Donnerstag, 28. März 2013

Trick Nr. 4

Eichhörnchen

Seit einer Weile übe ich auf den Spaziergängen einen neuen Trick. Im Grunde ist dieser ganz einfach. Der Hund bmuss einfach an etwas hochstehen. Auf meiner lieblings Spazierstrecke hat es seit den Dammarbeiten unterwegs immer wieder kleine Betonpfosten die sich wunderbar für diesen Trick anbieten.

Am Anfang hab ich einfach ein Leckerli oben hingehalten und das Kommando Eichhörnchen gegeben. So muss der Hund hochstehen um es zu bekommen. Um es noch etwas auszubauen, steh ich nicht mehr direkt am Objekt sondern mit etwas Abstand und schick den Hund da hin das Eichhörnchen auszuführen. Auch die Belohnung hab ich mittlerweile hinausgezögert, so dass der Trick etwas länger ausgeführt wird und nicht nur kurzes hochstehen und dann Leckerli abholen.
Man sagt oft Hunde schauen einander ein Verhalten ab. So ists auch bei diesem Trick. Da ich ab und an Lynn dabei hab hat ers natürlich gesehen und nun hat von sich aus angeboten. Auf den Spaziergängen geht nun Lynn immer direkt zu diesen Betonpfösten und wartet auf das Kommando um dann ein Leckerli abzustauben.

Mittwoch, 27. März 2013

Beziehungsprobleme mit dem Vierbeiner

"Das wichtigste Element einer harmonischen Mensch-Hund-Beziehung: die Soziale Bindung", schreibt der Hundeexperte Thomas Baumann in seinem Artikel "Mehr Harmonie durch verbesserte Bindung". Eine gute Bindung zu unserem Hund liegt uns allen sehr am Herzen. Doch wie erreichen wir eine solche, sind Hilfsmittel, Spielzeug, Leckerli und Co. wirklich der richtige Weg? Nicht unbedingt weiss der Experte, doch "viele Hundehalter verlieren ob der Vielfalt an verbesserten Marktangeboten zunehmend die Orientierung an wichtigen sozialemotionalen Grundlagen." Und weiter: "Bindung ist ein völlig eigenständiges Gebilde,das in aller erster Linie emotionale Strukturen eines Zugehörigkeitsgefühls enthält. Bindung ist das emotionale Bedürfnis des einen Sozialpartners, mit dem anderen Sozialpartner in einen positiv fühlbaren Kontext zu treten." Ebenfalls mit dem Thema Bindung haben sich Heinz Weidt und Dina Berlowitz von Kynologs AG beschäftigt. Die beiden schreiben dazu: Das psychologische Leistungsvermögen sowie die psychologische Widerstandskraft gegenüber Stress als auch die Entfaltung der Lernfähigkeit hängt entscheidend vom Vertrauensverhältnis des Hundes zu seinem Menschen ab. Das Beziehungsgefüge zwischen Hund und Mensch, also die Qualität der Bindung, entwickelt sich weichenstellend von Anfang an zum Fundament des späteren Wesens eines Hundes." Zum Aufbau der Bindung und wie man sie testen kann, haben sie zwei Beiträge publiziert: Teil 1 und Teil 2.







Dienstag, 26. März 2013

Shopping für den guten Zweck

Ich stosse ja immer wieder auf schöne und interessante Hundesachen bei meinen Recherchen im Netz. Kürzlich habe ich die Halsbänder und Leinen von Found my Animal entdeckt.
Quelle: foundmyanimal.com
Die handgefertigten Hundeleinen und -halsbänder bestehen aus echten Nautischen Seilen. Im Jahr 2006 fertigte der Gründer des US-Unternehmens die erste 3-Strang-,Hand-gespeisste Seilleine an. Inspiriert wurde er dabei von einem Familienmitglied, das als Fischer gearbeitet hatte. 2007 wurde dann die Firma Found my animal gegründet. Die Leinen werden massgeschneidert in New England, sie sind sehr robust und wetterfest.
Bei der Kollektion handelt es sich um "Zubehör für adoptierte Tiere und ihre Menschen". Die Öffentlichkeit soll dadurch darüber informiert werden wie wichtig und notwendig es ist Tiere aus dem Tierheim zu adoptieren. 25 Prozent der Erlöse aus dem Verkauf der einzelnen Produkte fliessen in die Louis Animal Foundation, eine Non-Profit-Organisation, die sich darum kümmert ein Zuhause für abgeschobene Tiere zu finden. Jede Leine und jedes Halsband hat einen einzigartigen nummerierten Messing-Anhänger, der als Erinnerung an daran dient, wievielen Tieren schon durch den Verkauf der Produkte geholfen wurde. Da macht Shopping für unseren Vierbeiner gleich richtig Spass, wenn man damit auch noch einen guten Zweck erfüllt. Neben den Produkten aus Tau wurde das Angebot bereits um Hundeartikel aus Canvas erweitert.
Ganz nach nautischen Vorbild gibt es auch noch kleine Accessoires für die Hundehalsbänder, beispielsweise ein Teleskop oder einen winzigen Kompass. 
Quelle: foundmyanimal.com


Montag, 25. März 2013

Wir erkunden die Umgebung - Berg Holz

Am Samstag strahlte zumindest am frühen Morgen noch die Sonne vom Himmel und so schnappte ich mir meinen Vierbeiner, um mit ihm eine neue Tour zu machen. Gestartet sind wir bei der Station Geeringstrasse. Etwas weiter oben ist das Restaurant Grünwald wo sich sonst wohl Parkplätze bieten. Ich lief zum Waldrand hinauf und dann einfach der Nase nach in den Wald hinein. Es bieten sich zahlreiche Wege, sei es Richtung Heizenholz, Richtung Gubrist, oder Richtung Regensdorf.


