Donnerstag, 19. Dezember 2013

Frohe Weihnachten

Wir düsen in die Weihnachtsferien und werden daher die nächste Zeit nicht ganz soviel berichten, aber danach haben wir wieder genug Material für neue Beiträge.
Wir wünschen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start ins Neue Jahr.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Die richtige Ausrüstung - Gummistiefel

Da ich so manche Stunde auf dem Hundeplatz stehe und bei wirklich jedem Wetter mit meinem Vierbeiner unterwegs bin, sind gute Gummistiefel Pflicht. Seit dem letzten Sommer bin ich im Besitz der Aigle Parcours Iso Gummistiefel. Ich bin begeistert von den Stiefeln, sie sind mit einem warmen Neoprenfutter ausgestattet und mit einer Zwischensohle aus 6 mm dickem, wärmeisolierendem Filz. Damit sind sie auch für tiefere Temperaturen bestens geeignet. Aigle beschreibt den Stiefel als Wanderstiefel und da muss ich absolut zustimmen. Die Aigle Parcours Iso haben sehr gute Stossdämpfungseigenschaften und so kann man auch sie auch für lange Wanderungen nutzen. Sie bieten eine gute Fussstabilität und die besondere Laufsohle schafft eine gute Bodengriffig- und Abriebfestigkeit. Auch hier stimme ich voll und ganz zu.

Der Klassiker wurde vor einiger Zeit vom Aigle Parcours 2 Iso Neopren abgelöst. Dieser weist aber die gleichen positiven Eigenschaften auf.
Ich kann die Stiefel allen Outdoor-Freunden nur wärmstens empfehlen. Mit ein bisschen Pflege sollte man mit dem guten Stück viele Jahre trockene Füsse haben. Einziges Manko ist die Wärme der Stiefel, wenn man zu kalten Füssen neigt und sich auf dem Hundeplatz wenig bewegt, dann wird das Neoprenfutter nicht ausreichen. Darum werde ich mir bei Gelegenheit noch warme Stiefelsocken von Aigle zulegen. Hier finden sich übrigens noch zwei Testberichte zu den Stiefeln.


Montag, 16. Dezember 2013

Steady trotz Katze

Seit längerem beschäftige ich mich ja ausgiebig mit dem Thema Impulskontrolle. Es gibt eine Vielzahl an Übungen, wie der Hund lernen kann sich zu beherrschen. (Siehe auch HIER) Eine wichtige Rolle spielt die Impulskontrolle auch beim Dummytraining, die Hunde müssen ruhig warten, während die Dummys ihnen quasi um die Ohren fliegen. Das ist natürlich alles Übungssache, aber wie erfolgreiche das Training ist, durfte ich gestern erleben. Wir waren mit unserer Trainingspartnerin auf einer grossen Wiese, um ein paar Dummys zu werfen. Aufgabenstellung war den Hund auf eine Markierung zu schicken, beim zweiten Mal den Hund Voran auf diese Stelle zu schicken, zu stoppen und dann einzuweisen. Als ich die Markierung warf entdeckte ich etwa 100 Meter von uns entfernt eine Katze auf der Wiese. Cleo im Sitz neben mir, blickte ebenfalls auf die Katze, machte aber keine Bewegung, es hiess ja warten, weil Dummys fliegen. Ich warf die Markierung und der andere Hund wurde geschickt. In diesem Moment bemerkte uns die Katze und flüchtete über die Wiese in den Wald . Ich blickte nach unten und Cleo sass noch immer ruhig und wartend neben mir, blickte nur der Katze hinterher. Da gab es natürlich ein riesiges Lob.

Ebenfalls gefruchtet haben die Übungen zur Umorientierung. Gestern auf dem Heimweg begegnete uns erneut eine Katze, sie sass in einem Garten und Cleo und sie starrten einander an. Früher endete ein solches Starren damit, dass Cleo irgendwann mit Vollgas in die Leine sauste. Gestern dauert es ein paar Sekunden sie kam  aus der Starre und blickte zu mir, wo sie mit ihrem Felldummy belohnt wurde und eine Runde gespielt wurde. An dieser Stelle noch ein Buch zum Thema: Impulskontrolle - wie Hunde sich beherrschen lernen von Ariane Ullrich; darin finden sich zahlreiche Tipps und Übungen.

Freitag, 13. Dezember 2013

Silvester-Urlaub im Schwarzwald

Die Festtage rücken näher und auch in diesem Jahr werden wir über Silvester aus Zürich flüchten und uns ein paar Tage Erholung und Ruhe im Ausland gönnen. Nach langer Suche habe ich noch ein Quartier im Schwarzwald gefunden. Genauer gesagt geht es in die Ferienwohnung Malzacher im Hotzenwald. Es bieten sich eine Vielzahl an Wanderwegen und natürlich werden wir auch Ausflüge an Schluchsee und Titisee machen. Ebenfalls möglich sind Ausflüge nach Frankreich (etwa 1 Autostunde), nach Freiburg oder auch Stuttgart.
Da ich so manches Mal nach einer Unterkunft mit Hund suche, möchte ich euch diese Seite empfehlen: 4pfoten-urlaub. Hier finden sich eine Vielzahl an Ferienwohnungen, Pensionen und Hotels in unterschiedlichsten Regionen Deutschlands und einiger europäischer Nachbarländer. Natürlich gibt es bereits eine grosse Zahl solcher Urlaubssuchseiten. Einige Beispiele: travel4dogs, hundeurlaub, Ferienhaus mit Hund, Hunde-Urlaub, Urlaub mit Hund und Ferien mit Hund. Eine Zusammenstellung mit speziellen ruhigen Silvester-Unterkünften gibt es Hier.
Für jene Vierbeiner die zu Silvester wirklich Stress haben, gibt es bei Planet Hund noch ein paar Tipps.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Die Hunde-Erkältung

