Mittwoch, 30. Oktober 2013

Wie wird mein Vierbeiner stubenrein?

Heute auf der Morgenrunde begegnete uns eine etwas verzweifelte Dame im Schlafanzug mit ihrem Vierbeiner. Der Appenzeller Sennenhund, gerade mal knapp 3 Monate alt, sollte sich auf dem Spaziergang lösen. Die Besitzerin lief mit ihm von A nach B und wieder zurück und beschwor alle Geister, um den kleinen zu einer Pfütze zu überreden. Die erste Frage lautete gleich: "Wie lange hat es denn bei Ihnen gedauert?" Ich musste innerlich grinsen, kann ich mich doch nur zu gut an die Zeit erinnern. Ich habe Cleo damals nicht aus den Augen gelassen, sobald sie Anstalten machte sich hinzusetzen, hab ich den Zwerg geschnappt und bin in Windeseile 6 Stockwerke (ja ich wohnte damals im 6.Stock ohne Lift) nach unten gerannt. Unten angekommen, setzte ich sie auf die Wiese und erntete nichts als verständnislose Blicke, die mir sagen wollten - Und was soll ich nun hier?
Nach einer längere Unterhaltung war auch klar, warum der Kleine so verwirrt schien und lieber auf den Steinboden zu Hause pinkelte. Sie waren eigentlich aus München, da hatte der Vierbeiner einen schönen ruhigen Garten in dem er sich jederzeit lösen konnte, nun waren sie zu Besuch in der Schweiz. Hier war natürlich alles neu und aufregend und natürlich fremd. Neben der Wiese verlief eine Strasse, ständig liefen fremde Menschen und Hunde vorbei usw. Da wundert es einen wohl nicht, dass der Kleine lieber die Welt entdeckt und die Eindrücke verarbeitet, als dem Frauchen den Gefallen zu tun und sich endlich zu lösen. Ich gab der armen Dame noch ein paar Tipps, vor allem Geduld solle sie haben - ja darin bin ich ja auch sicher Meister, aber wir haben es auch hingekriegt ;)
Eine kleine Zusammenfassung, wie denn der Vierbeiner stubenrein wird, worauf man achten sollte und vieles mehr gibt es beim Hundemagazin.
Abschliessend kann ich nur sagen, ja es ist eine stressige Zeit, vor allem auch nachts, aber man vergisst das schnell, hat der Kleine es mal gelernt. Nehmt es mit Humor und geniesst euren Welpen in vollen Zügen, die Zeit geht viel zu schnell vorüber.

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