Ich entschied mich zuerst nach Regendorf zu maschieren. Von hier ging ich ein Stückchen den Ostring entlang, um dann rechts vor der Justizvollzugsanstalt wieder ins Grüne zu laufen. Hier steht man erneut vor der Entscheidung - soll es Richtung Katzensee gehen (dieses Gebiet ist allerdings Naturschutzgebiet und somit gilt Leinenpflicht) oder Richtung Höngg. Da das Wetter zunehmend schlechter wurde, entschied ich mich Richtung Höngg weiterzugehen, und dann den Bus ab Holzerhurd zu nehmen. Schöner wäre es natürlich gewesen, nochmal das Stückchen Richtung Hönggerberg hinaufzugehen und hier noch eine Runde im Wald zu drehen. Insgesamt waren wir gut 2,5 Stunden mit Spielen im Wald, Leckerlisuche usw. unterwegs. Die Runde kann wie erwähnt in die unterschiedlichsten Richtungen erweitert werden. Es ist eine gemütliche kleine Wanderung, da es eigentlich nur berab geht. Das nächste Mal werde ich versuchen nicht über die Strasse zu gehen, sicherlich gibt es auch hier eine Alternative.
Cleo hatte jedenfalls ihren Spass.

Freitag, 22. März 2013

Wer hat`s erfunden?

Jeden Tag mehrmals verwenden wir die zumeist bunten Säckchen für die Hinterlassenschaften unserer Vierbeiner und werfen diese dann in die Grünen Kasten, den sogenannten Robidog. Auf Wanderwegen und im Wald, an Strassenecken und Parks, überall begegnen wir dem Hundekot-Eimer. Doch wer hat den Robidog erfunden? Die Idee kam von Joseph Rosenast. Bereits in den 80er Jahren gründete er die Firma Robidog AG. Den ersten Kasten bastelte der gelernte Schreiner aus Karton. Heute ist wohl allen Hundebesitzern der grüne Kasten, 95 Centimeter hoch, 50 Centimeter breit und 30 Centimeter tief ein Begriff. 1981 liess sich der Erfinder aus Thun seine Box in der Schweiz patentieren. 6 Jahre später gewann er mit seiner Erfindung eine Medaille an der Genfer Erfindungsmesse. Der erste grüne Kasten wurde einem St. Moritzer Hotel verkauft, ein Jahr später folgte dann die erste Gemeinde. Heute ist der Robidog ein erfolgreiches Produkt, doch Rosenast musste anfänglich viel Kritik einstecken. Er wolle mit «Scheissdreck Geld verdienen», belächelten ihn viele. Doch bereits 1984 flatterte eine grosse Bestellung ins Haus, die Stadt Zürich stattete sich mit den ersten 50 Robidogs aus. Gemäss Firmenwebsite wurde das Modell «Classic», der Robidog-Behälter mit Rollenauszug und 56 Liter Fassungsvermögen, über 40000 mal ausgeliefert. Weit über 2000 Gemeinden und Städte lösen das Problem der Verschmutzung durch Hundekot mit Systemen von Robidog.
Quelle: Robidog.ch
Natürlich geht das Unternehmen auch mit der Zeit, so gibt es HIER eine App, um schnell und einfach den nächsten Robidog in seiner Umgebung zu finden. Natürlich ist die Liste noch nicht vollständig und wartet darauf von Nutzern ergänzt zu werden.

Donnerstag, 21. März 2013

Wir erkunden die Umgebung - Melchsee-Frutt

Am Wochenende machte ich einen Ausflug in die Melchsee-Frutt.Von der Talstation gings mit der Gondel hoch. Für den Hund zahlt man da 10.- Franken und für eine Erwachsene Person ohne Halbtax rund 30 Franken.
Oben angekommen haben wir eine schönen Rundgang im Schnee in Richtung Tannalp und zurück gemacht. Die Hunde durften auf allen Wegen frei laufen und hatten sichtlich ihren Spass im Schnee. Allgemein ist die Frutt gegenüber Hunden sehr freundlich. Zum Schluss gings ins Hotel Frutt Lodge & Spa. Dort stärkten wir uns mit einem Menü, welches in der Gamelle kam.
Es war ein sehr schöner Rundgang und sicherlich werde ich wieder einmal auf die Frutt gehen.