Nicht nur Menschen können sich bei dem kalten und feuchten Wetter einen Schnupfen einfangen, sondern auch unsere Vierbeiner. Dabei ist nicht die menschliche Grippe übertragbar, Erkältungen allerdings können sich auch von dem Menschen auf den Hund übertragen. Zumeist stecken sich die Hunde aber wie wir Menschen bei unseren Artgenossen an.

Der Zustand des Hundes ist dann auch mit unserem vergleichbar, sie fühlen sich matt und schwach, finden Spaziergänge beschwerlich und haben keine Lust mit anderen Vierbeinern zu spielen. Vielfach leiden sie auch unter Appetitlosigkeit. Besitzer sollten darauf achten, dass der Hund aber noch etwas zu sich nimmt und vor allem ausreichend trinkt. Zudem kann auch ihre Nase zu laufen anfangen. Auch hier ist es ähnlich wie beim Mensch, wenn der Ausfluss sich verfärbt sind Bakterien im Spiel und ein Besuch beim Tierarzt ratsam. Oftmals ist eine Erkältung auch mit Husten verbunden. Wenn die Krankheit mit Fieber verbunden ist (die normale Körpertemperatur liegt zwischen 37 und 38°C), sollte ebenfalls der Tierarzt aufgesucht werden.
Normalerweise ist die Erkältung nach etwa einer Woche überstanden. In dieser Zeit sollte der Hund viel trinken, gut gewärmt werden, sich ausruhen und sich von anderen Hunden fern halten, um sich nicht zu sehr anzustrengen oder die anderen Vierbeiner anzustecken. Natürlich kann versucht werden dem Hund etwas Gutes zu tun und ihn mit zusätzlichen Vitaminen zu versorgen, beispielsweise geriebene Äpfel mit Honig und Joghurt. Weitere Informationen zum Schnupfen beim Hund gibt es von Dr. med. Christina Kuhrcke und weitere Details über den Husten gibt es Hier.

Montag, 9. Dezember 2013

Wir erkunden die Umgebung - Aletschgletscher

Aletschgletscher
Kürzlich habe ich von unseren wunderschönen Ausflug auf den Simplonpass berichtet. Da das Wallis für einen Tagesausflug etwas weit ist, blieben wir über Nacht und fuhren am Samstag früh mit der Gondel von Mörel auf die Riederalp. Dort stiegen wir um und fuhren weiter bis zur Moosfluh. Und schon waren wir beim Aletschgletscher.
Schon von der Gondel aus sehen wir
das Matterhorn




Cleo geniesst den ersten Schnee


Von dort liefen wir Richtung Riederfurka. Hier gab es ein gemütliches Mittagessen. Da das Wetter einfach traumhaft war, liefen wir noch ein Stückchen weiter.


 
Vorbei an der Villa Cassel wanderten wir noch rund um den Riedberg. Und genossen den schönen Blick aufs Matterhorn. Es ist ein schmaler Weg der rund um den Berg führt, etwa eine Stunde - der Ausblick ist traumhaft
Dann ging es zurück zur Riederalp. 
Wir hatten einen super Tag und freuen uns schon darauf 2014 wieder ein paar neue Ecken der Schweiz zu erkunden.



Freitag, 6. Dezember 2013

Dummytraining mit Betty Schwieren

Am Mittwoch war es endlich soweit, wir trafen uns in Winterthur um mit Betty Schwieren einen ganzen Tag mit unseren Vierbeinern zu trainieren. Der Tag war super, das Wetter spielte mit und wir haben einiges gelernt über unser Verhalten, welche Fehler wir selber machen und wie unsere Hunde darauf reagieren. Also das Thema war "Handling". Zu Beginn gab es einen Fixpunkt am Waldrand, die Hunde sollten gerade am Wald entlang laufen und nicht im Wald suchen. Danach wurde an dem Punkt von dem wir gestartet waren eine Markierung geworfen, erst Markierung holen, dann mit Voran auf den Punkt schicken, stoppen und nach rechts auf den alten Fixpunkt einweisen. Ich bin dabei manchmal zu hektisch und meine Hand strecke ich zu schnell. Also langsamer rüber schicken bzw. Hand langsamer strecken. Aber sonst klappte es bei uns sehr gut. Andere Hunde hatte wirklich Mühe sich die Stelle (Memory) in Erinnerung zu rufen. Aber auch ich werde weiter daran arbeiten, ist es doch eine Übung die man leicht selbst aufbauen kann und dann halt auch die Distanz vergrössern kann. Ein wichtiger Hinweis dazu war noch bei Rüber (Out oder halt links) nicht immer nur kurze Distanzen zu arbeiten, der Hund soll lernen weit zu laufen.
Im Anschluss gab es auf der Höhe des Fixpunktes eine Markierung in der Wiese. Da die Hunde gegen die Sonne schauten markierten sie teilweise sehr schlecht. Ziel war, dass sie eben nicht an den alten Fixpunkt daneben zum Suchen gehen. Da das mit der Sonne schlecht ging wechselten wir dann die Seiten. Es gab eine Doppelmarkierung und an den Stellen wurden dann Half Blinds ausgelegt.
Quelle: www.powees.de (Betty mit Edi)

