Donnerstag, 22. August 2013

Der Hund im Bett

"Nein mein Hund schläft nicht im Bett, das ist doch unhygienisch", zeigen sich viele Hundehalter empört, wenn sie danach gefragt werden, ob ihr Vierbeiner in der Nacht mit ihnen unter der Bettdecke liegt. Die Meinungen zu diesem Thema gehen ebenso weit auseiander, wie die Diskussionen, ob der Vierbeiner mit aufs Sofa darf. Ich gebe zu, Cleo darf so manchen Abend neben mir auf dem Sofa verbringen, erlaubt ist dies aber nur auf meine Einladung hin. Das Bett allerdings ist maximal für ein Kuscheln am Wochenende für sie erlaubt. Geschlafen wird in ihrem eigenen Bett.
Quelle: www.presseportal.de
Doch scheinbar sind Hund und auch Katz in den Schlafzimmern keine Seltenheit. Eine aktuelle Umfrage unter Tierhaltern in Deutschland hat ergeben, dass fast jeder zweite Besitzer mit seinem Hund die Nacht verbringt, bei Katzen sind die Halter noch toleranter. Dies geht aus einer Pressemittelung des Bundesverbands für Tiergesundheit hervor.
Natürlich hätten die Vierbeiner einen festen Schlafplatz im Haus, dennoch schlüpfen sie gerne unter die Bettdecke. Neun von zehn Tieren, die mit ins Bett dürfen, tun dies täglich oder zumindest mehrmals pro Woche. Im Vergleich dazu, nur jedes vierte Kind darf regelmässig bei seinen Eltern im Bett übernachten, so eine Umfrage der Apothekenzeitschrift "Baby und Familie".
Jedoch lädt man sich nicht nur den Hund ins Bett ein, sondern möglicherweise auch Flöhe. In der Wohnung und natürlich auch im Bett finden sie beste Bedingungen, um sich hemmungslos zu vermehren. Ein weiblicher Floh kann bis zu 40 Eier am Tag legen. Jedoch nur fünf Prozent davon finden sich im Fell des Tieres, der Rest verteilt sich in Form von Eiern, Larven und Puppen in der unmittelbaren Umgebung des Haustieres. Und da der Herbst nun vor der Tür steht suchen die Flöhe, die es eben gerne warm mögen, nach einem geeigneten Quartier für den Winter. Ein Schutz vor den kleinen Quälgeistern ist also unbedingt notwendig.

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