr, folgen in den nächsten Tagen. Da ich letzten Dienstag noch mit Cleo beim Dummytraining war, möchte ich euch gerne kurz davon berichten.
Zuerst standen Memories auf dem Programm, eine Markierung wurde geworfen und man näherte sich (Hund im Fuss) einige Schritte, um den Vierbeiner dann mit "Apport" zu schicken. In der zweiten Runde liefen wir nicht in Richtung des Dummys sondern einige Schritte von ihm weg. Cleo hatte wie immer grosse Probleme bei der Suche, vor allem wegen des Windes - das steht für die nächste Zeit nun auf unserem Übungsplan. (Auf dem Video ein ähnliches Beispiel für die Übung)

Danach wurden 2 Dummys geworfen und der Hund durfte nur jenen holen, zu dem er geschickt wurde. Im Anschluss arbeiteten wir am Voran. Ein Dummy wurde an einem Fixpunkt ausgelegt, diesen durfte der Hund sofort holen. Auf dem Rückweg wurde erneut ein Dummy an die Stelle gelegt. Dies konnte der Hund allerdings nicht sehen. Dann wurde er "Voran" auf das Half Blind geschickt. Im dritten Schritt wurde erst eine Markierung geworfen, dann diese geholt und im Anschluss ging es wieder zu dem Fixpunkt. Da ich diese Übungen vielfach mit Cleo geübt hatte, meisterte sie diese recht gut. Zum Abschluss gab es noch ein Blind mit geringer Entfernung, auch hier ging Cleo gerade nach vorne und suchte auf den Suchpfiff hin.
Neben Markierungen werde ich auch weiter am Einweisen arbeiten. Sofern es morgen nicht zu heiss wird, werden wir abends eine Runde Dummys werfen.