Montag, 24. Juni 2013

Hundebesitzer als Ersatzeltern

Nicht selten höre ich die Aussage von Hundebesitzern "Wo ist dein Mami", oder "Geh zu deinem Mami". Wobei ich dabei meist verständnislos den Kopf geschüttelt habe. Nun bin ich auf eine Studie gestossen, die besagt, dass unsere Vierbeiner uns scheinbar als Mutter- beziehungsweise Vaterersatz sehen.
Ähnlich wie Kleinkinder würden Hunde in der Anwesenheit ihrer Eltern/Besitzer ihre Umwelt unbekümmerter erkunden und sich sicherer fühlen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung von Wiener Forschern. Die Vierbeiner waren deutlich motivierter eine Futteraufgabe zu lösen, wenn die Besitzer anwesend waren. Alleine oder in der Gegenwart von Fremden verloren sie hingegen die Lust am Spiel, so die Forscher im Fachmagazin "PloS ONE". Den Bericht über die Studie gibt es Hier. Und auf PloS ONE gibt es noch weitere Informationen zu der Untersuchung.
Ich persönlich finde die Studie interessant, zeigt sie doch wie wichtig die Bezugsperson für den Vierbeiner ist. Und natürlich gibt es Parallelen zwischen Hunden und Kindern, dennoch finde ich die Bezeichnung "Elternersatz" übertrieben. Aber jeder nach seiner Façon.







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