Donnerstag, 7. Februar 2013

Wie klug ist mein Hund wirklich?

Intelligenztests für Menschen gibt es ja bereits in Hülle und Fülle. Nun hat das amerikanische Unternehmen  Dognition einen Persönlichkeitstest für Hunde aller Rassen und Altersklassen entwickelt. An der  Beta-Version, bei der das Projekt auf seine Praxistauglichkeit getestet wurde, beteiligten sich 1511 Hundehalter aus 39 Ländern.

Der Kölner Stadtanzeiger beschreibt einen Test, um die Intelligenz des Hundes festzustellen, folgendermassen: Dabei legt der Besitzer dem Hund ein Leckerli vor, um dann mit den Worten „Das sollst Du nicht essen“ die Augen zu schliessen. „Viele Hunde werden kapieren, dass Ihre Augen geschlossen sind, und sich den Hundekuchen währenddessen schnappen, was sie nicht täten, wenn die Augen geöffnet wären“, heisst es in einer Gebrauchsanweisung. „Das heisst, dass sie tatsächlich in Rechnung stellen, ob sie damit ungestraft davonkommen können, was bedeutet, dass sie eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufmachen.“ Schummeln ist schwierig, weil das Programm oder die Apps regelmässige Einträge abverlangen. Lässt der Hund sich auch nach zwei Minuten noch nicht vom Gähnen anstecken, obwohl Herrchen oder Frauen fünfmal pro Minute den Mund entsprechend aufgesperrt haben, wird auch dies vom Programm registriert. Weil Gähnen ansteckend ist, wird es als Zeichen für ein gewisses Einfühlungsvermögen interpretiert.

Das sind nur einige der Übungen, ebenfalls getestet wird das Riechvermögen oder auch wie sich die Hunde bei widerstreitenden Anreizen entscheiden. Den gesamten Test durchzuarbeiten, dauert rund zwei Stunden, wobei natürlich die Kondition des Hundes berücksichtigt werden sollte. Die Ergebnisse aus den Test dienen der Wissenschaft. Sie sollen in eine Datenbank fliessen, um etwa die Spannweite des Verhaltens innerhalb verschiedener Rassen auszuloten.

Die Teilnehmergebühr pro Hund beträgt 59,95 Dollar. Die Zahl der Kunden wird wahrscheinlich stark steigen, denn wer will nicht wissen, wie schlau sein Hund wirklich ist. Der Test ordnet den Hund dann einem von neun Profilen zu, wie Einstein, Charmeur oder Salonlöwe. Die Profile gibt es HIER nachzulesen und den gesamten Artikel des Stadtanzeigers HIER.

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