Nach der Mittagspause gab es eine kleine Suche, Hunde sollten auf den Suchpfiff hin zu suchen beginnen. Da war unsere Schwachstelle, ohne Handzeichen geht Cleo nicht in die Suche. Also ÜBEN! Dann fiel an der unteren Stelle der früheren Doppelmarkierung wieder eine Markierung, zuerst wurden die Hunde aber in die Suche an der gleichen Stelle der kleinen Suche, geschickt und dann auf die Markierung geschickt. Anschliessend entfernten wir uns noch weiter von der Markierungsstelle, sodass die Hunde auf dem Weg zur Markierung an der kleinen Suche vorbei mussten (ging nur weil der Wind ihnen die Witterung der Stelle nicht zutrug). Die Distanz war sicher 80 Meter oder mehr (bin schlecht im schätzen) und noch dazu wurden keine Markierungen geworfen, sondern einfach ausgelegt während die Hunde nicht zusahen. Beim Arbeiten dieses weiten Memories hat Cleo auf der Hälfte des Weges gezögert, also sich umgedreht. Ich hab dann den Stopppfiff gegeben und sie mit Voran und Handzeichen weiter geschickt und sie ging weiter, ohne Probleme. Danach nochmal in das Suchgebiet geschickt. Ich war super stolz auf meine Kleine, sie hat super gearbeitet. Betty empfängt uns gerne wieder zu einem ihrer Trainings.
Das Training hat uns ein paar Schwachpunkte unseres Trainings gezeigt,vor allem die Distanzen und eben der Suchpfiff. Das werden wir brav die nächsten Wochen üben.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Fährten 1 - das Duftfeld

Im Frühling habe ich in unserem Club in die Begleithundegruppe gewechselt. Dort sind wir nun fleissig die verschiedenen Sachen zu üben. Unter anderem auch das Fährten. So kann ich euch nun etwas das Fährten näher bringen.

Angefangen hab auch ich mit dem Duftfeld. Man geht also mit grossen Schritten in die Wiese und wählt sich einen Flecken aus. Dort steckt man links von sich das Fähnchen in den Boden.Dies ist der eine Eckpunkt.Von dort macht man nun ein ca. 1mx1m grosses Quadrat und drück sowohl den Rand wie auch im Quadrat die ganze Wiese flach damit es überall Bodenverletzungen hat. Man streut dann einige Leckerlis in das Feld und bitte nicht zu nahe an den Rand. Danach mit einem grossen Schritt wieder aus dem Feld treten. Als Leckerlis werden oft Würstchen genommen was sich durch den starken duft auch sehr gut eignet.


Auf dem Video sieht man das Quadrat gut. Der Bodengrund finde ich hier aber nicht optimal für einen Anfängerhund. Trockener Boden oder auch eine hohe Wiese ist sehr schwierig für den Hund.

Fährtenquadrat (Quelle: http://www.michis-hundeseite.info/horst_boethig.htm)
Hat man das Quadrat ausgelegt kann man es kurz so lassen und dann den Hund holen. Der Hund wird mit dem Kommando such im Quadrat angesetzt.

Wichtig ist bei der Fährte, dass der Hund lernt auf dem Boden zu suchen. Deshalb sollte man immer Schuhe mit gutem Sohlenprofil tragen, damit es eine gute Bodenverletzung gibt. Durch die Bodenverletzung werden diverse Gerüche freigesetzt, welche die gute Hundenase wahrnehmen kann.

Veranschaulichung der Bodenverletzungen (Quelle: http://home.foni.net/~hvossbeck/html/seminar.html)


Montag, 2. Dezember 2013

Vorsicht giftig!

Kürzlich habe ich gelesen, dass eine Besitzerin um das Leben ihres Vierbeiners gebangt hat, nachdem dieser Avocado gefressen hatte. Die Frucht ist für unsere Vierbeiner sehr giftig, genauer gesagt liegt es an dem Giftstoff Persin. Hat der Hund Avocado gefressen, muss er schnellstmöglich zum Tierarzt, denn eine Vergiftung verläuft meist tödlich.