Pepito im Tiefschnee

Chris und Pepito beim Posieren
Frutt

Essen aus der Gamelle

Pepito auf dem Heimweg in der Gondel

Mittwoch, 20. März 2013

Hundestrände in Italien

Ich muss sagen es gestaltet sich zunehmend schwieriger Quartiere zu finden in denen Hunde gerne gesehen sind. Gerade erst habe ich nach einer Unterkunft für 3 Menschen und 3 Vierbeiner im Allgäu gesucht und wurde zumeist abgelehnt weil 2 oder gar 3 Hunde doch nicht in einer Ferienwohnung bleiben könnten. Tja, die Leute kennen halt unsere Hunde nicht. Nun gut, nach einiger Suche sind werden wir nun Ostern in der Residenz Sonnenhang verbringen und natürlich danach ausführlich über Wanderwege, Restaurants und die Hundefreundlichkeit in Bayern berichten.
Weiters werde ich im Herbst eine Woche nach Italien zu einem Seminar düsen und will danach natürlich noch ans Meer. Gerade in Italien gestaltet sich hierbei die Suche nicht so einfach. Im Gegensatz zu vielen anderen, habe ich die Italiener aber bislang sehr hundefreundlich erlebt. Auch die Maulkorb-Pflicht wird nicht wirklich ernst genommen. Ich trage das Ding zwar immer bei mir und wurde auch vielfach danach gefragt, aber tragen musste Cleo es nie. Auf der Suche nach Unterkünften in Ligurien bin ich zufällig auf Seite der italienischen Bauernhöfe (Agriturismo) gestossen und hier finden sich zahlreiche Möglichkeiten um mit seinem Hund Urlaub zu machen . Und auch das Meer ist für Hunde in Italien nicht mehr tabu. Einige Hundestrände finden sich beispielsweise HIER. Für mch ist dieser Hundestrand in Albisola Mare natürlich ein Pflichtbesuch. Schön, dass die Vierbeiner zunehmend auch in Italien am Strand gern gesehene Gäste sind. Ich freue mich schon, wenn Cleo wieder im Meer baden darf.
Cleo in Rügen

Dienstag, 19. März 2013

Schutz vor Zecken - Bernsteinkette

Kürzlich habe ich darüber geschrieben, dass die Zeckensaison nun langsam wieder beginnt. (Schutz vor Zecken) Von Jahr zu Jahr gibt es neue chemische und natürliche Möglichkeiten um den Vierbeiner zu schützen. Bereits seit einigen Jahren werden Bernsteinketten empfohlen. Der bei Menschen beliebte Schmuckstein soll bei Hunden gegen Zecken helfen, werden sich nun einige fragen. Ich gebe zu, auch ich bin noch skeptisch, ziehe allerdings in Erwägung es zu probieren. Prinzipiell muss gesagt werden, dass nicht jede Methode bei jedem Hund wirkt. Aber einen Versuch wäre es wohl durchaus wert.
Bei Bernstein handelt es sich genau genommen nicht um einen Stein, sondern um Harz, das aufgrund seines Ursprungs ätherische Öle. Neben dem harzigen Geruch der sich mit der Zeit über das Fell ausbreitet, können sich die Steine durch Reibung auch elektrostatisch aufladen. Den Duft finden sowohl Zecken als auch Flöhe wenig prickelnd und auch die Aufladung soll dazu beitragen die Plagegeister fern zu halten.
Entscheidend für die Wirksamkeit ist, dass unbehandelter Bernstein, also weder geschliffen noch poliert, verwendet wird. Durch Schleifen oder eben Polieren würde die Oberfläche verschlossen und es könnten keine Öle mehr austreten.
Nebenwirkungen hat Bernstein keine, stattdessen soll es insgesamt das Wohlbefinden des Hundes steigern, gegen Entzündungen und Hautkrankheiten helfen, aber auch gegen Berührungsängste und vieles mehr. Wer es probieren möchte, findet im Internet bereits eine Vielzahl an Anbietern. Wichtig ist, dass es einigen Belastungen stand hält und nicht beim ersten Spiel der Vierbeiner reisst. Ketten gibt es beispielsweise bei Amberdog, Zarafin, usw. Falls es schon jemand getestet hat, würden wir uns freuen, wenn ihr von euren Erfahrungen berichtet.

Montag, 18. März 2013

Hunde sicher transportieren

Bevor Pepito bei mir einziehen durfte habe ich mir einige Gedanken zum Transport gemacht. Wie sichere ich am Besten meinen Hund? Da mein Auto alles andere als ein optimales Hundeauto ist hab ich mich als erstes für den Sicherheitsgurt für Hunde entschieden. Der Gurt wird da beim Sicherheitsgurt eingeklickt und mit dem Karabiner am Brustgeschirr angemacht. Irgendwie war mir diese Lösung trotzdem nicht all zu sympathisch und als ich dazu folgendes Video sah, verabschiedete ich mich definitiv vom Sicherheitsgurt.

Der TCS hat zu diesem Thema ebenfalls Tests durchgeführt. Die Detailierten Ergebnise gibt es hier PDF-Datei TCS. Im zukünftigen Auto wird es dann ganz sicher eine Metallbox im Kofferraum geben.

Für mein jetztiges Auto habe ich mir eine Transportbox aus Kunststoff gekauft. Diese habe ich mit Spanngurten um die Rückbank festgezurrt. Da allenfalls bei einem Unfall die Rückenlehnen nach vorne kommen, habe ich dort die Sicherheitsgurten eingehängt. Momentan ist diese eine gute Lösung für mich. Sicherlich hofft man immer, dass man niemals in einen Verkehrsunfall involviert ist.

