In einem Artikel von Blick
am Abend wurde von einer neuen Gefahr für unsere Vierbeiner berichtet, den
sogenannten Prozessionsraupen. Die Tiere sind bis zu fünf Zentimeter lang und
stark behaart. In der Regel sind sie im gesamten Mittelmeerraum zu finden, doch
der warme Winter hat sie nun auch weiter in den Norden geführt. Ihren Namen
haben sie daher, dass sie in einer langen Reihe hintereinander herwandern.
Die Nester finden sich vor allem in Pinien, wo die Weibchen
die Eier ablegen. Im März werden diese dann sichtbar. Sie sollten verbrannt
werden, oder durch Fachleute entfernt werden. Danach kriechen die Raupen zur Verpuppung
zum Boden und gehen auf Wanderschaft. Aus den Raupen werden dann graue
Nachtfalter, die in der Zeit von Mitte Juni bis Ende August fliegen.
Quelle: wikipedia.org |
Gefährlich
sind besonders ihre Haare, die schon bei leichtem Kontakt allergische
Reaktionen auslösen können. Da die Hunde ja die Nase auf dem Boden haben,
können sie die Haare, die sich auch sehr weit mit dem Wind verbreiten können, so
aufnehmen. Reibt der Hund Nase und Schnauze auf dem Boden und zeigen sich
Schwellungen der Zunge oder am Kopf sollte umgehend der Tierarzt aufgesucht
werden. Auftreten können aber auch Schwindel, Fieber, Augenentzündungen und
Erstickungsgefahr. Die Stellen sollten mit lauwarmem Wasser abgespült werden,
dabei sollte man vorsichtig sein, um sich vor den Haaren zu schützen. In jedem
Fall sollte ein Tierarzt aufgesucht werden, der je nach Schweregrad
entscheidet,
ob eine externe Behandlung mit Salben, Augentropfen und dem Einsatz von
oralen
Antihistaminika ausreicht oder eine systemische Steroidgabe und weitergehende
Behandlungen erforderlich sind, heisst es in einem Bericht
der Tierärztin Manuela Linder über die Raupen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen