Es gibt bereits eine Vielzahl an Hundesportarten und das
Angebot wächst kontinuierlich. Da mein Hund weniger für Sprünge geeignet ist
und ich Cleo doch eher jagdlich auslasten wollte, habe ich vor etwa einem Jahr
mit der Apportierarbeit, dem Dummytraining begonnen. Den Ursprung hat dieses
Training in England und war früher für die Ausbildung von Jagdhunden, vor allem
Retrievern gedacht. Der Retriever wurde dafür gezüchtet das geschossene Wild
auf Kommando des Jägers zu apportieren. Durch das Dummy (Atrappe) können die
Hunde diese ursprüngliche Aufgabe auch heute ausführen, ohne dass richtiges
Wild zum Einsatz kommt. Beim Standard-Dummy handelt es sich um ein etwa 50 x 10 cm grosses, festes
Leinensäckchen, das 500g schwer ist. Es dient
als Ersatz für ein Stück Wild und schwimmt auch auf dem Wasser.
Quelle: www.hund-und-freizeit.com |
Diese Form der Apportierarbeit erfordert viel Zeit und Geduld,
jedoch ist es eine abwechslungsreiche Beschäftigung für den Vierbeiner, die ihn
körperlich und geistig fordert.
Das Dummytraining erfreut sich mittlerweilen nicht mehr nur
bei Retrievern grosser Beliebtheit, sondern auch bei vielen anderen Rassen. Wie
ich in weiteren Beiträgen zeigen werde, handelt es sich nicht einfach um ein
Werfen und anschliessendes Holen des Dummys. Viel wichtiger sind unterschiedliche
Gelände und Orte, sowie verschiedene Apportieraufgaben und auch die Nasenarbeit
kommt nicht zu kurz.
Aber dazu beim nächsten Mal mehr.
Wer sich weiter informieren möchte, findet beispielsweise in diesen Büchern einige Tipps:
Norma Zvolsky: (fit4dogs) Die Kosmus-Retrieverschule. Grunderziehung und Dummytraining
Viviane Theby: Dummytraining Schritt für Schritt, Apportieren leicht gemacht
Norma Zvolsky: Trainingsbuch für Retriever: Markieren, Einweisen, Verlorenensuche
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen