Montag, 26. August 2013

Schnecken verbreiten Lungenwürmer

Schnecken schleimen um vorwärts zu kommen, dank dieses schützenden Gleitmittels können sie auch über trockene Wege gelangen. Der Schleim wird aus ihrem Muskelfuss abgesondert. An der Universität von Exeter hat ein Forscherteam um Dave Hodgson sich mit der Mobilität der Tiere beschäftigt. Sie wollten herausfinden, wie weit sich die Tiere innerhalb von 24 Stunden bewegen können. Dauz markierten sie
Versuchsschnecken mit farbigen Leuchtdioden und setzten sie in einem Garten aus. Die leuchtenden Tiere wurden gefilmt und es zeigte sich, dass sie innerhalb eines Tages rund 25 Meter zurücklegen. 

Ebenfalls im Interesse vieler Forscher ist die Gefahr die von den schleimigen Tieren ausgeht. Die Weichtiere gelten als Zwischenwirte für Lungenwürmer. Das bedeutet, dass ein Hund, der eine befallene Schnecke frisst, infisziert wird. Wenn der Vierbeiner nicht rechtzeitig entwurmt wird, kann er schwer erkranken. Durch die Schnecken hat sich der Lungenwurm beispielsweise bis nach England verbreitet. Forscher des Royal Veterinary College in London warnen vor einer Ausbreitung der Würmer. Auch in Süd- und Mitteldeutschland sind Hunde-Lungenwürmer bereits weit verbreitet. (Mehr dazu Hier) Auch in der Schweiz haben die Infektionen durch den Lungenparasit zugenommen. Mehr Informationen zu den Parasiten und den genauen Krankheitsverlauf finden sich auf lungenwürmer.de.


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