Das gute Riechen verdank der Vierbeiner seiner Schleimhaut, die in der Lage ist die über die Nasenlöcher in die Nasenhöhle gelangenenden Duftmoleküle zu verstärken. So werden die eintreffenden Gerüche stark intensiviert. Quasi die Funktion von Sensoren haben ausserdem die Flimmerhärchen, mit denen die Flimmerepithel bestückt sind. Im Riechkolben findet dann eine hohe Geruchsauflösung in die verschiedenen Stoffe statt, wodurch der Hund zu einer Art "räumlichen Riechens" imstande ist. Dank seiner guten Nase kann der Hund unterschiedliche Duftmoleküle zur gleichen Zeit wahrnehmen und unterscheiden. Insgesamt ist die Geruchsunterscheidung der Vierbeiner bis zu 1000mal besser ausgeprägt als beim Menschen. So werden Hunde beispielsweise bei der Rettungsarbeit eingesetzt, aber ihre Riechorgan ist auch in der Lage Sprengstoff, Drogen, Falschgeld oder Schimmel aufzuspüren. Ebenfalls können Hunde so zu einem Frühwarnsystem für Epileptiker und Diabetiker werden und sogar Krebs erschnüffeln.
Die
Nase spielt aber auch im Beziehungsgefüge eine wichtige Rolle. Die Nase führt
den Welpen zu den Zitzen der Mutter, der Rüde riecht die läufige Hündin über
weite Entfernungen.
Manch
einer wird sich nun fragen, warum die Hundenase feucht ist. Das hilft dem Hund
besser zu riechen und die Duftmoleküle aufzunehmen. Die Flüssigkeit dafür, ein
bestimmtes Sekret, wird in der Nase hergestellt.
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