Samstag, 16. März 2013

Hirschgeweih - Kauspass für Hunde

Einige haben bestimmt schon davon gehört oder es sogar ausprobiert. Ich stiess an der Hund 13 Messe auf das Hirschgeweih. Durch die vielen natürlichen Mineralien ist es ein gesunder und langer Kauspass.

In der Natur stossen Geweihträgen einmal im Jahr ihr Geweih ab, welche dann gerne von den Wölfen als Kau-Snack verspiesen werden. Durch die Struktur und Festigkeit ist das Geweih eine ideale Zahnpflege. Aber auch all die wertvollen Mineralien und Spurenelemente wie Calcium, Magnesium, Einsen etc. sind für unsere Hunde sehr gesund. Um der Grösse und der Beisskraft des Hundes gerecht zu werden, gibt es die Geweihe in unterschiedlichen Grössen.
Quelle: www.mkd-shop.ch

Hier einige Shops, in denen Geweihe angeboten werden:

Meiko
Raubtieroase
Wolfwhisper
MKD-Shop

Freitag, 15. März 2013

Nasenarbeit: Schleppe oder Fährte

Da ich ja mit Cleo mehr im jagdlichen Bereich arbeiten möchte, habe ich mich in den letzten Tagen vor allem mit der Nasenarbeit auseinandergesetzt. Ich habe ja in verschiedenen Beiträgen schon berichtet, wie man einfache Suchen beispielsweise des Dummys oder ähnliches spielerisch in einen Spaziergang einbauen kann. (Kein 0815-Spaziergang oder Spaziergang aufpeppen)   
Fährte
Nun gibt es bei uns auf den Spaziergängen ja gerne einmal eine Leckerlifährte. Ziel einer Fährte ist es, dass der Vierbeiner der Spur eines Lebewesens (anderem Tier, Wild, Mensch) folgt. Beim Menschen handelt es sich um eine Trittspur. Auf Michi`s Hundeseite habe ich eine Erklärung dafür gefunden, was dabei genau passiert: «Durch die mechanische Einwirkung des Fußes auf den Boden werden augenblicklich chemische Reaktionen induziert: Pflanzensäfte treten aus und verändern den Geruch sofort. Dieser „spontane“ Geruch nimmt dann relativ schnell wieder ab und wird sukzessive vom entstehenden Gärungs- bzw. Verwesungsgeruch überlagert, der sich durch eine lange stationäre Phase auszeichnet. Zwischen dem spontan auftretenden und dem Gärungsgeruch kann ein „Geruchsloch“ entstehen.» Bis die Fährte vom Hunde abgesucht wird kann es von einigen Minuten, Stunden bis hin zu ein bis zwei Tagen dauern. Der Hund muss dann mit tiefer Nase suchen, um die Duftstoffe zu finden. Für die Fährtenarbeit wird der Vierbeiner an einer Schleppleine geführt und trägt zumeist ein Geschirr. Auf der Fährte sollen die Verweispunkte vom Hund angezeigt/verwiesen werden. Dies kann beispielsweise durch Einnehmen der Positionen Sitz oder Platz erfolgen. Für den Aurbau der Fährtenarbeit werden die erwähnten Leckerlifährten gelegt. Das bedeutet, dass eine Spur mit Futterstücken gelegt wird, im Abstand von 2-3 Schritten. Über diesen Weg lernt der Hund ruhig und konzentriert zu sein.

Eine Besonderheit ist die Schweissfährte, dabei wird punktuell Schweiss (also Blut) neben die Spur gespritzt oder getröpfelt. Als Verweispunkte dienen dann nicht Gegenstände des Fährtenlegers sondern Stellen mit Schnitthaar.
Schleppe
Eine andere Möglichkeit ist die Schleppe. Oftmals wird auch der Begriff Schleppfährte verwendet. Dabei wird ein Gegenstand hinter einem hergezogen. Dies kann beispielsweise ein Stück Pansen sein. Als negativ wird dabei gesehen, dass der Hund mehr dem Fleischgeruch folgt als der Bodenverletzung. Eine andere Möglichkeit ist auch einen Dummy hinter sich herzuziehen. Diese Form der Spurarbeit kann der Hund bedeutend schneller durchführen, daher wird er alleine auf die Suche geschickt. Zumeist wird kurz nach dem Auslegen gleich die Schleppe gesucht, es vergehen etwa 20 Minuten. Da sich die Geruchstoffe bei einer so frischen Spur noch kurz über dem Boden befinden, sucht der Hund oft mit etwas höherer Nase. Ist der Hund bei dem Gegenstand angekommen, soll er diesen in der Regel apportieren. Der Besitzer wartet am Anfang der Schleppe.  
Die Nasenarbeit, vor allem das Fährten ist für den Hund sehr anstrengend.

Donnerstag, 14. März 2013

Veranstaltung für Jagdhundefreunde

Ich bin ja ein riesiger Fan von Jagdhunden. Dennoch wird es mir wahrscheinlich nicht möglich sein am Sonntag nach Aarau zum Jagdhundetag-Nordwestschweiz zu fahren. Leider, aber vielleicht gibt es Jagdhundefreunde die die Veranstaltung besuchen möchten. Organisiert wird sie von der Jagdhundekommission Jagd Aarau.
Auf dem Programm stehen:
07.50 bis 08.20  Eintreffen der Hundeführer und Besucher 
08.30 bis 09.50  Präsentation der Hunderassen
10.00 bis 11.00  Postenarbeiten zu jagdkynologischen Themen
11.10 bis 12.15  Ausgebildete Hunde bei der Arbeit
         Anschliessend   Mittagessen.