Doch neben dieser Frucht gibt es einige Lebensmittel, die für unsere Vierbeiner giftig sind. Kürzlich erwähnte ich beispielsweise die Schokolado, damit ist natürlich auch Kakao wegen des Theobromins giftig. Die tödliche Dosis liegt bei 100 mg Theobromnin pro Kilogramm Körpergewicht. Symptome einer Vergiftung sind Durchfall, Erbrechen, Krämpfe, Lähmungen und Bewusstseinsstörungen bis hin zum Tod. 
Weiters sind auch Zwiebeln und Knoblauch gefährlich, weil sie N-Propyldisulfid enthalten. Zwiebeln ausserdem noch Allylpropylsufid. Es kommt zu einer Zerstörung der roten Blutkörperchen. Gemäss abc-tierschutz kann bei einer Aufnahme grösserer Mengen von Knoblauch, aber auch bei einer regelmässigen Fütterung kleiner Mengen eine lebensbedrohliche Anämie (Blutarmut) die Folge sein. Ebenfalls giftig für unsere Hunde sind Weintrauben und Rosinen. Aber auch zerhackte Obstkerne von Kirschen, Pflaumen usw. weil sie Blausäure enthalten.
Für jene die sich mit Barfen beschäftigen ist auch wichtig zu wissen, dass rohes Schweinefleisch giftig ist, da es oft das Aujetzki-Virus enthält. Für den Menschen ist es ein unproblematisches Herpesvirus, das für Hunde und Katzen tödlich  ist. Deshalb sollte das Fleisch vor der Verfütterung gut erhitzt oder gekocht werden. Weiters gehören natürlich auch Alkohol, Nikotin und Koffein auf die Liste.
Eine sehr umfassende Liste aller giftigen oder bedenklichen Lebensmittel findet sich HIER.

Donnerstag, 28. November 2013

Schweizer Dummylieferant

Bevor ich vom letzten Dummytraining berichte, muss ich endlich einmal meinen Dummylieferanten lobend erwähnen. Es ist in der Schweiz nicht ganz einfach die Canvas-Beutel zu bekommen, dank Everdog gibt es die Produkte von Mystique aber zu vernünftigen Preisen auch hierzulande. Der Service ist super und all unsere Wünsche wurden bisher erfüllt. Gerade haben wir wieder eine umfassende Bestellung mit Markierdummys, Entenpfeife und Co. aufgegeben. Zudem konnten wir bei Bracco zwei schmälere 500g Dummys bestellen. Ich bin gespannt wie Cleo damit zurechtkommt.

Am Wochenende ging es mit meiner Kollegin auf die Wiesen oberhalb von Manegg für ein kleines Dummytraining. Bei ihr stand das Üben das Stop-Pfiffs auf dem Programm, was auch immer besser klappt, ebenso wie das Voran mit dem anschliessendem Einsatz des Suchpfiffs. Daran arbeiten wir ja auch immer noch. Muss da mal wieder ein bisschen Nachlesen, und einfach den Suchpfiff mehr üben.
Zu den Übungen, zuerst ein weites Voran zu einem Baum und anschliessend das gleiche mit Back. Cleo wusste beim Back nicht mehr so recht wo denn die Dummys waren. Also Entfernung etwas reduziert und nochmal geschickt, hat geklappt. Danach gingen wir zu drei Bäumen die quasi in einer Reihe standen. An jedem Baum wurde ein Dummy ausgelegt, dann Voran gestoppt und rüber zum ersten Baum, das gleiche beim zweiten und dann Voran auf den Dritten. Mit einem nachgerufenen Voran lief Cleo dann am zweiten Baum vorbei und suchte brav das dritte Dummy. Ich war begeistert.
Danach ein sehr weites Dummy den Berg hinauf und dort quasi hinter einer Erhebung. Erst ging der Hund meiner Kollegin voran. Zudem haben wir auf einem kleinen Hügel hinter uns im hohen Gras noch 4 Dummys ausgelegt. Nach meiner Kollegin ging Cleo, die kleine Dame war schon etwas müde, kämpfte sich aber hoch und fand das Dummy. Dann wechselten wir, Miriam wieder auf das weite Dummy, Cleo auf den kleinen Hügel. Dann wieder wechseln. Beim letzten weiten Dummy war Cleo unsicher. Ich holte sie nochmal zurück und schickte sie, sie lief hoch, suchte dann aber zu wenig und driftete nach Rechts. Ich versuchte es, Cleo gestoppt und nach links geschickt, und es klappte trotz der grossen Distanz. Dann fand sie dank Suchpfiff auch das Dummy.
Kommende Woche geht es schon zum Seminartag mit Betty Schwieren. Wir sind sehr gespannt auf die Übungen und ihre Ratschläge. Zudem habe ich auch für 2014 wieder ein Seminar bei Norma Zvolsky gebucht. Berichte folgen natürlich.

