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Eine Studie der Universität Wien bringt Überraschendes zutage: "Anti-Zeckenmittel schützen kaum vor Krankheiten". Doch der Grund dafür liegt nicht bei der schlechten Wirksamkeit der verschiedenen Mittel, sondern bei den Hundehaltern selbst. Das haben Wissenschafter
der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Vetmeduni) herausgefunden,
die in einer Studie innerhalb eines Jahres den Zeckenbefall von mehr
als 90 Hunden aus Ostösterreich untersucht haben. Sie zeigten dabei,
dass zuvor mit Anti-Zeckenmitteln behandelte Hunden zwar weniger
Plagegeister hatten, dies aber noch nicht vor übertragbaren Krankheiten
schütze, teilte die Vetmeduni mit. Die Hundebesitzer seien laut Studienautor Michael Leschnik bei der Verwendung der Mittel zu weniger konsequent: "Innerhalb der Studie wurden die Präparate teilweise erst dann
aufgetragen, wenn bereits eine Zecke am Hund entdeckt wurde." Zusätzlich
seien die Mittel nicht regelmässig und nicht oft genug angewendet
worden. Den gesamten Artikel gibt es beim
Standard nachzulesen.
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