Der Jagdhundetag findet auf der Pferderennbahn Aarau statt, weitere Informationen gibt es HIER. Jenen die dabei sind viel Spass.

Mittwoch, 13. März 2013

Knurren ist Kommunikation

Das Knurren des Hundes wird zumeist sofort von den Hundehaltern unterbunden oder sogar bestraft. Dass es sich dabei aber um ein wichtiges Ausdrucksverhalten unseres Vierbeiners handelt wird leider oft vergessen. «Ein Hund der knurrt, ist nicht aggressiv – er kommuniziert», heisst es bei Dorit Feddersen-Petersen. Einen interessanten Artikel zu diesem Thema der durchaus zum Nachdenken über das Verhalten und die Kommunikation unserer Vierbeiner anregt, hat die Hundeschule Tandem veröffentlicht. Dieser findet sich HIER. Viel Spass beim Lesen.

Dienstag, 12. März 2013

Wir erkunden die Umgebung - Sihlsprung

Das schöne Wetter hat uns am Sonntag raus in die Natur gezogen. Auf dem Programm stand ein Wanderung zum Sihlsprung. Orientiert haben wir uns an folgender Route der Zürcher Wanderwege. Gestartet sind wir allerdings nicht in Hirzel sondern beim Gasthaus Sprüermüli, wo wir parkieren durften und nach der Wanderung zu einem feinen Mittagessen auf der Terrasse empfangen wurden. Hunde sind hier sehr willkommen, da das Restaurant auch selbst einen Vierbeiner beheimatet.
Quelle: Sabine Kaegi
Quelle: Sabine Kaegi
Hinter dem Gasthaus beginnt der Wanderweg. Erst geht es über einige Wiesen. Die letzten Regenreste werden natürlich gleich für ein Bad genutzt.

Quelle: Sabine Kaegi
Quelle: Sabine Kaegi
Weiter ging es dann Richtung Wald, hier musste sich meine liebe Cleo natürlich gleich wälzen. Zum Glück war ein Brunnen in der Nähe um den Dreck wieder abzuwaschen. Die anderen Vierbeiner nutzen die Gelegenheit für eine Stärkung.

 
Pepi und Sinclair im Brunnen; Quelle: Sabine Kaegi  
Ratlose Babs; Quelle: Sabine Kaegi
Quelle: Sabine Kaegi
Quelle: Sabine Kaegi

 Dann ging es hinunter zur Sihl und tief in den Wald hinein. Der Wanderweg war noch ziemlich nass und teilweise begegneten wir auch noch letzten Schneeresten. Im Sommer muss es hier einfach himmlisch sein, kühl und schattig und wenn es doch zu warm wird, springt man einfach ins Wasser. Nach einige Zeit überquerten wir dann die Sihl und Steffi und ich versuchten uns zu orientieren - immer dem Handy nach. Riesige Eiszapfen säumten unseren Weg entlang der Felsen. Und dann ging es durch einen Felsdurchgang und plötzlich landeten wir auf einer riesigen Wiese. Der Sihl kehrten wir kurzweilig den Rücken und wanderten in einiger Entfernung weiter Richtung Schönenberg.

Etwas später überquerten wir die Sihl erneut und machten uns dann an den Aufstieg nach Schönenberg. Über Wiesen und Felder gelangten wir dann zurück an den Ausgangspunkt. Ja wir haben uns auch ein bisschen verlaufen (weil wir noch eine kleine Erweiterung der Wanderung über Hütten machten), aber die Orientierungspausen nutzen wir für schöne Aufnahmen und Spielchen mit den Vierbeinern.

Joya; Quelle: Sabine Kaegi
Sinclair und Fluk; Quelle: Sabine Kaegi






Pepito; Quelle: Sabine Kaegi
Warten Überbrücken; Quelle: Sabine Kaegi


Xiu; Quelle: Sabine Kaegi
Da hat sich noch der Chris aufs Bild geschummelt;
Quelle: Sabine Kaegi
 Zum Abschluss gab es natürlich noch ein schönes Gruppenfoto.

Danach wanderten wir die letzten Meter zurück zum Gasthof. Der kleine Bach wurde für eine letzte Abkühlung (bei Cleo eher für eine letzte Reinigung) genutzt.

Quelle: Sabine Kaegi
 
Quelle: Sabine Kaegi
Quelle: Sabine Kaegi

Auch Sinclair war sich nicht sicher, ob er da wirklich rein soll.

Es war eine tolle Runde und wir freuen uns schon aufs nächste Mal. Vielen Dank auch Sabine Kaegi, dass sie die Kamera mitgeschleppt hat.