Dienstag, 26. November 2013

Die Allesfresser

Zum Glück kenne ich die sogenannten "Allesfresser-Hunde" nur aus Erzählungen, aber es ist schon unglaublich, was unsere Vierbeiner so alles fressen. Das beginnt bei Essensresten, Holzstücken, Taschentüchern (natürlich gebraucht) über Kartonschachteln und anderen Verpackungen (natürlich auch Kunststoff), bis hin zu Socken, Unterwäsche und Co. Erschreckende Beispiele zeigt ein Bericht von 20 Minuten auf "Unglaublich, was Hunde alles runterschlingen". Neben Messern, Haargummi und Draht fand sich in einem Magen sogar eine Playstation.
Nicht nur der Labrador zählt oftmals
zu den "Allesfressern"
Und machmal wird sogar die beliebte Schülerausrede "Der Hund hat meine Hausaufgaben gefessen" Realität. Ich hoffe solche Fresserlebnisse sind euch erspart geblieben, ist es doch nicht nur unschön, sondern durchaus auch gefählich. Ein Besuch beim Tierarzt ist zumeist unumgänglich.
Also Vorsicht was man so rumliegen lässt, jetzt in der Weihnachtszeit vor allem bitte auch keine Schokolade! Denn diese ist wirklich Gift für unseren Vierbeiner. Grund dafür ist das Toxin Theobromium, das in Kakaokernen und Schalen vorkommt. Eine Dosis von 100 bis 200mg pro Kilogramm Hundegewicht kann zum Tod führen. Je höher der Kakaoanteil in der Schokolade, desto höher ist auch der Theobromingehalt. Also besonders gefählich ist dunkle Schokolade. Die Symptome einer Vergiftung treten vier bis zwölf Stunden nach der Aufnahme auf. Dazu zählen zu Beginn Durchfall und Erbrechen, dann folgen Zittern, Krämpfe und Lähmungen. Letztlich kann die Vergiftung zu einem plötzlichen Tod durch Herzversagen führen. Stärker reagieren Hunde die an Epilepsie leiden. Ein Besuch beim Tierarzt ist also unbedingt nötig, wenn der Hund grössere Mengen Schokolade gefressen hat.

Sonntag, 24. November 2013

Selbstgemachte Hundekekse -Bananentraum

Vielleicht ist der ein oder andere Leser bereits am Weihnachtskekse backen ist ja schon bald der 1. Advent. Ich hatte kürzlich auch wieder Lust, etwas zu backen, aber lieber für die Hunde als für mich. So hab ich mich also in die Küche gestellt und ein neues Leckerlirezept kreiert. Es sollte mit einfachen Dingen gemacht werden die man öfters zu Hause hat und so entstand mein Bananentraum.

Bananentraum Rezept:
1 Banane
1 Ei
100g Haferflocken
200g Mehl (nehm ich jeweils Urdinkel)
50ml beliebiges Öl


Die Banane habe ich mit einer Gabel zerdrückt und das Ei dazu gemischt. Dann die 100g Haferflocken und 50ml Öl hinzugegeben. Zum Schluss noch 200g Mehl. Dann habe ich Ihn auf ca. 5mm ausgerollt und Sternchen ausgestochen. Man kann hier aber auch einfach Stücke schneiden oder wie mans gerne mag. Dann bei 200°C in den Backofen bis sie ziemlich durchgebacken sind. So halten sie in einer Keksdose mindestens 3 Wochen.


ausgestochene Sterne

Schon während des Backens hat es im Haus nach Banane geduftet. Ich war wohl genau so ungeduldig wie die Hunde. Sie haben wohl schon bemerkt, dass es was für sie gibt. So wurden sie natürlich nach dem Auskühlen ausgiebig getestet und als gut befunden. Falls Frauchen oder Herrchen nicht widerstehen können, klar kann man die auch selber essen ;).


1. Vorsitzender des Verköstigungtestteams

 

Donnerstag, 21. November 2013

Hunde-Weihnachten

Die Zeit vergeht wie im Flug und in in gut einem Monat ist Weihnachten.Natürlich werden längst nicht mehr nur unsere Familie und Freunde in das Fest eingebunden und beschenkt, sondern auch unsere Vierbeiner. Immer breiter wird das Angebot mit dem wir unserem Vierbeiner zu Weihnachten eine Freude machen könnten. Ich sage dazu immer - jedem das seine. Für meinen Hund ist Weihnachten ein Tag wie jeder andere, ausser dass Frauchen etwas mehr Zeit hat, vielleicht etwas mehr Leckerli austeilt und mal wieder ein neues Halsband gekauft hat.
Doch es gibt sicherlich Besitzer die das Fest auch für ihren Hund zelebrieren wollen, so kann bereits der Vierbeiner seinen eigenen Adventkalender haben, um ich rechtzeitig auf den Weihnachtsabend einzustimmen.
Quelle: buch.ch

Unter buch.ch findet sich ein solcher, der mit 24 gesunden Leckerchen die Adventszeit für unseren Vierbeiner versüssen soll.Ähnlich auch das Modell von Trixie. Und ein ganz besonderes Modell bietet der Hundesalon Lupo.
Quelle: Zooplus

Weiter geht es dann mit dem passenden Spielzeug, das den Hund schon mal auf die Festtage einstimmen kann. Zooplus bietet ein breites Angebot an unterschiedlichen weihnachtlichen Spielsachen. 
Natürlich bieten sich auch passende Leckerli in der Weihnachtsedition an, beispielsweise von Dibo
Quelle: Zooplus
Quelle: Amazon
Quelle: Terra Canis

Damit der Hund schon mal das passende Outfit hat, auch hier noch ein paar Ideen.

Und für den Heiligen Abend darf das passende Menu nicht fehlen. So hat Terra Canis beispielsweise ein Winterzauber-Menu im Angebot mit Hirsch, Kartoffeln, Hagebuttenmus und Salbei.

