Cleo ist ein solcher Bürohund. Von klein auf begleitete sie mich in die Arbeit. Sie kennt den genauen Ablauf, weiss mittlerweilen was sie darf und was nicht und verhält sich nach einigem Training auch ruhig bei Kundenbesuchen oder wenn die Post zugestellt wird. Aber dazu später einmal, denn bis vor kurzem wurden alle "Eindringlinge" noch lautstark begrüsst. Heute bleibt Cleo auf ihrem Platz und wird für ihr ruhiges Verhalten belohnt. Und erst wenn der Besuch im Büro ist und sein Einverständnis gegeben hat, darf sie ihn begrüssen.
Darüber hinaus sollte der Hund einen Platz haben an dem er sich wohlfühlt und sich zurückziehen kann. Natürlich gibt es aber auch Hunde die weniger bürotauglich sind, oder deren Mitnahme mehr Training erfordert. Der Hund sollte ausreichend sozialisiert sein, stubenrein und nicht aggressiv sein - alles eine Frage der Erziehung. Ebenfalls sollte er an die mit dem Büro zusammenhängenden Geräusche gewöhnt sein, sonst wird der Büroalltag eher zum Stresstag für ihn.
Damit es mit dem neuen Kollegen klappt, sollten zusammenfassend einige Punkte berücksichtigt werden: Einverständnis aller Kollegen und Chefs, Hundegeeignete Atmosphäre, Gewöhnung an die neue Atmosphäre und Abwechslung oder Spieleinheiten für den Hund. Kommt es trotz aller Vorbereitungen einmal dazu, dass der Hund Schaden anrichtet, so müssen die Kosten natürlich vom Hundehalter getragen werden. Eine Hundehaftpflicht ist ohnehin für jeden Hundehalter ratsam.
Für all jene die diesen Schritt wagen möchten, unser Hundealltag als Beispiel:
Vor der Arbeit ist ein ausgiebiger Spaziergang angesagt mit Spiel, Spass oder etwas Training. Sind wir im Büro angekommen, schläft Cleo auf ihrem Platz einige Stunden. Davor bekommt sie noch einen Kauknochen.
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Cleo auf ihrem "Arbeitsplatz" |
Richtig Action gibt es erst nach dem Büroalltag, im Feierabend, der natürlich ganz meinem Vierbeiner gehört.
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