Dienstag, 16. April 2013

Hunde haben heiss

Am Wochenende haben die Thermometer die 20 Grad-Grenze erreicht. Für uns eine wahre Freude, doch was bedeutet der plötzliche und vor allem überraschend warme Frühlingsbeginn für unsere Vierbeiner. Die erste Folge war, dass Cleo nur noch hechelnd und in sehr langsamen Tempo neben mir hergelaufen ist. Daher war die letzten Tage vor allem Baden angesagt, das machte das warme Wetter erträglicher. Die zweite Folge nahm ich bei einem Leonberger wahr. Dieser streifte zwei Mal an meiner Hose und schon hatte ich darauf unzählige Hundehaare. Der Termin für den Hundefriseur stünde schon, bestätigte der Besitzer, der sich vielmals entschuldigte. (Über die Haare habe ich HIER schon mal geschrieben.) Reihum werden den Hunden nun die Haare geschoren und getrimmt. Doch was genau bedeuten die höheren Temperaturen für unsere Vierbeiner. Dazu bin ich im Netz auf folgenden Artikel gestossen: Frühling,Sonne, Wärme- Zeit unseren Hunden die Jacken auszuziehen.
Darin steht beispielsweise wie unsere Hunde ihre Winterbekleidung los werden: «Viele machen einen normalen Fellwechsel durch, in dem die Unterwolle abstirbt und ausfällt. In dieser Zeit streckt so mancher handelsüblicher Staubsauger seufzend seinen Saugrüssel von sich und geht in die „Ewigen Elektroschrottjagdgründe“ ein. Der Fellwechsel belastet viele Hunde und ihren Stoffwechsel merklich, hier gibt es gute Möglichkeiten, sie homöopathisch ein wenig zu unterstützen, um die Zeit möglichst einfach zu gestalten. Einige Hunderassen durchlaufen jedoch keinen üblichen Fellwechsel, bei ihnen stirbt zwar die Unterwolle ab, die abgestorbenen Deckhaare jedoch fallen selbst durch noch so intensives Bürsten nicht aus- sie sind auf menschliche Hilfe angewiesen und müssen von Fachleuten (Hundefriseuren) „getrimmt“¹ werden.»
Die Frage die sich viele nun stellen, wie kühlen Hunde sich ab? Dies geschieht über mehrere physikalische Mechanismen. «Ein Teil der überschüssigen Wärme wird über Abstrahlung abgegeben, die zweite Möglichkeit, ist die Konvektion, die Dritte, wäre die Wärmeleitung. Wird die Wärmeabgabe der aufgeführten Möglichkeiten aufgrund zu hoher Umgebungstemperatur eingeschränkt, bleibt nur noch die vierte Möglichkeit, die Verdunstung. Hier besteht der grösste Unterschied zur Wärmeabgabe bei uns Menschen. Hunde haben nicht die Möglichkeit über Schweiss ihre Hautoberfläche durch Verdunstungskälte zu kühlen, denn sie haben lediglich an den Pfoten Schweissdrüsen. Ihre Lösung zur Kühlung ihrer Körper, ist hauptsächlich das „Hecheln“. Sie können dabei eine Hechelfrequenz von bis zu 300-mal pro Minute erreichen. Ziel ist, über die Zunge und die Schleimhäute des Mauls Feuchtigkeit verdunsten und so den Körper herunter zu kühlen. Dies ist nur deshalb sinnvoll, weil der gesamte Thoraxbereich des Hundes sehr elastisch ist und das Hecheln minimaler Energie bedarf. Müsste er über einen starken Muskeleinsatz Hecheln, würde er dabei mehr Wärme produzieren als abgeben. Hunde, die stark hecheln und dabei ihre eigene Feuchtigkeit verdampfen, brauchen dringend Wasser, um nicht zu dehydrieren (auszutrocknen).»
Welche Vorteile nun eine Schur bringt und vieles mehr gibt es im vollständigen Artikel HIER nachzulesen.

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