Wer kennt ihn nicht, den berühmten und berüchtigten Dackelblick. Eigentlich jeder Vierbeiner hat ihn in seinem Repertoire, um seinen Besitzer je nach Situation zu bezirzen. Je nachdem wollen sie Aufmerksamkeit, ein Leckerchen oder Streicheleinheiten. Was Hundebesitzer wohl schon längst geahnt haben, bringen nun Wissenschaftler aus England, Deutschland und Amerika auf den Punkt. Ein
Schlüsselreiz liegt demnach im Hundeblick, genauer gesagt in einer
hochgezogenen inneren Augenbraue. Hunde mit einem solchen Blick haben bei ihren Menschen schneller für eine Raktion gesorgt. Erschienen ist die Studie im Online-Fachjournal "PLoS ONE".
Details zur Untersuchung gibt es auch beim Spiegel nachzulesen. Stattgefunden hat die Studie in einem Tierheim und als Versuchsobjekte dienten einige Insassen. Es zeigte sich, dass je häufiger die Vierbeiner beim Umgang mit ihren potenziellen neuen
Besitzern den Dackelblick übten, desto schneller fanden sie ein neues
Zuhause.Scheinbar hat sich der Mensch seit jeher von den Hunden um den Finger wickeln lassen. Das Team vermutet, dass das bereits vpr mehr als 20000 Jahren ähnlich war, als Wölfe um die
Lager unserer Vorfahren schlichen – die sich dann einige Tiere als
dauerhafte Begleiter aussuchten. Je ausgeprägter das Kindchenschema,
desto willkommener waren die Tiere.
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