Am Wochenende haben die Thermometer die 20 Grad-Grenze erreicht. Für uns eine wahre Freude, doch was bedeutet der plötzliche und vor allem überraschend warme Frühlingsbeginn für unsere Vierbeiner. Die erste Folge war, dass Cleo nur noch hechelnd und in sehr langsamen Tempo neben mir hergelaufen ist. Daher war die letzten Tage vor allem Baden angesagt, das machte das warme Wetter erträglicher. Die zweite Folge nahm ich bei einem Leonberger wahr. Dieser streifte zwei Mal an meiner Hose und schon hatte ich darauf unzählige Hundehaare. Der Termin für den Hundefriseur stünde schon, bestätigte der Besitzer, der sich vielmals entschuldigte. (Über die Haare habe ich HIER schon mal geschrieben.) Reihum werden den Hunden nun die Haare geschoren und getrimmt. Doch was genau bedeuten die höheren Temperaturen für unsere Vierbeiner. Dazu bin ich im Netz auf folgenden Artikel gestossen: Frühling,Sonne, Wärme- Zeit unseren Hunden die Jacken auszuziehen.
Darin steht beispielsweise wie unsere Hunde ihre Winterbekleidung los werden: «Viele machen einen normalen Fellwechsel durch, in dem die Unterwolle
abstirbt und ausfällt. In dieser Zeit streckt so mancher handelsüblicher
Staubsauger seufzend seinen Saugrüssel von sich und geht in die „Ewigen
Elektroschrottjagdgründe“ ein. Der Fellwechsel belastet viele Hunde und
ihren Stoffwechsel merklich, hier gibt es gute Möglichkeiten, sie
homöopathisch ein wenig zu unterstützen, um die Zeit möglichst einfach
zu gestalten. Einige Hunderassen durchlaufen jedoch keinen üblichen
Fellwechsel, bei ihnen stirbt zwar die Unterwolle ab, die abgestorbenen
Deckhaare jedoch fallen selbst durch noch so intensives Bürsten nicht
aus- sie sind auf menschliche Hilfe angewiesen und müssen von Fachleuten
(Hundefriseuren) „getrimmt“¹ werden.»
Die Frage die sich viele nun stellen, wie kühlen Hunde sich ab? Dies geschieht über mehrere physikalische Mechanismen. «Ein
Teil der überschüssigen Wärme wird über Abstrahlung abgegeben, die
zweite Möglichkeit, ist die Konvektion, die Dritte, wäre die
Wärmeleitung. Wird die Wärmeabgabe der aufgeführten Möglichkeiten
aufgrund zu hoher Umgebungstemperatur eingeschränkt, bleibt nur noch die
vierte Möglichkeit, die Verdunstung. Hier besteht der grösste
Unterschied zur Wärmeabgabe bei uns Menschen. Hunde haben nicht die
Möglichkeit über Schweiss ihre Hautoberfläche durch Verdunstungskälte zu
kühlen, denn sie haben lediglich an den Pfoten Schweissdrüsen. Ihre
Lösung zur Kühlung ihrer Körper, ist hauptsächlich das „Hecheln“. Sie
können dabei eine Hechelfrequenz von bis zu 300-mal pro Minute
erreichen. Ziel ist, über die Zunge und die Schleimhäute des Mauls
Feuchtigkeit verdunsten und so den Körper herunter zu kühlen. Dies ist
nur deshalb sinnvoll, weil der gesamte Thoraxbereich des Hundes sehr
elastisch ist und das Hecheln minimaler Energie bedarf. Müsste er über
einen starken Muskeleinsatz Hecheln, würde er dabei mehr Wärme
produzieren als abgeben. Hunde, die stark hecheln und dabei ihre eigene
Feuchtigkeit verdampfen, brauchen dringend Wasser, um nicht zu
dehydrieren (auszutrocknen).»
Welche Vorteile nun eine Schur bringt und vieles mehr gibt es im vollständigen Artikel HIER nachzulesen.
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