Quelle: Sabine Kaegi

Montag, 11. März 2013

Sport mit dem Hund

Nach dem Winter und mit den steigenden Temperaturen steigt bei vielen der Wunsch nach mehr Bewegung und Sport. Immerhin will man wenn es dann richtig warm ist auch wieder gut in Form sein. Zusammen mit dem Vierbeiner bieten sich dabei viele Möglichkeiten. In erster Linie natürlich Joggen. Wichtig ist dabei nicht von Null auf Hundert zu starten. Zuerst sollte der Hund die Möglichkeit haben sich zu versäubern. Dann können der untrainierte Zwei- und Vierbeiner mit einem leichten Trab beginnen. Man sollte versuchen einen Kompromiss zwischen dem Tempo des Hundes und seinem eigenen zu finden. Ist der Hund gewöhnt ohne Leine zu laufen, wird er sich nach kurzen Schnüffelpausen schnell wieder zu seinem Besitzer gesellen. Wichtig ist es dem Hund Zeit zu geben, um sich auf das Training einzustellen. Nicht von heute auf morgen wird beispielsweise der übergwichtige Labrador zu einem Langstreckenläufer. Manchmal ist es auch ratsam Rücksprache mit dem Tierarzt zu halten, ob Gelenke und Kreislauf in Ordnung sind. Mit der Zeit können dann natürlich die Läufe ausgedehnt werden. Gut geeignet sind besonders Wald- und Wiesenwege, zudem sollte ausreichend Wasser für den Vierbeiner zur Verfügung stehen. Trotzdem es natürlich einfacher ist mit dem Vierbeiner frei zu laufen, sollte eine Leine mitgenommen werden. Beispielsweise wenn man einem anderen angeleinten Hund begegnet. Alternativ können spezielle Leinen für Läufer verwendet werden. Diese befestigt man an der Hüfte. So hat man beide Hände frei beim Laufen. Doch nicht nur das Laufen kann von dem Vierbeiner begleitet werden, auch einige Fitness- und Dehnungsübungen können zusammen mit dem Hund absolviert werden. Einige Anregungen dazu bietet ein Bericht von Fit mit Hund den es HIER als Pdf gibt. Viel Spass beim sportlichen Frühlingsbeginn.




Samstag, 9. März 2013

Hundehalsbänder nähen

Ein Halsband für den Hund nähen ist eigentlich keine grosse Sache.Eigentlich wollte ich dies schön längst ausprobieren, da hier seit Jahren eine Nähmaschine rumsteht die keiner braucht. Nun hab ich sie endlich hervorgekramt und angefangen. Das Ergebnis kam viel besser raus als angenommen ist doch mein letzter Handarbeitsunterricht auch schon einige Jahre her.
Bevor ich jedoch anfing hab ich mir dieses Video angesehen und dann konnte es losgehen.


Das Material bekommt man relativ leicht übers Internet. Barbara hat euch da bereits Dawanda erwähnt. Auch dort gibts einiges ans Gurtband und Borten. Mein Materialbestand wächst von Tag zu Tag. Gerade habe ich tolle Borten bestellt um noch weitere Ideen von mir zu verwirklichen. Nebst Halsbänder sollen dann später noch Leinen und Geschirre folgen.

Freitag, 8. März 2013

Ernährung des Hundes - Barf

Ich persönlich bin ein Fan von Trockenfutter. Es ist für mich einfacher, wenn ich auf Reisen bin, oder Cleo mal zum Hundesitter muss. Natürlich habe ich mich auch lange mit Inhaltsstoffen und Zusammensetzungen beschäftigt. Meine Wahl fiel dann auf Canis Alpha, aber darüber werde ich an anderer Stelle einmal berichten.
Jedenfalls gibt es verschiedene Arten den Vierbeiner zu füttern, wie Nass- und Trockenfutter oder Barf. Einen Einblick in das Thema bieten nun zwei Videos von Gassi TV mit Swanie Simon. Im ersten Teil steht sie Rede und Antwort was Barfen überhaupt ist. Im zweiten Teil geht es bereits ins Detail, wie sieht ein Futterplan aus, was muss für einen kranken Hund berücksichtigt werden und vieles mehr. Ein interessantes Gespräch, dass den Hundehaltern einen ersten Einblick in die Welt des Barfen liefert.

Donnerstag, 7. März 2013

Schutz vor Zecken

Mit den steigenden Temperaturen rückt die Saison der Zecken langsam näher. Aktiv werden die Parasiten nämlich bereits ab einer Temperatur von 10 Grad, richtig wohl fühlen sie sich dann bei rund 20 Grad. In der freien Natur beginnt bei uns daher die Zeckenzeit im Februar / März und endet im Oktober / November. April bis Juli gelten als Zeiten höchster Aktivität.
So mancher Hundebesitzer wird sich nun fragen, wie er seinen Vierbeiner in diesem Jahr vor den lästigen Biestern schützen soll. Und ein Schutz ist unbedingt notwendig, denn durch Zecken können die Hunde und natürlich auch Menschen  zahlreiche Krankheiten bekommen, in erster Linie die Borreliose und die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis).

Wo und wie leben Zecken?
Zumeist sind sie in Bodennähe zu finden, in Sträuchern, aber auch an Wegrändern, im hohen Gras und Gebüsch, sowie im Gestrüpp und im Unterholz. Jede Zecke benötigt im Laufe iherer Entwicklung drei Blutmahlzeiten. Durch Körperwärme und Geruch erkennt der Parasit wenn ein Wirt vorübergeht und lässt sich fallen. Nach jeder Blutmahlzeit verlässt er den Wirt und legt eine Reifepause ein. Diese kann Tage, Wochen aber auch Monate dauern. Danach sucht er sich einen neuen Wirt. Nach der dritten Mahlzeit lässt sich die Zecke von ihrem Wirt fallen und zieht sich zurück. Dann beginnt die Ablage von Hunderten von Eiern, aus denen dann wieder Zecken-Larven schlüpfen. Und der Kreislauf beginnt von neuem.


