In den vergangenen Wochen und Monaten häuften sich die Nachrichten über die Verbreitung der Fuchsräude. Aktuell breitet sich die Räude
im Fricktal und Umgebung aus. Gemäss der Jagdgesellschaft hätten sich auch
bereits einige Hunde angesteckt.
Doch was ist die Räude genau, wie können sich unsere
Vierbeiner anstecken und welche Symptome weisen auf die Krankheit hin?
Die Fuchsräude wird durch die Grabmilbe Sarcoptes
scabiei verursacht. Sie findet sich in der obersten Hautschicht, wo sie sich
von Zell- und Gewebeflüssigkeit ernährt. Während
sich Männchen und Nymphen an der Körperfläche aufhalten, bohren die Weibchen
Gänge in die Haut um dort ihre Eier abzulegen. In diesen Gängen leben die
Weibchen 3 bis 6 Wochen. Bis die adulte Milbe ausgereift ist, dauert es
zwischen 12 und 21 Tagen.
Die Fuchsräude ist höchst ansteckend. Übertragen
wird die Milbe vom Fuchs auf den Hund durch direkten Kontakt. Da dieser aber
sehr selten ist, infiszieren sich die meisten Hunde durch abgeschabte
Hautpartikel, die Milben enthalten.
Dabei muss nicht jeder Hund erkranken, es ist auch abhängig
von einer gewissen Anfälligkeit, Immunschwäche beziehungsweise allgemeine
Schwäche. Zudem gibt es auch Vierbeiner die selbst nicht erkranken und nur
stumme Träger sind.
Kranke Tiere zeigen einen starken
Juckreiz, die Haut wird schuppig, besonders an den Ohrrändern, den Augenbogen
und dem Nasenrücken, und es kann sogar zu haarlosen Stellen am Körper kommen. Während
die Krankheit bei Wildtieren tödlich verläuft, gibt es für infizierte Haustiere
und Menschen erfolgreiche Therapiemethoden.
Weitere Informationen und wie man
seinen Hund am besten schützen kann, findet sich HIER.
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