Oder vom Hundesalon Lupo das Festtagsmenu Delikate Gans mit Kartoffel und Gemüse.
Quelle: Hundesalon Lupo
Das ist natürlich nur ein kleiner Ausflug in das breite Angebot, das für unseren Vierbeiner rund um Weihnachten offeriert wird. Wie erwähnt gibt es für uns wohl "einfach nur" ein neues Halsband, wahrscheinlich von Mungo & Maud.
Da es aber rund um Weihnachten auch einige Gefahrenherde für unsere Vierbeiner gibt, wie den Weihnachtsbaum, Schokolade, brennende Kerzen usw. Hier noch ein kleiner Überblick mit ein paar Ratschlägen. Für das erste gemeinsame Weihnachten gibts von Gassi.tv noch ein nettes Video mit Tipps.Damit dürfte einem schönen Fest nichts mehr im Wege stehen.


Dienstag, 19. November 2013

Der Ursprung des Hundes

Seit vielen vielen Jahren beschäftigen sich die Forscher mit der genauen Herkunft unserer Vierbeiner. Bislang wurde der Ursprung in China vermutet, wo die Domestizierung in der Zeit vor 15.000 bis 30.000 Jahren stattgefunden habe, oder im Nahen Osten – hier wurde der Ursprung nicht genauer datiert, weil die Daten nicht aussagekräftig genug waren. Diese beiden Ergebnisse passten jedoch nicht zu den Daten von Paläontologen, die auf ein 15.000 Jahre altes Fossil verwiesen, dass in einem sogenannten Doppelgrab von Oberkassel gefunden wurde.
Klar war bislang nur, dass der Urvater aller Hunde der Wolf ist, das haben DNA-Analysen belegt. So steckt auch im sanftesten Hündchen noch ein bisschen Wolf.

Nun zeigt eine neue Studie, dass die Domestizierung des Wolfes in Europa begann. Jäger und Sammler haben den Vierbeiner gezähmt, das berichtet das Fachjournal "Science". Das Forschertem um den deutschen Evolutionsgenetiker Olaf Thalmann von der Universität Turku in Finnland die oben erwähnten Widersprüche beseitigen, die seit etwa zehn Jahren die Diskussion über den Ursprung der Domestizierung prägen. "Wir haben die Expertise von Genetikern und Paläontologen zusammengebracht", sagt Thalmann.Darüber hinaus wurden die alte Fossilien mit den derzeit genauesten Methoden der Gensequenzierung untersucht. Weitere Informationen zu der Studie gibt es auf welt.de - Der Hund ist Europäer.

Freitag, 15. November 2013

Dummytraining mit Cleo

In den vergangenen Wochen habe ich die Berichte über das Training mit Cleo etwas vernachlässigt. Aufgrund der frühen Dunkelheit abends ist es aber auch schwierig überhaupt noch Zeit für das Training zu finden. Aber nun zu unseren letzten Aufgaben. Im gemeinsamen Training haben wir mit Doppelmarkierungen gestartet, Cleo muss dabei immer das erste Dummy holen. Sie läuft dabei immer schön in die richtige Richtung, wenn sie aber das Dummy nicht sofort findet, kommt sie gerne mal auf die Idee zu dem anderen zu laufen. Das war auch an diesem Tag so. Darum habe ich das in den letzten Tagen etwas geübt und es klappt wieder besser, sie sucht intensiver an der Stelle und gibt nicht sofort auf.
Um es für die Hunde auch bei den Markierungen etwas schwieriger zu machen, warfen wir dann Marks im Wald. Der Hund konnte nur das "Brr" hören und das Geräusch des landenden Dummys, sowohl die Flugbahn als auch die Fallstelle konnten sie nicht erkennen. Dennoch reagierten die Hunde gut und gingen zielstrebig in den Wald und suchten an der richtigen Stelle. Diesen Punkt nutzten wir dann auch gleich, um einige Dummys für ein späteres Voran auszulegen. Zudem legten wir auch am schräg gegenüberliegenden Waldrand einige Dummys aus und noch 4 auf der offenen Wiese. Nach der Reihe schickten wir die Hunde zu den drei Punkten. Das klappte wie immer super. Zum Abschluss versteckten wir noch 8 Dummys in einem Tannenwäldchen und zwischen den Bäumen davor. Sie waren zum Teil sogar etwas eingegraben unter Moos oder unter das Laub geschoben, dennoch kein Problem für unsere Vierbeiner. Natürlich dauerte es länger bis sie fündig wurden, aber alle suchten gut.

Quelle: www.tinekeantonisse.nl/
Ich habe übrigens gerade ein neues Dummybuch bestellt. Neben dem Trainigsbuch für Retriever von Norma Zvolsky werden wir zukünftig noch Das Arbeitshandbuch. Apportieren Schritt für Schritt von Tineke Antonisse-Zijda einsetzen. Es soll uns weitere Ideen für das Training geben. Darüber hinaus stehen auch wieder Seminare auf dem Programm. Im Dezember geht es zu Betty Schwieren. Wir sind schon sehr gespannt und werden natürlich ausführlich berichten.