Welche Zecken gibt es?
Weltweit gibt es mehr als 850 verschiedene Zeckenarten. In Europa sind besonders drei verschiedene Arten von Beduetung:
Ixodes ricinus, der gemeine Holzbock, lebt als Freilandzecke in Wäldern, hohen Wiesen und an Wegrändern. Er befällt vor allem Hunde und Katzen, aber auch Menschen und andere Tierarten werden nicht verschont. Bei der Übertragung von Borreliose und FSME spielt er eine entscheidende Rolle.

Rhipicephalus sanguineus, die Braune Hundezecke, stammt ursprünglich aus mediterranen Urlaubsländern. Zu finden ist sie in Zwingern und Ställen, aber auch in der Wohnung. Sie befällt vor allem den Hund, auf den sie sowohl die Babesiose als auch die Ehrlichiose übertragen kann.
Dermacentor reticulatus, die Bunt- oder Auwaldzecke, kann am einfachsten durch ihr marmoriertes Rückenschild erkannt werden. Sie bevorzugt feuchte Gebiete wie Auwälder. Als Wirt bevorzugt sie grosse Haus- und Wildsäugetiere, jedoch auch Hunde.

Beiträge über die verschiedenen chemischen und biologischen Schutzmöglichkeiten  folgen.

Mittwoch, 6. März 2013

Erste Hilfe für den Vierbeiner




Für viele Hundebesitzer das absolute Horror-Szenario. Man befindet sich auf einem Spaziergang und plötzlich passiert dem Vierbeiner etwas, er tritt sich etwas ein, reisst sich eine Kralle aus, wird gebissen, verstaucht sich ein Bein oder wird gestochen. In jedem Fall heisst es Ruhe bewahren und die Situation einschätzen. Je nach Verletzung des Hundes ist eine überlegte Erste Hilfe wichtig, sowie der allenfalls nötige sichere und schnelle Transport in die Tierarztpraxis. Die Grundlagen für das richtige Verhalten hat die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz in einer Broschüre «Erste Hilfe für Hund und Katze» zusammengefasst. Eine gute Übersicht und weitere Informationen finden sich auch auf der Tierservice-Website, sowie HIER. Es wird genau beschrieben, wie man beispielsweise die Termperatur misst, wie man eine Wunde reinigt und desinfisziert oder was bei Insektenstichen zu tun ist.
Sinnvoll ist es jedem Fall einmal einen Erste-Hilfe-Kurs für Hunde zu besuchen, um eine gewisse Erfahrung für den Ernstfall zu sammeln. Diese werden oft von Tierärzten oder Hundeschulen angeboten. Dabei lernen Hund und Halter beispielsweise das Anlegen eines Verbands. Kurse gibt es unter anderem folgende: Anisana, Animaux (24.4), Tierseminar, Hundeobedience und Giant Dogs.

Ebenfalls ratsam ist es auf Spaziergängen, Ausflügen und in Urlauben ein Erste-Hilfe-Set dabeizuhaben. Darin sollten sich beispielsweise eine Pinzette, Zeckenzange, Fieberthermometer, Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel und gegebenenfalls einige Medikamente befinden. Solche Sets sind in jedem Hundeshop in unterschiedlichem Umfang erhältlich. Beispielsweise bei Qualipet:






Dienstag, 5. März 2013

Wellness für den Vierbeiner

Am Wochenende war es endlich soweit. Wir besuchten einen Massagekurs für Hunde. Cleo kennt das Prozedere ja bereits etwas, da sie auch schon von der Physiotherapeutin massiert wurde und ich mich auch nach deren Anleitung daran probierte. Nun wollte ich aber noch etwas mehr darüber erfahren und eine genauere Anleitung erhalten. Durchgeführt wurde der Kurs von der Hundeschule Moondance von Natalie Juchli. Nach einem einstündigen Theorieteil über Ausstreichungen und Knetungen ging es dann an den Hund. Natürlich war es nicht ganz einfach für unsere Vierbeiner sich in einem Raum mit fremden Hunden zu entspannen, aber Cleo hat sich trotzdem ganz gut geschlagen.Wir konnten viel Neues dazulernen und Cleo darf sich nun einmal die Woche auf eine Massage von mir freuen. Denn sie trägt nicht nur zum Wohlbefinden des Hundes bei sondern fördert auch das Vertrauensverhältnis zwischen Hund und Mensch.
Im Internet finden sich zahlreiche Beispiele für Hundemassage: Hier werden beispielsweise Ausstreichungen gezeigt und Hier gibt es ebenfalls einen Einblick in die Materie. Diese Anleitungen sollten aber nicht einfach so ausprobiert werden, in jedem Fall sollte man einen Kurs dazu besuchen oder sich von einem Physiotherapeuten anleiten lassen. Einen guten Einblick ermöglichen auch Bücher, wie beispielsweise Massage und Physiotherapie bei Hunden von Alexandra Mauring und Günther Lutsch.

