Donnerstag, 28. Februar 2013

Kein 0815-Spaziergang

Ich gebe zu auch mir gehen manchmal die Ideen aus, was ich mit meinem Hund auf dem Spaziergang noch alles machen könnte. Unter "Spaziergang aufpeppen" habe ich bereits einige Ideen gesammelt. Nun möchte ich noch ein paar weitere Spiele für mehr Abwechslung auf dem Spaziergang beschreiben.

Leckerlibaum:
Leckerlispiele sind besonders beliebt. Man kann einfach ein paar am Boden ausstreuen und den Hund suchen lassen, eine kleine Leckerli-Fährte legen oder einen Leckerli-Baum gestalten. Der Hund darf in der Sitzposition warten. In der Zeit versteckt man einige Leckerli in den Ritzen und der Rinde des Baums. Natürlich nicht nur in Nasenhöhe und am Boden, sondern auch so, dass sich der Hund am Baum aufstellen muss. Mit dem Kommando "Such" darf der Vierbeiner dann die Leckerli auf dem Baum aufstöbern.

Konzentration gefragt:
Viele Hundebesitzer machen regelmässigen mit ihren Hunden UO-Übungen wie Sitz, Platz, Fuss, Bleib, Komm usw. Etwas spannender werden solche Übungen wenn ein Spielzeug zum Einsatz kommt. Beispielsweise läuft der Hund im Fuss, dann lässt man das Spielzeug (Ball, Schnur, Kong oder ähnliches) hinter sich, oder seitlich von sich fallen. Der Hund soll dabei im Fuss weiterlaufen. Meistert er dies gut, darf er das Spielzeug anschliessend apportieren. Die Aufgabe kann natürlich variiert werden. So kann man den Hund sitzen lassen und wirft anschliessend das Spielzeug entweder seitlich oder auch über seinen Kopf. Dann wird der Vierbeiner im Fuss weggeführt. Je nach Übungsstand wird er dann aus einer gewissen Distanz zum Holen des Spielzeugs geschickt. Eine andere Variante ist, den Hund an seinem Platz zu lassen und alleine wegzulaufen, um ihm dann aus einer gewissen Distanz mit "Bring" zum Ball zu schicken. Klappt auch das gut, kann der Hund vorher noch abgerufen werden. Und erst dann darf er das wohlverdiente Spielzeug holen.
Gegenstände unterscheiden:
Diese Übung ist sowohl für draussen, als auch für drinnen geeignet. Der Hund kann lernen zwei oder mehrere verschiedene Spielsachen zu unterscheiden. Beispielsweise einen Ball und ein Seil. Natürlich muss er die Namen der beiden Spielsachen bereits kennen. Dazu sollte jeweils nur ein Gegenstand verwendet werden. Beim Spiel beziehungsweise Apportieren mit dem Gegenstand fällt der Name "Bring Ball" von diesem. Nach mehrmaligem Wiederholen kann dann das nächste Spielzeug hinzugenommen werden. Am Schluss können dann mehrere Spielzeuge und Gegenstände die der Hund am Namen kennt auf einen Haufen gelegt werden, sodass er das Richtige heraussuchen kann.

Erschwertes Apportieren:
Wenn der Hund gut apportiert, kann auch dieses erschwert werden. Dazu hält man dem Hund die Augen zu und wirft sein Spielzeug auf eine Wiese, später kann es auch im Wald etwas schwieriger gemacht werden. Zu Beginn wird er das Spielzeug noch richtig suchen müssen, mit der Zeit lernt er aber auf das Geräusch zu achten. So wird er dann den Ball viel einfacher finden.

Verloren-Suche: 
Auf einem Spaziergang kann man Vieles verlieren. Wenn der Hund gerade nicht darauf achtet, kann man seinen Ball beispielsweise am Wegrand ablegen. Dann läuft man einige Meter weiter und schickt ihn dann zur Suche des Spielzeugs. Dieses Spiel kann mit der Zeit auch durch andere Gegenstände wie Handschuhe, Schlüsselbund oder ähnliches erweitert werden. Auch die Distanz kann mit der Zeit verändert werden. Anfangs sucht der Hund nach einigen Metern und kann bei der Suche auch unterstützt werden. Mit der Zeit kann das Spiel dann schwieriger gestaltet werden. Der Hund muss dann die Fährte des Menschen zurückverfolgen und nach dem Gegenstand suchen.

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