Mittwoch, 13. November 2013

Die richtige Ausrüstung - Sherpa Softshellhose

Lange Zeit habe ich mich dagegen gewehrt in Regenhosen zu schlüpfen. Nun habe ich einen tollen Kompromiss gefunden, eine Hose mit hoher Wassersäule, dazu atmungsaktiv und für die kälteren Tage mit leichter Fütterung. Bereits am letzten Sonntag kam die neue Sherpa Lobuche zum Einsatz. Das Wetter war perfekt für den ersten Test. Gerade einmal 6 Grad, Regen und starker Wind sorgten für optimale Bedingungen. Und die Hose hielt mich nicht nur trocken, sondern auch warm. Da wir nur knapp 1,5 Stunden unterwegs waren, werde ich das gute Stück nochmal bei härteren Bedingungen testen. Aber ich bin zuversichtlich, dass sie auch einer längeren Regenphase standhält. Die Softshell-Hose sitzt super und kann gut mit einem Gummizug enger oder weiter gestellt werden. Für mich ist sie der perfekte Herbst-Begleiter für Wanderungen und Trainings am Hundeplatz.
Die Eckdaten laut Sherpa:
- Stretch-fabric
- Waterfroof: 10000mm
- Breathable: 5000g/m2/24h
- Comfortable next to skin
- Articulatdet knees

Montag, 11. November 2013

Wir erkunden die Umgebung - Simplonpass

Wie die Zeit vergeht. Bei dem Blick aus dem Fenster ist es schon wieder mehr Winter als Herbst. Da ist es höchste Zeit von zwei wunderschönen Herbsttagen im Wallis zu berichten. Zusammen mit einem guten Freund und seinem Vierbeiner sind wir am Simplonpass zu einer Wanderung gestartet. Oben hatte es noch etwas Schnee, doch nach wenigen Metern wanderten wir durch wunderschöne herbstliche Wälder und Wiesen. Die Wanderung ging vom Simplonpass nach Simplon Dorf - einfach den Wegweisern folgen. Eine genaue Beschreibung zu der Etappe des Stockalperwegs gibt es Hier. Die Wanderung dauert etwa 3 Stunden und führt einen gemütlich ins Tal. Es ist zumeist eher eben oder geht leicht bergab. Lange Zeit läuft man entlang des Bachs, den die Hunde für eine Abkühlung genutzt haben.
Anbei ein paar Eindrücke von der wunderschönen Wanderung. Je nach Lust und Zeit kann die Wanderung noch bis Gondo verlängert werden. Da das Auto auf dem Pass parkiert war, haben wir für den Rückweg das Postauto genutzt.


Die zweite Wanderung führte uns zum Aletschgletscher, mehr davon in den nächsten Tagen.




Freitag, 8. November 2013

Schönes Pfeifenband gesucht

Da ich nicht nur beim Dummytraining, sondern auch im Alltag eigentlich immer eine Pfeife um den Hals trage, habe ich mich nun aufgemacht endlich ein schönes Pfeifenband zu kaufen. Ich habe mich zwar bereits selbst daran gemacht eines zu fertigen, aber es sind leider keine schönen Perlen zu bekommen gewesen. Da ich mich durch hunderte Seiten geclickt habe, hier nun eine kleine Zusammenfassung der schönsten Bänder (natürlich sehr subjektiv):
Das selbstgemachte Band
Pfeifenbänder von Murphymotion (hier habe ich auch schon eine tolle Moxonleine bestellt. Es bleiben wirklich keine Wünsche offen ;)
Hundeschule Jucon (hier habe ich bereits meine Bestellung aufgegeben - wunderschöne individuelle Bänder)
Regenpfeiferin (schöne Bänder mit Leder und Horn)
KM-Art (sehr elegante Pfeifenbänder, fast schon richtige Schmuckstücke)
Themahund (grosse Auswahl an Perlen, Bändern, Farben und Co.)


Dienstag, 5. November 2013

Hundeleckerlis - gleiches Produkt andere Verpackung?

Es ist bekannt, dass auch in anderen Bereichen zwar Verpackungen unterschiedlich sind jedoch der Inhalt identisch ist. So wurde dies auch bei den viel beliebten Leckerlis von Swiss Natural Fresh und dem Platinum vermutet.

Sieht man sich die Futterstücke an sehen sie sich doch sehr ähnlich und auch hergestellt werden beide in Spanien. So kam also von einigen Seiten die Vermutung, dass hier ebenfalls das gleiche Produkt einfach in einer anderen Aufmachung verkauft wird.

Platinum Adult Chicken (Quelle: platinum-shop.ch)
Swiss Natural Fresh (Quelle: futter24.ch)



 









Nun verglich ich die Inhaltsstoffe von Swiss Natural Fresh und Platinum Adult Chicken. Die Inhaltsstoffe sind praktisch identisch und bis auf kleine Abweichungen bei Rohfaser und Rohasche.

Inhaltsstoffe Fresh:                                                    Inhaltsstoffe Platinum Adult Chicken:
Rohprotein 26,0%                                                       Rohprotein 26,0%
Rohfett 16,0%                                                            Rohfett 16,0%
Rohasche 6,5%                                                          Rohasche 6,9%
Rohfaser 2,5%                                                           Rohfaser 2,0%
Max. Feuchtigkeit 20%                                               Feuchtigkeit 18%
Kalzium 1,5%                                                             Kalzium 1,5%
Phosphor 1,0%                                                           Phosphor 1,0%
Natrium 0,3%
Metabolische Energie 3700 kCal/kg
Metabolische Energie 15,42 MJ/kg



Bei der Zusammensetzung merkt man aber schnell, dass es doch nicht das selbe Futter ist. Platinum hat den grösseren Fleischanteil dafür aber noch zwei Sorten Getreide drin wohingegen das Fresh getreidefrei ist und somit für Allergiker geeignet ist. Es mag wohl auf den ersten Blick identisch aussehen jedoch bei genauerem betrachten bzw. lesen erkennt man schnell dass hier kein Kunde an der Nase herumgeführt wird.


Zusammensetzung Fresh:
Geflügelfleisch (46%), Kartoffelstärke, Fischöl, Geflügelfett, Rübentrockenschnitzel,
Hefehydrolysat, Vitamin- und Spurenelementvormischung, Fructo-Oligosaccharide
(0,3%), Kaliumsorbit
Enthält natürliche Antioxidantien (natürliches Vitamin E, Rosmarin) 


Zusammensetzung Platinum Adult Chicken:
Frisches Hähnchenfleisch (70 %), Reis, Hähnchenfett, Mais, Geflügelfleischmehl, hydrolisiertes Geflügelfleisch, Rübenfaser, Apfel (getrocknet), Lachsöl, kaltgepresstes Leinsamenöl, kaltgepresstes Olivenöl, Grünlippmuschel-Extrakt, Mariendistelsamen, Fenchelpulver, Sarsaparillewurzel, Sellerie, Artischocke, Kapuzinerkresse, Kamille, Löwenzahn, Enzianpulver, Yucca, Kaliumchlorid. 

Montag, 4. November 2013

Wir erkunden die Umgebung - Glattufer

Am Sonntag war es nach einem anstrengenden Dummy-Trainingstag an der Zeit mit Cleo einfach einen gemütlichen Spaziergang zu machen. Ausser Haus gingen wir als es noch in Strömen regnete, doch am Ziel angekommen, zeigte sich dann auch die Sonne.
Inspiriert von dieser Wanderung starteten wir in Oberglatt und folgten den Wegweisern vom Bahnhof Richtung Glattbrugg.
Dann ging es immer am Wasser entlang. Auf der anderen Seite der Glatt dröhnten die Flugzeuge und ab und an hatten wir auch einen Blick auf den Flughafen.
Wir wanderten knapp 2 Stunden bis nach Glattbrugg. Da ich aber aufgrund des schönen Wetters noch ein Stückchen weiter wollte, liefen wir noch bis Opfikon.


Der Weg war herrlich, nur an manchen Unterführungen mussten wir ausweichen, weil diese unter Wasser standen. Aufgrund des schlechten Wetters waren wir quasi alleine unterwegs und Cleo genoss es mich einmal wieder für sich alleine zu haben.

Hier sieht man den See in Opfikon (natürlich ist Leinenpflicht), dennoch hat Cleo es gewagt und ist eine Runde durch den Sand gelaufen.
Unterwegs waren wir etwa 2,5 Stunden. Der Weg ist für jedermann geeignet, sehr eben und zum Teil auch asphaltiert.

Freitag, 1. November 2013

Schwanzwedeln zeigt Emotionen

Die Körpersprache unserer Vierbeiner ist eine spannende Angelegenheit. Ich habe zu dem Thema bereits einen Kurs besucht, werde aber sicherlich noch weiter mein Auge in dieser Hinsicht schulen. Nun bin ich auf interessante Studienergebnisse zum Schwanzwedeln gestossen.

Wissenschaftler der Universität Bari und der Universität Trento haben sich dem Schwanzwedeln unserer Vierbeiner gewidmet. Wenn der Hund positive Emotionen erfährt, dann bewegt sich seine Rute stärker nach rechts. Bei negativen Emotionen hingegen – zum Beispiel wenn sich ein feindlich gesinnter Hund nähert – schlägt der Schwanz eher nach links aus. Das hängt mit den Aktivitäten der Hirnhälften zusammen: Ein Wedeln nach rechts deutet auf eine aktive linke Hirnhälfte und umgekehrt. Nun hat das Forscherteam untersucht, ob die Hunde auch entsprechend reagieren, wenn sie schwanzwedelnde Artgenossen sehen. Versuchstieren wurden Animationen von Hunden gezeigt, die entweder stärker nach links oder stärker nach rechts wedelten. Videos wurden von 43 Hunden verschiedener Rassen gezeigt.
Bei einem linksseitigen Wedeln reagierten die Hunde mit Unruhe und die Herzfrequenz stieg. Teilweise erhöhte sich der Puls auf das doppelte des Ruhewertes. Wedelte das Gegenüber allerdings rechts, dann blieben sie vollkommen entspannt. Giorgio Vallortigara, Mitautor der Studie von der Universität Trento, sagte: „Ein Hund, der durch sein Wedeln positive Emotionen zeigt, erzeugt damit eine entspannte Reaktion bei seinem Gegenüber.“ Er glaubt aber nicht, dass die Hunde absichtlich über das Wedeln kommunizierten. Es sei wohl einfach ein Nebeneffekt der Aktivierung der jeweiligen Hirnhälfte.. Die Studie erschien in der Fachzeitschrift Current Biology.