Dienstag, 6. Mai 2014

Gefährliche Raupen



In einem Artikel von Blick am Abend wurde von einer neuen Gefahr für unsere Vierbeiner berichtet, den sogenannten Prozessionsraupen. Die Tiere sind bis zu fünf Zentimeter lang und stark behaart. In der Regel sind sie im gesamten Mittelmeerraum zu finden, doch der warme Winter hat sie nun auch weiter in den Norden geführt. Ihren Namen haben sie daher, dass sie in einer langen Reihe hintereinander herwandern.
Die Nester finden sich vor allem in Pinien, wo die Weibchen die Eier ablegen. Im März werden diese dann sichtbar. Sie sollten verbrannt werden, oder durch Fachleute entfernt werden. Danach kriechen die Raupen zur Verpuppung zum Boden und gehen auf Wanderschaft. Aus den Raupen werden dann graue Nachtfalter, die in der Zeit von Mitte Juni bis Ende August fliegen.
Quelle: wikipedia.org
Gefährlich sind besonders ihre Haare, die schon bei leichtem Kontakt allergische Reaktionen auslösen können. Da die Hunde ja die Nase auf dem Boden haben, können sie die Haare, die sich auch sehr weit mit dem Wind verbreiten können, so aufnehmen. Reibt der Hund Nase und Schnauze auf dem Boden und zeigen sich Schwellungen der Zunge oder am Kopf sollte umgehend der Tierarzt aufgesucht werden. Auftreten können aber auch Schwindel, Fieber, Augenentzündungen und Erstickungsgefahr. Die Stellen sollten mit lauwarmem Wasser abgespült werden, dabei sollte man vorsichtig sein, um sich vor den Haaren zu schützen. In jedem Fall sollte ein Tierarzt aufgesucht werden, der je nach Schweregrad
entscheidet, ob eine externe Behandlung mit Salben, Augentropfen und dem Einsatz von
oralen Antihistaminika ausreicht oder eine systemische Steroidgabe und weitergehende
Behandlungen erforderlich sind, heisst es in einem Bericht der Tierärztin Manuela Linder über die Raupen.

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