Dienstag, 8. April 2014

Fuchsräude breitet sich aus



In den vergangenen Wochen und Monaten häuften sich die Nachrichten über die Verbreitung der Fuchsräude. Aktuell breitet sich die Räude im Fricktal und Umgebung aus. Gemäss der Jagdgesellschaft hätten sich auch bereits einige Hunde angesteckt.

Doch was ist die Räude genau, wie können sich unsere Vierbeiner anstecken und welche Symptome weisen auf die Krankheit hin?

Die Fuchsräude wird durch die Grabmilbe Sarcoptes scabiei verursacht. Sie findet sich in der obersten Hautschicht, wo sie sich von Zell- und Gewebeflüssigkeit ernährt. Während sich Männchen und Nymphen an der Körperfläche aufhalten, bohren die Weibchen Gänge in die Haut um dort ihre Eier abzulegen. In diesen Gängen leben die Weibchen 3 bis 6 Wochen. Bis die adulte Milbe ausgereift ist, dauert es zwischen 12 und 21 Tagen.

Die Fuchsräude ist höchst ansteckend. Übertragen wird die Milbe vom Fuchs auf den Hund durch direkten Kontakt. Da dieser aber sehr selten ist, infiszieren sich die meisten Hunde durch abgeschabte Hautpartikel, die Milben enthalten.
Dabei muss nicht jeder Hund erkranken, es ist auch abhängig von einer gewissen Anfälligkeit, Immunschwäche beziehungsweise allgemeine Schwäche. Zudem gibt es auch Vierbeiner die selbst nicht erkranken und nur stumme Träger sind.

Kranke Tiere zeigen einen starken Juckreiz, die Haut wird schuppig, besonders an den Ohrrändern, den Augenbogen und dem Nasenrücken, und es kann sogar zu haarlosen Stellen am Körper kommen. Während die Krankheit bei Wildtieren tödlich verläuft, gibt es für infizierte Haustiere und Menschen erfolgreiche Therapiemethoden.

Weitere Informationen und wie man seinen Hund am besten schützen kann, findet sich HIER.

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