Montag, 4. März 2013

Dawanda macht`s möglich

Bereits vor einiger Zeit habe ich die ersten Hundesachen über Dawanda bestellt und ich kann nur sagen, dass ich restlos begeistert bin. Individuelle Wünsche werden erfüllt, Lieferung in die Schweiz ist kein Problem und die Kosten sind sehr niedrig. Meine erste Bestellung ging an RegisFamilyWorld, weil ich Flechtsachen einfach wunderschön finde. Als nächstes stehen Halsbänder von dogs-and-paw auf meiner Einkaufsliste. Wem es zu langweilig ist einfach fertige Halsbänder zu kaufen, der findet auf Dawanda auch alles nötige, um sich selbst an die Nähmaschine zu setzen oder mit dem Knüpfen und Flechten anzufangen. Beispielsweise eine Vielzahl an Webbändern oder auch Paracord. Steffi hat ja bereits über Scoubidou berichtet, mit dieser Technik können auch noch Halsbänder gefertigt werden. Auch bei Youtube finden sich zahlreiche Anleitungen. Steffi wird sich auch schon bald an die Nähmaschine setzen. Wir zeigen dann natürlich die Entstehung der ersten Halsbänder für Pepito.

Freitag, 1. März 2013

Haare, überall Haare

Die Temperaturen steigen und den Hundebesitzern steht eine schreckliche Zeit bevor, denn unsere Vierbeiner verlieren das Winterfell.. Die losen Haare gilt es nun zu entfernen, sonst kann das Fell verfilzen. Zudem kann man durch regelmässiges bürsten und kämmen verhindern, dass die Haare zu einem grossen Teil in der Wohnung ausfallen. Normalerweise ist es ausreichend das Haarkleid der Vierbeiner ein- bis zweimal pro Woche zu pflegen, während des Haarwechsels kann es auch durchaus mehr werden. Vor allem bei Hunden mit langen Haaren ist es wichtig Knoten zu lösen und tote Haare zu entfernen. So kann das Verfilzen verhindert werden. Bei zuwenig Pflege können sich Schmutzpartikel ansammeln, die dann zu Hautproblemen führen können und auch einen unangenehmen Geruch mit sich bringen.

Je nach Hunderasse, Fellbeschaffenheit und Vorlieben des Hundebesitzers unterscheidet sich die Haarpflege.  So braucht beispielsweise ein Flatcoated Retriever trotz der langen Haare sehr wenig Pflege. Andere Hunde hingegen müssen regelmässig zum Hundefrisör. Prinzipiell ist das Fell wasser- und schmutzabweisend. Ist der Hund nach dem Spaziergang nass, ist das Abtrocknen zumeist ausreichend. Ein Bad mit Hundeshampoo entzieht dem Fell Talg und somit den natürlichen Schutz gegen Kälte und Nässe. Die Fellpflege fördert die Durchblutung der Haut, zudem nimmt das Volumen zu, was vor Hitze und Kälte schützt.

Im Fachhandel gibt es bereits eine riesige Auswahl an Bürsten und Kämmen. Für langhaarige Hunde kann man davon Verschiedene brauchen. Für kurz- und stockhaarige Hunde hingegen reicht beispielsweise oftmals die Behandlung mit einem Pflegehandschuh. Bestimmte Rassen wie beispielsweise Terrier und rauhaarige Hunde sollten getrimmt werden. Durch diese Zupftechnik werden lose Haare entfernt. Das Scheren hingegen ist nur bei wenigen Rassen nötig, beispielsweise bei jenen deren Haarkleid immer weiter wächst, oder wo der Rassestandard es vorsieht. Gekämmt wird mit dem Strich, nur bei kurzhaarigen Passen kann zwischendurch auch gegen den Strich gebürstet werden.

Ein Teil der Fellpflege ist auch die richtige Ernährung. Sind die Haare stumpf und brüchig so sollte nicht nur Haarpflegemittel verwendet werden, sondern auch die Ernährung überdacht werden. Unter Umständen ist ein Besuch beim Tierarzt erforderlich, der die Ursachen abklärt. Auch mein Hund hatte lange Zeit mit trockener Haut zu kämpfen. Die Umstellung des Futters sowie die Beimischung verschiedener Zusatzstoffe wie Bierhefe und Öle brachte schnell Besserung.

An das Bürsten sollte bereits der Welpe gewohnt werden. Eine gewisse Pflege des Hundes ist nötig und sollte für den Vierbeiner angenehm sein und nicht zur Qual werden.


Eigenlob stinkt

Dennoch muss ich meinen Hund und damit auch meine Erziehung manchmal loben, vor allem wenn andere dies bestärken. Gestern beispielsweise habe ich Cleo auf der Wipkingerwiese abgesetzt, nicht mit einer Leine angebunden oder so, und eine Leckerlifährte gelegt. Sie kennt das mittlerweilen und wartet geduldig bis sie suchen darf. Ich bin auch durch die Sträucher gelaufen und als ich zu Cleo zurückkomme steht ein älterer Herr neben ihr. Er meinte dann ganz verwundert: "Der folgt ja". Ich habe nur genickt. Darauf er: "Schön, wenn ein Hund so erzogen ist." Mit geschwellter Brust habe ich mich bedankt und Cleo aus dem Sitz befreit. So einfach ist es mal ein gutes Licht auf unsere Vierbeiner zu werfen, die ja oft genug (v.a. in der Stadt) für Streit und Ärger sorgen.